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Ton-Skulptur reparieren und schützen?

Ich habe im Studium einen lebensgroßen Akt (also eine menschliche Figur) aus Ton erstellt (sitzend, hohl aufgebaut). Zum Brennen des Tons mussten die Beine an den Oberschenkeln abgesägt werden, beim Brennen ist dann auch ein Arm abgebrochen und eine flache Stelle an der Schulter abgeplatzt. Die Plastik stand ewig so zerlegt in der Ecke, jetzt hätte ich Platz und möchte sie gern in den Garten stellen.

Ich weiß noch, dass ähnliche Reparaturen bei Studienkollegen mit Gips ausgebessert wurden. Abgetrennte Teile wurden mit Metallstangen in den Hohlräumen und jeder Menge Gips verbunden. Diese Plastiken standen dann allerdings immer nur indoor.

Womit kann ich Ton möglichst wetterfest haltbar verbinden und ausbessern? Vertragen sich Ton und Beton (mit Metalleinlage in den Hohlräumen an Beinen und Arm)?

Kann ich die Figur komplett mit Beton „streichen“, damit sie dann eine einheitliche Farbe hat? Oder platzt das auf Dauer ab?

Kann ich das ganze nach der Reperatur irgendwie wetterfest versiegeln? Acrylharz? Ist das überhaupt sinnvoll oder sollte man es besser insgesamt porös/atmungsaktiv lassen, damit Feuchtigkeit noch herausverdunsten kann und die Figur im Winter zum Schutz dann abdecken?

Mir wurde schon Zweikomponentenkleber empfohlen, aber zum Verbinden der Hohlräume und der sehr schweren Beine brauche ich einfach sehr viel Material und komme da mit Kleber nicht weit.

Das Ganze muss nicht 200 Jahre halten, und darf auch ruhig etwas shabby und „alt“ aussehen, aber ich möchte es schon möglichst gut schützen damit mir die Figur nicht gleich im ersten Winter zerbricht. Ich habe ein kleines Teil (geschlossen zylinderförmig, etwa 30x60) aus dem gleichen Material, das schon Jahre im Freien steht und noch völlig intakt ist. Ohne jede Behandlung, allerdings auch ohne Ausbesserungen und mit etwas glatterer Oberfläche.

Würde mich sehr über Tipps und vielleicht Erfahrungen zu Materialmixen freuen.

heimwerken, DIY, Ton, Beton, Keramik

Belastbarkeit einer Boden konstruktion für Wechselaufbau?

Servus,

eine etwas ungewöhnliche Frage. Erstmal zu den Hintergrundinformationen:

Geplant ist einen absetzbaren Camping-Koffer für meinen Anhänger zu bauen, welcher insgesamt nicht mehr als 1t wiegen wird. Es handelt sich also um einen Absetz-Camper mit ausgeladenem Gesamtgewicht bzw. maximaler Belastung von ca. 1 bis 1,1t

Wenn man den Koffer auf Stützen absetzt muss ja insbesondere der Boden einiges aushalten, da dort ja einiges installiert sein und ins Gewicht fallen wird.

Ich habe bereits überlegt ob ich eine teure Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlträgern für den Koffer bauen möchte oder einfach dickere Konstruktionsvollhölzer für das Bodengerippe verwenden will.

Unter den Boden soll eine 9-12mm dicke Siebdruckplatte und oben eine etwas dickere Siebdruckplatte oder ähnliches verbaut werden. Zwischen die Sparren kommt Dämmmaterial.

Nun zur eigentlichen Frage:

Wenn ich auf eine Länge von 330 cm und Breite von 160 cm je 4x Konstruktionsvollhölzer aus Fichte verwenden möchte, wie dick sollten diese sein, damit sie auf jeden Fall die Belastung aushalten können und nicht einbrechen?

Ich habe bereits die KI gefragt wieviel ein KVH auf dieser Länge aushält und es heißt für z.B. 1.000 kg Belastbarkeit müsse ein 350 cm langes KVH einen Querschnitt von 120x240 mm haben, was den Boden jedoch einfach zu dick machen würde.

Ich habe da leider so gar kein Gefühl für und würde mich sehr freuen, wenn jemand der sich damit auskennt und ggf. sogar in der Branche arbeitet, etwas informativ aushelfen könnte.

MfG Daniel

heimwerken, Holz, Hausbau, Heimwerker, Handwerk, Renovierung, Boden, Holzbearbeitung, Schreiner, Statik

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