Ich stehe vor einem Dilemma:
Ich möchte sehr gerne Medizin studieren (bin seit 2 jahren ehrenamtlich Sanitäter & Erste Hilfe Ausbilder beim DRK) und hab eigentlich relativ gut in den Abi-Prüfungen abgeschnitten(alle 5 Prüfungen entweder 12 oder 13 Punkte) Ich war nur über die letzten Jahre in der Oberstufe etwas fauler, weshalb ich am Ende bei 1,9 Abi liege.
Nun überlege ich zwischen 2 Unis:
an der Uni Köln:
Vorteil: gut bewertet, tolle Lage, Modellstudiengang, „kostenlos“
Nachteil: extrem viele Kommilitonen-> man geht unter, vermutlich etwas teure Miete
an der Privatuni Witten/Herdecke:
Vorteil; gut bewertet, Modellstudiengang, günstige Miete, super Ausbildung, da privat und nur 90 Studis im Semester, Abbezahlung über Generationsvertrag
Nachteil: 70.000€ schulden-> entweder während dem Studium abbezahlen oder innerhalb von 10 Jahren danach (gerechnet am Einkommen) ->mit Arzt-Einkommen vermutlich kein Problem
Für die Uni Köln bräuchte ich halt einen TMS Wert von 117 und theoretisch traue ich mir das auch zu. Ich hab für die Abiprüfungen insgesamt 2 Wochen gelernt und dafür teilweise 7h am Tag daher wäre die TMS Vorbereitung in Ordnung. Ob 117 machbar sind? Mal schauen. Ich hätte jedenfalls 5 Monate Zeit dafür.
Ich weiß jetzt einfach nicht ob ich mich für beides bewerben sollte, dann müsste ich halt das verpflichtende 6 Monatige Pflegepraktikum (für Witten) absolvieren und gleichzeitig die TMS-Vorbereitung machen.
Ist das realistisch? Ich hab halt keine Lust auf WiSe 26 sondern möchte eigentlich schon im SoSe 26 studieren.
Kleiner Zusatz: ich habe sehr gute Chancen auf ein soziales Stipendium. Die decken zwar keine Kosten für Privatstudium aber immerhin werde ich dann finanziell gefördert.