Der Konflikt zwischen Israel und Gaza eskaliert weiter, und die anhaltenden Bombardierungen haben massive humanitäre Krisen ausgelöst. Während Israel immer wieder betont, dass es sich gegen Bedrohungen verteidigt, stellt sich die Frage: Kann Selbstverteidigung eine Rechtfertigung für die Zerstörung von Krankenhäusern, Schulen und Wohngebieten sein?
Täglich sterben unschuldige Zivilisten, darunter viele Kinder, und die Infrastruktur in Gaza ist nahezu vollständig zerstört. Kritiker werfen Israel vor, weit über das hinauszugehen, was als Selbstverteidigung angesehen werden kann, und dabei gegen internationales Recht und humanitäre Prinzipien zu verstoßen. Auffällig ist, dass Israel solche militärischen Aktionen gegen größere Mächte wie den Iran niemals wagen würde. Berichten und Videos zufolge sind IDF-Soldaten in einigen Situationen weinend geflohen – ein Hinweis darauf, dass ihre Stärke auf asymmetrische Konflikte und nicht auf konventionelle Kriegsführung ausgelegt ist. Diese Berichte werden jedoch in den Medien kaum erwähnt, was Fragen über die Objektivität der Berichterstattung aufwirft.
Wie weit darf ein Staat im Namen der Selbstverteidigung gehen? Wo liegen die Grenzen, wenn die Konsequenzen so viele unschuldige Opfer fordern? Ist es gerechtfertigt, die kollektive Bestrafung einer ganzen Bevölkerung durchzuführen, während man sich bei stärkeren Gegnern zurückhält?
Was sind eure Gedanken dazu? Kann Selbstverteidigung jemals solche Ausmaße rechtfertigen, oder müssen neue internationale Mechanismen geschaffen werden, um solche Gewalt zu stoppen?