Medizin in Erlangen oder Würzburg studieren?
Ich schwanke zwischen Erlangen und Würzburg als Studienort für das Fach Humanmedizin hin und her.
Deswegen würde ich gerne von ein paar persönliche Erfahrungen hören. Welche Stadt bzw. Uni würdet ihr nehmen?
7 Stimmen
5 Antworten
Ich kenne beide Städte, finde auch beide wunderschön, würde aber eindeutig zu Erlangen tendieren.
Ich muss zugeben, ich kenne Würzburg nicht wirklich.
Aber ich bin in Erlangen aufgewachsen und will im Alter auch wieder da hin zurück. Es ist eine sehr schöne Stadt.
Naja, ich bin nicht gerade eine neutrale Quelle, klar fühle ich Nostalgie für meine Heimatstadt... Aber Erlangen ist klein genug, dass man nicht verloren geht und groß genug, dass es immer etwas los ist.
Die Kombination aus Universität, Uniklinik, Kliniken und Siemens-Healthcare Standort macht Erlangen zu einem Zentrum für Medizin und Medizintechnik.
Die Umgebung ist super geeignet, wenn man gerne wandert oder Rad fährt.
Nürnberg ist direkt nebenan, wenn man noch mehr Party oder Kultur haben will.
Mag diese Stadt mehr. Wenn du aber nähe Nürnberg wohnst, würde ich Erlangen nehmen.
Habe keine Erfahrung mit Studieren in Erlangen aber die Stadt ist schöner als Würzburg
Als Arzt und Biochemiker kann ich nur sagen: eindeutig Würzburg! Und das obwohl ich in Erlangen aufgewachsen bin...
Die Ausbildung ist in Würzburg besser und auch wenn man sich die Qualität und Breite der Forschung ansieht, hat, trotz einiger Leuchttürme in Erlangen, Würzburg die Nase vorne. Man sieht das in vielen Forschungsbereichen, insbesondere in der Infektiologie, der Onkologie, aber auch in der Herz-Kreislaufforschung. Viele nationale Referenzeinrichtungen und - zentren haben ihren Sitz in Würzburg und auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit auch mit der in Würzburg exzellenten und international renommierten Grundlagenforschung der naturwissenschaftlichen Fakultät sucht in der deutschsprachigen Uni Landschaft ihresgleichen.
Und nicht zuletzt: die Menschen und Einwohner in Würzburg sind weitaus angenehmer und die Stadt ist nicht so heruntergekommen wie inzwischen Teile Erlangens.
Daß ich Arzt und Biochemiker bin und selbst in Forschung, Klinik und Lehre tätig bin, heißt daß ich weiß wovon ich rede, zumal ich noch dazu mit beiden genannten Unis schon zusammengearbeitet habe.
Und die Wohnraumsituation in Siemens-City? In einzelnen Immobiliensegmenten inzwischen teurer als München...
Und wenn jemand glaubt, daß es nach dem Studium niemand interessiert von welcher Uni man kommt, dann soll er das gerne glauben, in an allen großen Kliniken an denen ich bisher war, war dies deutlich anders.
Nein, es bedeutet, dass du Eindruck schinden und deine Antwort aufwerten möchtest, ohne hierfür tatsächlich eine Grundlage zu bieten.
Und wenn jemand glaubt, daß es nach dem Studium niemand interessiert von welcher Uni man kommt, dann soll er das gerne glauben, in an allen großen Kliniken an denen ich bisher war, war dies deutlich anders.
Liebe Grüße von einer unwissenden Kollegin... ;)
Auf dein Niveau lasse ich mich nicht herab. Schönen Tag noch.
Als Student hat man wenig von einer "exzellenten" Forschung (wenn man den Schwerpunkt darauf setzt, müsste man eher nach Heidelberg oder Berlin aufgrund der guten Forschungsstipendien und -kooperationen für die Promotion).
Nach dem Studium interessiert jedoch meist kaum jemanden, wo und was man für eine Dissertation man hatte. Einfache Bedingungen bieten beide Unis überdurchschnittlich häufig, sodass man sich schnell der Habilitation widmen kann, wenn eine Forschungskarriere gewünscht ist (in beiden Städten sind medizinische Promotionen, die man nebenbei innerhalb weniger Wochen bis Monate komplett über die Bühne bringt, nicht unüblich).
Kann man so oder so sehen.
In beiden Städten gibt es heruntergekommene Teile, wobei beide Städte deutlich schöner sind als die meisten (bis alle) Städte in NRW. Einen studentischen Flair bieten beide Städte.
Umgekehrt ist Würzburg sehr beengt, teuer und die Wohnungssituation eine Katastrophe.
Welche Relevanz hat das hier?