Schlechtes TMS-Ergebnis bei gutem Abi angeben?

Rubezahl2000  30.06.2025, 12:57

Ist die Bewerbungsfrist für Alt-Abiturienten nicht schon vorbei?

catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 30.06.2025, 13:27

ja, aber die nachreichfrist für qualifizierende dokumente nicht.

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Auf jeden Fall solltest du dein TMS-Ergebnis angeben, egal wie es ausgefallen ist. Du kriegst für alles was du angibst und im Auswahlverfahren eine Rolle spielt Punkte, also zum Beispiel Abi, TMS, FSJ, Ausbildung. Die Unis haben verschiedene Gewichtungen im Verfahren, es gibt ja auch verschiedene Quoten über die die Plätze vergeben werden: Abibestenquote (30% der Plätze) AdH (60%) ZEQ (20%)

Schau dir das mal alles genauer an, das kannst du alles einfach und schnell auf hochschulstart finden. Jedenfalls ist es nicht so, dass sich da jemand deine Ergebnisse anschaut und sagt nee bei diesem TMS Ergebnis nehmen wir ihn nicht. So läuft das nicht ab, es kommt nur darauf an wie viel Punkte du im Auswahlverfahren hast und ob du damit eben über der Zulassungsgrenze liegst.


catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 24.07.2025, 19:53

Vielen Dank für deine Antwort, sehr hilfreich! Ich hab das Ergebnis eingetragen :)

Bei 1,0 würde ich definitiv nicht einen unterdurchschnittlichen TMS mit abgeben...

Zumal du auch ohne eine Zulassung bekommen solltest.


Johannax32  12.07.2025, 17:56

Weshalb? Die Rangliste wird maschinell erstellt anhand fester Kriterien. Niemand, wirklich niemand, sieht sich alle Bewerbungen einzeln an und entscheidet nach Bauchgefühl, wer gefällt und wer nicht.

Ja, wahrscheinlich sollte eine 1,0 in der ABQ genügen. Je nach BL und wenn noch strikte Unipräferenzen bestehen, kann es knapp werden. Und im AdH gilt, dass alles positive Punkte bringt - ein besserer Abischnitt oder TMS jedoch mehr als ein schlechteres Ergebnis. Reicht man jedoch gar keinen TMS ein, bekommt man hierfür gar keine Punkte - nicht einmal wenige Punkte wie bei einem schlechten Ergebnis.

catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 01.07.2025, 19:30

das Ergebnis ist laut dem test selbst durchschnittlich.

wenn es nicht verpflichtend ist, dann nein.

Also ich wundere mich, wie du zu einem Abischnitt von 1,0 kommst. Ich habe nachgelesen, was TMS ist. Das sind Fähigkeiten, die sollte man einfach haben und haben nicht nur mit Lernerei zu tun.

Zu Medizin Studium gehören FÜR mich aber soziale Fähigkeiten unbedingt dazu. Von den superguten in unsrerm Jahrgang nur eine einzige, die diese soziale Kompetenz mitgebracht hätte, hat was adnres dann gemacht. . Ein anderer hat es sich sozusagen angelernt , ist ein guter Arzt geworden und die anderen waren die A-l...geblieben, die sie immer schon waren...

Also bitte, 1,0 ist nicht alles. Wenn du kein Streber bist und sozial gut drauf bist, dann gerne.


catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 30.06.2025, 13:32

was für eine unfassbar komische und traurige antwort von dir.

ich hätte gerne selbstbewusstsein wie du, von einem einzigen beitrag direkt auf eine ganze person zu schließen.

das zeigt mir, dass du von den dir so heiligen charakteristika keine einzige aufweist.

Elizabeth2  30.06.2025, 15:20
@catchmeorigo811

Ich habe nichts davon geschrieben, dass du so ein Streber bist oder warst oder nicht sozial gut drauf bist.

Was meine Antwort dir fälschlicherweise zeigt oder nicht, ist eine Fehlinterpretation deinerseits und du machst das Gleiche wie du mir unterstellst: ein einziger Beitrag und du unterstellst mir nicht sozial kompetent zu sein...Dieses Selbstbewusstsein, das einfach umzudrehen, um selber gut dazustehen, das hätte ich auch gerne.

Also ich versuche es noch einmal: für mich ist ein guter Arzt einer, der auf die Menschen von Angesicht zu Angesicht eingehen kann. Einer, der sozial kompetent ist und einer, der sich nicht darauf ausruht, Medizin studiert zu haben, weil er eine 1,0 hat. Du glaubst gar nicht, wieviel arrogante Ärzte ich erlebt habe, und ich bin froh, dass ich in der Lage bin, den einen vom anderen zu unterscheiden.

Mir geht es darum, dich darauf aufmerksam zu machen, dass weder eine 1,0 im Abitur, noch der etwas missratene Test irgendwas über dich aussagt als Arzt später. Wenn du solche soziale Kopmpetenzen nicht hast, lass bitte die Finger weg.

Offentsichtlich fühlst du dich damit sehr auf den Schlips getreten. Das lässt auch tief blicken. Ob ich damit Recht habe oder nicht, weiss ich nicht.

Die Antwort auf deine Frage habe ich im allerersten Satz geschrieben, das man nichts negatives weitergibt, sofern nicht verpflichtend, sollte einer mit Abitur 1,0 einfach wissen.

catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 30.06.2025, 15:48
@Elizabeth2

und dennoch fragst du dich, wie ich denn einen 1,0er schnitt erreichen kann? schon recht persönlich, nicht? du musst nachgucken, was der tms überhaupt ist? erwiesenermaßen hat der tms hauptsächlich mit "lernerei" zu tun. man wird nicht mit der fähigkeit geboren, schlauchfiguren zu erkennen oder texte gut verstehen zu können.

ein ergebnis von 33% ist nichts "negatives", laut der tms seite ist das ergebnis sogar durchschnittlich.

es ging bei der ausgangsfrage lediglich darum, ob es sinnvoll oder in irgendeiner form bereichernd sein kann, das ergebnis trotzdem anzugeben.

"...sollte einer mit Abitur 1,0 einfach wissen."

und jemand, der auf tms fragen antwortet, sollte wissen, was der tms ist (im besten falle selbst geschrieben haben/in der verwaltung einer uni sitzen)

und woher kommt überhaupt diese grundsatzfrage, wer ein guter arzt ist und wer nicht??

ich glaube, wir haben uns beide missverstanden. ich danke dir trotzdem für die zeit, die du dir genommen hast, um zu antworten.

Elizabeth2  30.06.2025, 16:41
@catchmeorigo811

die Grundsatzfrage wer ein guter Arzt ist oder nicht ist in der Tat eine Grundsatzfrage, bis hin zu Auslegungssache. Für mich gehört soziale Kompetenz dazu. Frage mal herum, in deinem bekanntenkreis, für wen das noch wichtig ist.

Das kannst du dir nur selber beantworten, ob du denkst, du hast soziale Kompetenz, Insofern haben wir uns tatsächlich wohl missverstanden.

catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 30.06.2025, 17:25
@Elizabeth2

ich wollte damit sagen, dass die Grundsatzfrage HIER fehl am platz ist. Zu sagen, dass ein Arzt Sozialkompetenz benötigt, ist wie zu sagen, dass ein Maurer zwei Hände braucht. Damit hast du das Rad nicht neu erfunden. Mit dem tms hat das schonmal garnichts zu tun, aber ich glaube, das hast du jetzt verstanden.

Elizabeth2  30.06.2025, 18:11
@catchmeorigo811

Was liest du den eigentlich bloss von mir? Das TMS mit Sozialkompetenz zu tun hat, davon wirst du nichts finden in meinen Beiträgen. Verstehe du erstmal, meine Beiträge zu lesen auch, und nicht zu überlesen.

Ich glaube, du hast verstanden, das du besser nochmal durchliest meine Beiträge, bevor du sowas komisches schreibst, ich müsste was verstanden haben.

ich finde es sehr seltsam, dass du Arzt-Beruf als einen Beruf ansiehst, wo man keine sozialen Kompetenzen braucht.

Du hast völlig recht: verpflichtend sind Sozialkompetenzen beim Arzt nicht, und GENAU das ist das, was ich bemängele.

So langsam verstehst du vielleicht, was ich meine. Wenn nicht, dann lies dir nochmal den Eid des Hippokrates durch. Das ist leider für manche Ärtzte, die den ablegen, hohles Geschwätz, nachplappern kann jeder.

Es gibt sie aber auch, die anderen, die vergesse ich keinesfalls. Und da bin ich froh, dass die ihren Beruf ausüben und Medizin studieren durften.

catchmeorigo811 
Beitragsersteller
 01.07.2025, 19:29
@Elizabeth2

ich werde gleich ohnmächtig, wirklich. in welchem Satz steht, dass Ärzte keine Sozialkompetenz brauchen?? denkst du dir gerade Argumente aus? Ich stimme dir doch absolut zu, dass Ärzte das brauchen, aber WIE GESAGT hat das nichts mit dem TMS Ergebnis zu tun und ist deshalb als Argument völlig nutzlos. Lies dir bitte selber deine Beiträge durch und versuche, dazu meine Antworten zu verknüpfen. Die füge ich übrigens nahezu chronologisch aneinander im Bezug zu deinen Kommentaren. Also nochmal:
-Ja, Ärzte brauchen Sozialkompetenz, niemand hat widersprochen, aber du hast das Thema komischerweise aber auch unpassenderweise angerissen.

-der TMS sagt nichts über Sozialkompetenz aus - ergo ist Sozialkompetenz hier kein Punkt der Debatte.

-mir geht es hier nicht darum, in irgendetwas Recht zu haben oder irgendwo das letzte Wort zu haben, dir anscheinend schon. Du versuchst, den Punkt auf etwas zu lenken, was allgemeingültig ist und überhaupt nicht zur Debatte steht. Das ist als würde ich jetzt sagen: "Frischluft muss für jeden zugänglich sein, aber du bist ja anscheinend anderer Meinung." (hat nichts mit dem Thema zu tun + ist kein Punkt der Frage)

-die AUSGANGSFRAGE hat nichts mit Sozialkompetenz, sondern -wie gesagt- mit dem Einfließen des Testergebnisses zu tun.
BITTE BITTE wenn du jetzt antwortest, erwähne nicht Sozialkompetenz oder sonst irgendetwas, was NICHTS mit der Frage zu tun hat. Dafür gibt es auf gutefrage ganz viele interessante Beiträge.

Elizabeth2  01.07.2025, 20:16
@catchmeorigo811

Ja, stimmt leider, weil ich dein Bild mit der Sozialkompetenz und Das Bild mit dem Maurer und den 2 Hände falsch gelesen habe. Danach kam ja wieder dein Holzhammer. Aber nun gut.

Kann vorkommen. Sorry.

Aber ich soll ja nichts mehr sagen zu dem Thema, also nehme ich das Sorry zurück??? Was meinst du?

ablaabla  07.07.2025, 19:47
@Elizabeth2

Sie hatte in Ihrer ursprünglichen Frage, doch garnicht danach gefragt was für dich einen guten Arzt ausmacht, sondern nach Rat zu ihrer Bewerbung. Außerdem stimme ich ihr zu, dass in deinem Kommentar ganz viele Unterstellungen stehen. Btw Auswertungen der Profile von TMS Teilnehmenden haben gezeigt, dass die TMS Ergebnisse unabhängig von den Schulnoten sind. Das macht meiner Meinung nach auch sehr viel Sinn, da eine Person die schon einen NC von 1,0 hat nicht so sehr vom TMS abhängig ist, wie eine andere die einen 2,0er Schnitt hat und dementsprechend 4 Monate vorher anfängt dafür zu üben.

Johannax32  12.07.2025, 18:03
@Elizabeth2
Einer, der sozial kompetent ist

Man hat im Beruf keine Zeit für stundenlanges Tätscheln eines Patienten, was gerne mit Sozialkompetenz verwechselt wird. Man muss sich bei den Gesprächen auf das Wesentliche konzentrieren. Klar sollte man eine schlechte Diagnose oder Prognose nicht zwischen Tür und Angel mit einem Grinsen sagen, dennoch fehlt die Zeit für eine anschließende Seelsorge.

Du glaubst gar nicht, wieviel arrogante Ärzte ich erlebt habe

Es sind mehr die Strukturen im (deutschen) Krankenhaus, die dazu führen. Nicht per se arrogante Personen, die unbedingt in die Medizin wollen (auch wenn es davon nicht wenige gibt). Wer als junger Arzt sich nicht behaupten kann - und da wird man an allen Stellen gefordert - und die Nase oben trägt, wird gefressen.

Die Antwort auf deine Frage habe ich im allerersten Satz geschrieben, das man nichts negatives weitergibt, sofern nicht verpflichtend, sollte einer mit Abitur 1,0 einfach wissen.

Und das ist in diesem Kontext leider falsch. Und da kannst du einen Abibesten unterschwellig angreifen wie du möchtest. Du kennst das Auswahlverfahren scheinbar nicht.

Die Rangliste wird maschinell erstellt anhand fester Kriterien. Niemand, wirklich niemand, sieht sich alle Bewerbungen einzeln an und entscheidet nach Bauchgefühl, wer gefällt und wer nicht.

Wahrscheinlich sollte eine 1,0 in der ABQ genügen. Je nach BL und wenn noch strikte Unipräferenzen bestehen, kann es knapp werden. Und im AdH gilt, dass alles positive Punkte bringt - ein besserer Abischnitt oder TMS jedoch mehr als ein schlechteres Ergebnis. Reicht man jedoch gar keinen TMS ein, bekommt man hierfür gar keine Punkte - nicht einmal wenige Punkte wie bei einem schlechten Ergebnis.

Elizabeth2  12.07.2025, 19:31
@Johannax32

Frage mal den Fragesteller, ob er mit deinen Ausführungen über Wertung TMS nach 12 Tagen noch was anfangen kann. Der letzte Abschnitt wäre für den hilfreich gewwesen. Vielleicht braucht er diese Info noch, Über alles andere liesse sich trefflich diskutieren, . irgendwie fange ich nicht an, nochmal alles zu schreiben. Meine Erfahrungen kann man mir auch nicht absprechen.