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Fiktives Szenario: Könnte der Gedanke einer neuen DDR mit einer charismatischen Führungskraft mehrheitsfähig werden?

In den letzten Jahren haben sich in Ostdeutschland soziale, wirtschaftliche und kulturelle Spannungen verstärkt. Eine tatsächliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, verbunden mit einer schweren Wirtschaftskrise in der Bundesrepublik, Abwanderung und infrastrukturellen Problemen, hat den Wunsch nach mehr regionaler Selbstverwaltung oder sogar politischen Sondermodellen für den Osten wachsen lassen. Zugleich verschärfen tatsächliche soziale Spannungen durch Migrantenprobleme die Situation und verstärken die Unzufriedenheit vieler Menschen.

Gleichzeitig erleben kulturelle Bewegungen eine stärkere Betonung der ostdeutschen Identität und eine nostalgische Rückbesinnung auf die DDR-Zeit, die als Symbol sozialer Sicherheit und Gemeinschaft gesehen wird. Populistische Kräfte könnten diese Sehnsucht gezielt politisch nutzen, während verstärkte Forderungen nach sozialem Ausgleich, Umverteilung und staatlicher Kontrolle die Debatte weiter anheizen. Konkrete Tendenzen zu Teilungs- oder Abspaltungsbewegungen, etwa Forderungen nach einer ostdeutschen Autonomie oder einer Neuordnung der Bundesländer, gewinnen an Aufmerksamkeit.

In diesem Szenario bemerkt Sahra Wagenknecht, wie die Stimmung kippt, und macht sich zur politischen Stimme einer neuen Teilung, indem sie gezielt die Forderungen und Ängste der ostdeutschen Bevölkerung aufgreift und zu einer Kraft formt, die auch Stimmen für eine Unabhängigkeit Ostdeutschlands gewinnt.

Im Rahmen dieses fiktiven Szenarios, in dem die Bundesrepublik eine schwere Wirtschaftskrise durchlebt und zugleich durch tatsächliche soziale Spannungen aufgrund von Migrantenproblemen belastet ist, wie realistisch findet ihr es, dass der Gedanke einer neuen DDR unter charismatischer Führung mehrheitsfähig wird und bei Wahlen Mehrheiten erzielen könnte?

Überhaupt nicht realistisch – Die Mehrheit will keine DDR 2.0 71%
Wenig realistisch – Nur eine kleine Minderheit begeistert 13%
Sehr realistisch – Wagenknecht könnte damit Mehrheiten gewinnen. 9%
Eher realistisch – Einige würden das unterstützen, keine Mehrheit 7%
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Warum redet man beim Holocaust fast nur über jüdische Opfer und kaum über die anderen?

Es ist absolut richtig und notwendig, dass der Holocaust in der Erinnerungskultur vor allem mit dem millionenfachen Mord an Jüdinnen und Juden verknüpft wird. Sie waren das zentrale Ziel der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie. Ihre systematische Verfolgung, Entrechtung und Ermordung in industriellem Maßstab macht den Holocaust einzigartig und muss deshalb im Mittelpunkt der Erinnerung stehen. Ohne diese Fokussierung würden wir die historische Realität verfälschen und die Bedeutung dieses unfassbaren Verbrechens nicht angemessen erfassen.

Gleichzeitig darf das aber niemals dazu führen, dass die anderen Opfergruppen vergessen oder marginalisiert werden. Millionen von Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, politische Gegnerinnen und Gegner, Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie viele weitere Gruppen wurden ebenfalls verfolgt, deportiert, gefoltert und ermordet, oft ebenfalls auf grausamste Weise. Ihr Leid ist Teil der nationalsozialistischen Gewalt und Vernichtungspolitik und muss genauso genau betrachtet und anerkannt werden. Wenn wir diese Gruppen in der Erinnerungskultur nicht genauso ausführlich würdigen, vermitteln wir unbewusst den Eindruck, ihr Leiden sei weniger wichtig oder weniger schützenswert. Das ist nicht nur falsch, sondern auch respektlos gegenüber den Opfern und ihren Nachfahren.

Eine wirklich verantwortungsvolle Erinnerungskultur stellt alle Opfer in den Fokus und erklärt die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus in ihrer gesamten Tragweite. Nur so können wir verhindern, dass sich solche Verbrechen wiederholen und wir geben allen Opfern die Anerkennung, die sie verdienen, ohne das zentrale Verbrechen des Holocaust zu relativieren. Das ist die Herausforderung, der wir uns immer wieder stellen müssen.

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Was macht Deutschland zu Deutschland und Afghanistan zu Afghanistan?

Warum sind Länder wie Deutschland, die Niederlande, Belgien, Dänemark, Frankreich, die Schweiz nicht so wie Länder wie Afghanistan, Pakistan, Syrien, Irak, Somalia? Die einen Länder sind sich doch ähnlicher als die andere?

Warum wollen Menschen aus diesen Ländern in Länder wie unsere?

Haben Deutschland und diese anderen Länder einen heiligen Boden, der diesen Ländern mehr Freiheit und Wohlstand ermöglicht?

Nein, es sind die Menschen!

Wenn wir heute alle Menschen Afghanistans mit allen Menschen Deutschlands austauschen würden, was würde dann passieren? In ein paar Jahrzehnten würde Deutschland mehr dem heutigen Afghanistan ähneln und Afghanistan würde mehr dem heutigen Deutschland ähneln. Menschen aus Deutschland würden massenhaft versuchen nach Afghanistan einzuwandern.

Es wäre nicht alles 100% gleich, aber es würde mehr dem Land ähneln, aus dem die Menschen kamen. Wohlstand, Freiheit, Fortschritt, etc. sind nicht vom Boden abhängig, sondern von Menschen.

Das sollten wir bei der Migrationspolitik immer im Auge haben.

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