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Karriere oder Leben?

Hey,

ich bin jetzt 18 Jahre alt und habe mein Abitur (2021 gemacht) in der Tasche - Durchschnitt 2,4. Im Vorfeld kümmerte ich mich nicht wirklich um Ausbildungen/Plätze für ein duales Studium, daher begann ich ein BWL Studium an einer staatlichen Universität.

Es läuft so naja. Insgesamt mache ich sehr wenig für das Studium, die ersten beiden Klausuren habe ich sofort bestanden und die anderen vier in diesem Semester habe ich nicht mitgeschrieben, weil die Regelstudienzeit verlängert wurde. Im Laufe der Monate ließ die Motivation stark nach, gerade auch weil ich bis heute meine Kommilitonen noch nicht gesehen habe - es gibt nur Onlineveranstaltungen (Zoom/YouTube-Videos). Jeden Tag sitze ich bei mir Zuhause und schwanke hin und her, ob ich nochmal alles ins Studium werfen sollte, inhaltlich sagt es mir nur zur Hälfte zu - die Karrieremöglichkeiten sind eine Motivation, das damit verbundene extreme Arbeitspensum aber nicht.

Die Motivation ist außerdem gering, da ich für dieses Jahr zwei gute Stellen in Aussicht habe und Durchfallquoten von 96-98% die Regel sind. Dort bekomme ich aber erst im April eine Zu-/Absage. Für diese Stellen würde ich mein Studium wahrscheinlich abbrechen. Damit die aktuelle Zeit nicht verschwendet ist, habe ich zwei Nebenjob und verbessere mir damit mein Taschengeld.

Ich hadere ein wenig, seit ich denken kann bin ich eigentlich ein ziemlich "geldbezogener" Mensch. Seit meiner Kindheit ist mein Ziel, vermögend zu werden und es beruflich weit zu bringen. Für die sehr gut bezahlten Jobs benötigt man ein Studium, andererseits verkauft man dort aber auch sein ganzes Privatleben.

Ich arbeite bei einem Nebenjob im Discounter und mein Chefs Chef (Verkaufsleiter, die Stelle über dem Filialleiter) hat ebenfalls BWL studiert. Er verdient zwischen 11-15.000€ im Monat (+Dienstwagen + Tankkarte), arbeitet dafür aber auch 70-80 Stunden pro Woche.

Ist es das wert? Die Kohle ist natürlich attraktiv und ermöglicht einem vieles, aber man verkauft sein ganzes Privatleben für ein paar Tausend Euro mehr pro Monat und diese Zeit kann man nie mehr nachholen. Ich wüsste nicht, ob ich so einen Job lange durchhalten könnte und ich schwanke immer noch vollkommen hin und her.

Sollte ich mein Leben meiner Karriere opfern oder mein Leben genießen, mit dem was ich habe. In den letzten fünf Jahren hatte ich bereits oft das Gefühl, dass ich in diese Leistungsgesellschaft einfach nicht passe und ich hier irre werde.

Mal bin ich hoch motiviert und will an die Spitze, an anderen Tagen denke ich darüber nach, wie irre eigentlich das Konzept unserer Gesellschaft ist. Ich möchte aber kein Urteil darüber fällen und komme daher auf meine Frage zurück.

Was meint ihr dazu?

Sind hier vielleicht beruflich sehr erfolgreiche Menschen und können ihre Erfahrungen darlegen? Oder habt ihr Rat?

Danke für die Antworten

Leben, Beruf, Schule, Geld, Karriere, Reichtum, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Warum findet man jemanden, der an sich "perfekt" ist, nervig?

Guten Abend,

ich habe einen Bekannten, der objektiv "perfekt" ist. Er ist stets gut gelaunt, immer nett, offen, lustig, humorvoll; er ist mitfühlend, freundlich und hält sein Wort ... ein wenig neugierig ist er zugegeben und will auch immer reden, aber an sich ist er ein total lieber Typ, der keinem was Böses will.

Trotzdem muss ich sagen ... ich bin zusehends irgendwie genervt von ihm, kapiere das aber selbst nicht so genau. Treffe ich ihn, empfinde ich das als anstrengend. Er will immer reden, ist immer super gelaunt; wenn er uns schon sieht, kommt er sofort her und fängt ein Gespräch an, meist über Belangloses; nie blöd oder frech, aber oberflächlich (er ist generell sehr offen und leutselig) - und auch meine Frau findet ihn teilweise nervig. Neulich trafen wir ihn wieder, wir reden zwar mit ihm und sind freundlich, aber wir sind auch froh, wenn man wieder auseinander geht.

Jetzt die Frage: Wie kann man jemanden, der ganz objektiv so super nett ist, nervig finden? Kann es daran liegen, dass wir eher ruhig sind und uns zwar gern mit anderen unterhalten, aber eben nicht über Belangloses? Wir fühlen uns teilweise schon fast schlecht, weil wir diesen Mann einfach anstrengend finden.

Danke & Grüße!

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Könnt ihr euch noch an alle Namen von euren bisherigen Sexualpartnern erinnern? Findet ihr das bei mir übertrieben viel?

bei mir waren es nicht gerade wenig, aber ich weiß dennoch fast alle Namen:

  1. milan (urlaubsflirt, kannten uns aber seit 5 jahren)
  2. philipp (ons)
  3. max (ons)
  4. robin (ons)
  5. dominic (wir haben uns wenige wochen lang gedatet)
  6. Alex (ons)
  7. irgendein ausländer der sich im auto an mir verging als ich besoffen war (ons)
  8. max (ein anderer als nr. 3) (ons)
  9. peter (ons)
  10. thibaut (urlaubsflirt)
  11. alex (ein anderer als nr. 6) (ons)
  12. daniel (wir hatten 2 monate lang was ernstes und danach ne f+)
  13. david (wir hatten alle paar monate mal sex und es schien was ernstes zu werden, wurde es aber irgendwie nie weil das timing nie passte)
  14. mario (urlaubsflirt)
  15. julien (urlaubsflirt)
  16. yusuf (ons, dreier)
  17. kann mich nicht mehr an den namen erinnern, es war ein freund von yusuf weil es ein dreier war (ons, dreier)
  18. adrijan (ons)
  19. robin (ein anderer als nr. 4) (f+)
  20. temo oder irgendwie so ähnlich, irgend ein ausländischer name mit t halt (ons)
  21. ivan (hatten was ernstes am laufen, wurde aber nichts draus)
  22. stefan (hatten was ernstes am laufen, wurde aber nichts draus)
  23. dejan (wir waren 2 jahre lang zusammen)
  24. Abdullah (wir hatten nur ein date, also ons, er wollte zwar mehr aber ich nicht)
  25. rainhard (hatten was ernstes am laufen, wurde aber nichts draus)
  26. philipp (hatten was ernstes am laufen, wurde aber nichts draus)
  27. julian (hatten nur ein date, weil ich kein interesse an mehr hatte)

Das waren die Männer, mit denen ich bisher Sex hatte; war jetzt echt schwierig, mich an alle zu erinnern, aber wie findet ihr das?
Findet ihr, dass ich was anders hätte machen sollen? Findet ihr das viel?
Das mit den vielen ons war mein altes Leben, wie ihr seht, hatte ich seit meiner Langzeitbeziehung eh keinen ons mehr...

Ich weiß, es sind viele für mein Alter (bin 25) aber ja, findet ihr, dass das übertrieben viele sind und was genau hätte ich anders machen sollen?

Dating, Leben, Männer, Sex, Sexualität, Psychologie

Keine Beschäftigung im Alltag was kann ich machen?

Hallo,

ich bin krankheitsbedingt seit 3 Jahren Arbeitslos. Eigentlich könnte ich mich freuen, weil ich ab Sommer 22 in eine Ausbildung komme und endlich wieder einen Sinn und Beschäftigung bekomme im Leben. Aber ich merke wie ich zunehmend wieder in alte Muster verfalle, weil ich keine Beschäftigung habe. Ich konnte bis vor kurzem wieder Motivation sammeln für den Tag, hab wieder etwas mehr unternommen usw, aber jetzt falle ich wieder in ein Loch. Zumindest schaffe ich es nicht mehr den ganzen Tag zu schlafen aus Langeweile, aber durch das nichts tuen bin ich innerlich ziemlich runter gezogen. Ich habe Angst das es schlimmer wird und ich die Ausbildung nicht schaffen werde. Freunde und Familie habe ich nicht wirklich, also bin ich fast auch nur alleine. Ich stehe auf, beschäftige mich mit dem Smartphone, mache 30-60 min Haushalt,nehme Termine wahr oder gehe Kaufen, bin wieder am Smartphone gefangen den ganzen Tag und Abends gehe ich dann Duschen und verbringe wieder Zeit am Smartphone. Und das geht jeden Tag so. Ich halte es nicht mehr aus aber bekomme mich auch nicht Motiviert etwas zu machen, weil ich nicht viel machen könnte sonst, es fühlt sich sinnlos an.
Wie kann ich meinen Tag gestalten und was daraus machen? Ich hoffe durch die Ausbildung bekomme ich mehr Sinn für alles und komme auch mal raus, finde vielleicht nette Kontakte, aber was kann ich bis dahin machen um nicht gänzlich wieder Psychisch zu scheitern?

Hat jemand Tipps wie ich meinen Tag gestalten kann und sinnvolles machen kann unter diesen Vorraussetzungen? Oder wie ich positive Gedanken bekomme und merke das es was bringt wenn ich etwas mache?

Danke :)

Leben, Alltag, Beschäftigung, Psyche

Unglücklich trotz tollem Partner.. Verpasse ich etwas in meinem Leben?

Hallo ihr Lieben,

Vielen Dank schon mal für eure Antworten und sorry für den langen Text.

Ich bin w 22 und jetzt seit ca. 6 Jahren mit meinem Freund 25 zusammen. Davor hatte ich bereits eine knapp 2 Jahre lange Beziehung.

Wie ihr merkt bin ich eigentlich seit ich 14 bin in einer Beziehung. Dazwischen waren nur 5 Monate Pause.

Mein aktueller Freund ist ein wirklich guter Freund. Wir kennen uns seit dem Kindergarten, waren lange beste Freunde und kamen dann zusammen. Wie aus dem Bilderbuch. Er würde mich niemals betrügen, ist intelligent, hat kein Egoproblem, gibt mir viel Liebe und Komplimente. Hilft mir wenn er kann und würde mich auch sofort heiraten wenn die Umstände passen würden. Wir haben zu ca 70% den gleichen Freundeskreis.

Es gibt ein paar Kleinigkeiten die mich stören, z.b. dass er noch sehr kindisch und unselbstständig ist, außerdem hat er sich auch äußerlich eher zum schlechteren verändert. Er ergreift auch selten die Initiative, bemüht sich nicht arg, ist etwas faul und unromantisch.

Nun habe ich einfach Angst in meinem Leben etwas zu verpassen. Ich flirte oft auf Partys ein bisschen mit anderen Männern. Vermisse dieses Gefühl, dieses neue, unbekannte. Dieses kribbeln im Bauch, die Aufregung, die Nervosität wenn man anfangs verliebt ist. Ich habe Angst, dass es Männer gibt, die eventuell noch besser zu mir passen weil ich sie nie kennen lernen konnte und nicht weiß ob sie existieren. Ich vermisse auch auf körperlicher Ebene mal ein Abenteuer und ich könnte heulen, wenn ich daran denke, dass ich das jetzt mit 22 nie wieder erleben werde.

Er ist so ein guter und ich liebe ihn.. Könnte ihn auch niemals betrügen. Aber es macht mir einfach so Angst mich jetzt mein Leben lang am Ende noch mit Kindern an ihn zu binden und dann dort nie wieder rauszukommen.

Ich bin ein Scheidungskind, deswegen ist für mich Scheidung/Betrügen keine Option. Habe aber auch Angst irgendwann in einer Mitlifecrisis durchzudrehen..

Ich hoffe ihr versteht mich und könnt mir ein paar Ratschläge geben, ich komme nicht weiter..

LG

Leben, Freundschaft, Liebeskummer, Trennung, Psychologie, Liebe und Beziehung

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