Humanmedizin und Psychologie?

BaarrNeu  03.05.2023, 06:19

Haben Sie das Buch " Die Kunst des Liebens " gelesen ?

PsychoKyo 
Beitragsersteller
 04.05.2023, 05:35

Nein, was ist das denn?

2 Antworten

Zunächst ist dein Abischnitt wichtig. In den letzten Semestern haben sich so viele Abiturienten mit einem Abischnitt von 1,0 beworben, daß nicht alle mit dieser Bestnote einen Studienplatz in Humanmedizin bekamen. Einen etwas schlechteren Abischnitt kannst Du mit dem TMS verbessern. Die Studienplätze werden nach drei Kriterien vergeben. 60 Prozent über das Auswahlverfahren der Hochschulen, 30 Prozent über die Abiturbestenquote und 10 Prozent über die Eignungsquote. Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich. Diese werden direkt an der medizinischen Fakultät, in den Terminologiekursen vermittelt. Die Praepkurse in der Vorklinik sind Pflicht, d.h. Du lernst an Leichen und präparierst. (mikroskopische und makroskopische Anatomie) Nach erfolgreich, abgeschlossenen Studium der Humanmedizin beantragst Du die Approbation. Nach Erhalt der Approbation bist Du Arzt, aber kein Facharzt. Es folgt die Weiterbildung zum FA, in Deinem Fall für Psychiatrie/Psychotherapie. Die Weiterbildung dauert 5 Jahre, insgesamt etwa 12 Jahre. Psychologen studieren Psychologie an einer Hochschule. Das Studium endet mit Bachelor/Master.


UW1969  03.05.2023, 07:36
Es folgt die Weiterbildung zum FA, in Deinem Fall für Psychiatrie/Psychotherapie.

Eine Option wäre noch der "Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie".

PsychoKyo 
Beitragsersteller
 04.05.2023, 05:29

Ich habe noch eine Frage. Ich schreibe in 2 Wochen den tms. Ich habe alles nachgerechnet, ich weiss, was ich erreichen muss.

Dennoch die Frage: Sagen wir mal, ich bekomme 0 Punkte im tms. Kann ich irgendwie trotzdem noch medizin studieren? Quasi nur mit einem 1,2 Abitur ohne tms --- Also gibt es nicht noch sowas wie eine 1 jährige Ausbildung zum sanitär, welches dann das medizin Studium ermöglicht?

Kannst du mir villeicht erklären, was es für Wege für mich geben würde, ins medizinstudium zu kommen, wenn mein tms schlecht ausfallen sollte. (Z.b. 1 jahr Ausbildung als xyz, etc. ...)

PsychoKyo 
Beitragsersteller
 04.05.2023, 16:50
@Rapunzel324

aber wie, wenn ich das google dann steht da dass er nicht wiederholbar ist

PsychoKyo 
Beitragsersteller
 04.05.2023, 23:05
@Rapunzel324

Habs gelesen, danke

Also ist der tms wiederholbar, egal in was für einer Situation man ist, also gibt es keine Kriterien die man erfüllen muss, um ihn wiederholen zu dürfen?

PsychoKyo 
Beitragsersteller
 04.05.2023, 23:44
@Rapunzel324

Noch eine Frage :) :

Sagen wir mal ich würde keinen tms machen, könnte ich dann medizin trotzdem studieren? Also Z.b. in dem ich eine bestimmte Ausbildung mache und das dann mit meinem 1,2 Abi dann verknüpfe?

Wenn ja, wie nennt sich diese Ausbildung

Rapunzel324  05.05.2023, 09:48
@PsychoKyo

Warum solltest Du den TMS nicht bestehen? Es bedarf allerdings einer sehr guten Vorbereitung. Inhalt: medizinisch - naturwissenschaftliches Grundverständnis, Merk - und Konzentrationsfähigkeit, Schlauchfiguren, Diagramme etc. Den TMS kannst Du wiederholen. Die Zeit bis zur Wiederholung kannst Du nutzen, um das Pflichtpraktikum zu absolvieren. Eine Ausbildung zum Notfallsanitäter wäre möglich. Diese dauert drei Jahre, in Theorie und Praxis. Das Gleiche gilt für eine Pflegefachkraft, früher examinierter Gesundheits - und Krankenpfleger/in. Diese Ausbildung dauert ebenfalls drei Jahre. Alternativ wäre noch ein Studium der Humanmedizin im Ausland möglich, z.b. in Österreich. In Österreich gibt es keinen NC, aber der medAT ist Pflicht, im Gegensatz zum TMS. Noch nebenbei bemerkt, eine Fixierung und Ruhigstellung mit Tavor - Lorazepam ( ein Benzodiazepin, mit hoher Abhängigkeitspotentiale ) ist ein Ultima Ratio und nur vertretbar, bei starker Eigen - und/oder Fremdgefährdung.

PsychoKyo 
Beitragsersteller
 05.05.2023, 16:13
@Rapunzel324

Danke, gibt es aber kein Praktikum oder keine Ausbildung die nur 1 Jahr geht?

Es gibt Weiterbildungen für Psychiatrie und Psychotherapie, die ausgebildete Ärzte durchlaufen können. Alle Infos dazu bekommt man bei der für dich zuständigen Landesärztekammer.

Ein Psychologe studiert nicht Medizin, sondern Psychologie.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung