Gesellschaftslehre – die neusten Beiträge

Wie Einsteigen in das Thema Ökonomie?

Hallo,

ich habe vor einigen Wochen angefangen, mich ein bisschen mit Ökonomie auseinanderzusetzen. Bisher fand ich dieses Thema eigentlich nie interessant, habe mir dann aber vor der Wahl ein paar Youtube-Videos angeschaut, in der Hoffnung das Thema Staatsverschuldung, Schuldenbremse etc. besser zu verstehen und mir eine besser fundierte Meinung zu bilden. Dabei stieß ich zuerst auf ein Video von Ökonom Maurice Höfgen, dessen Videos für mich sehr schlüssig klangen und der eine ansteckende Art besitzt, Wissen zu vermitteln. Allerdings habe ich dann gemerkt, dass gefühlt ALLES was Maurice in seinen Videos sagt, schlüssig für mich klingt, gleichzeitig weiß ich aber, dass er eine Theorie (MMT) vertritt, die umstritten ist unter Experten. Ich habe dann ein Video von Andreas Beck gesehen, der eine ganz andere Richtung vertritt. Auch seine Argumente klangen für mich schlüssig. Ich möchte mir deshalb am liebsten selbst ein Bild von den verschiedenen Theorien machen und verstehen, weshalb es selbst unter Experten so viele völlig verschiedene Meinungen gibt. Meine erste Idee war daher, zu einem Buch zu greifen. Mein Befürchtung ist nur, dass die meisten (populärwissenschaftlichen) Bücher von Autoren verfasst sind, die ihre Meinung in das Buch miteinweben. Ich möchte allerdings auch kein trockenes Theoriebuch zur Hand nehmen, dafür habe ich einfach die Zeit nicht. Kann mir jemand ein "neutrales" Buch für Einsteiger empfehlen, dass mir nicht gleich eine bestimmte Theorie gutredet und aufdrängt? Außerdem sollte es nicht so ein ganz alter Schinken sein, sondern auch moderne Ansätze beinhalten.

Danke im Voraus!

Gesellschaftslehre, Ökonomie

Meinung des Tages: Was denkt Ihr über das "Unwort des Jahres" 2024?

Zum 34. Mal wurde das "Unwort des Jahres" gewählt. Eine aus Sprachwissenschaftlern bestehende Jury wählt dabei jedes Jahr einen Begriff aus, der eine negative Auswirkung auf und in der Öffentlichkeit hat. Auf Platz eins steht 2024 Jahr ein Wort, das vor allem dafür bekannt ist, zu mehr Alltagsrassismus zu führen.

Das sind die "Unwörter" auf Platz eins und zwei

"Biodeutsch" wurde zum "Unwort des Jahres" gewählt. Die Begründung: "Mit dem Wort biodeutsch wird eine rassistische, biologistische Form von Nationalität konstruiert." Durch die Verwendung dieses Begriffs würde eine Abspaltung stattfinden, die ähnlich wie der Gebrauch des Wortes "Passdeutsch" dazu führt, dass vor dem Gesetz gleiche Gruppen doch wieder hierarchisch aufgeteilt werden. Weiter wird begründet, dass durch die ironische Verwendung des Begriffs ein "biologischer Zusammenhang von Nationalität und 'Deutschsein' imaginiert" würde, den es faktisch nicht gäbe.

Platz zwei belegt ein Wort, das in eine ganz andere, irreführende Richtung geht: "Heizungsverbot". Weder wurde das Heizen noch Heizungen verboten, was durch den Begriff jedoch suggeriert wird. Für die Jury wurde dieses Wort vor allem verwendet, "um klimaschützende Maßnahmen zu diskreditieren."

Diese Wörter gab es sonst noch

3172 Einsendungen erhielt die Jury im Jahr 2024. Dabei wurden 655 verschiedene Begriffe vorgeschlagen, von denen wiederum 80 den Kriterien für ein Unwort entsprachen. Diese Wörter wurden neben den gewählten häufig (mindestens zehn Mal) eingesendet, müssen aber nicht zwingend den Kriterien entsprechen: Besonnenheit (50), D-Day (22), Dubaischokolade (14), kriegstüchtig (58), Nutztier (1227), Remigration (23), Sondervermögen (20), Staatsräson (10), tatsächlich (24), Technologieoffenheit (38), Tierwohl (22), Tierwohllabel (14).

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das "Unwort des Jahres" und könnt Ihr die Entscheidung nachvollziehen?
  • Welcher der weiteren Begriffe wäre für Euch sonst noch in die engere Auswahl gekommen?
  • Was denkt Ihr darüber, dass Wörter wie diese teilweise gesellschaftsfähig geworden sind
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Wieso wollen Frauen aus anderen Ländern unterschiedlich behandelt werden?

Ich war schon oft im Ausland, besonders Asien und Ost Europa. Selbst wohne ich seit meiner Kindheit in Skandinavien, deswegen bin ich wahrscheinlich von Natur aus eher höflich und zurückhaltend, was bestimmt nicht schädlich ist im Umgang mit anderen Menschen. Nun fällt mir auf, das die Frauen dir ich hier im fernen Osten kennenlerne manchmal beleidigt sind, wenn ich ihre Erwartungen nicht erfülle. Woran liegt das? Also in Norwegen, und ich denke in Deutschland wird es ähnlich sein, wollen alle gleich sein, und es gibt keine großen Unterschiede. Die meisten verhalten sich sehr erwachsen im Umgang miteinander. Männer sind nicht besonders aufdringlich und Frauen erwarten nicht so viel, außer das man sie respektiert. So wie jeder das möchte. Hier ist es eher so das Frauen mich erstmal ziemlich toll finden, aber wenn sie dann eine Situation aufbauen, in der ich beweisen soll das ich wirklich an ihr Interesse habe, das aber aufgrund meines kulturellen Hintergrund nicht mache. Also wenn ich ein Nein für ein Nein halte und das dann auch so belasse, weil ich denke das ich die Privatsphäre von anderen Menschen respektieren sollte. Allerdings führt das dann zu Verstimmung, was ich wiederum nicht für erwachsen halte. Übrigens rede ich nicht darüber, in Norwegen ist es sehr unhöflich andere zu kommentieren. Anders als in Deutschland. Aber das ist ein ganz anderes Thema;)

Was ist respektvoller? Wenn man eine Frau sehr feminin behandelt, sie aber dabei leicht in eine Rolle schlüpft in der sie sich zwar vom Mann sehr zuvorkommend behandelt fühlt, dabei aber auch nicht wirklich selbstständig ist. Oder doch wie in den nordischen Ländern wo wenig Unterschiede bestehen, man dem anderen nicht in jeder Situation bevorzugt behandelt, dafür aber sich auf Augenhöhe begegnet und frei und offen redet, da man dem Gegenüber auch die gleichen Fähigkeiten zutraut.

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Ist die Gesellschaft verloren?

Aus meiner Erfahrung nach, wird man immer angegriffen, sobald man aus einer Masse heraussticht. In der Schule wird man gemobbt und selbst nach der Schulzeit wird man schlecht behandelt, wenn man eigentlich ein netter Kerl ist und nur "komisch" wirkt.

Die Fakten zählen auch nicht mehr und nur die eigenen Gefühle sind für viele die Wahrheit.

Auch denken immer mehr Leute nur an sich und klar gibt es noch einige Menschen die auch an sowas wie Nächstenliebe festhalten und andere mit ihren Problemen helfen (z.B. Hilfsarbeiter bei Organisationen wie UNICEF, Tierschutzvereine, Feuerwehrmänner, Sanitäter, Pflegekräfte und Ärzte), aber im Großen und Ganzen kümmern sich viele Menschen nur um sich.

Wenn wir als Gesellschaft wirklich ein Problem für wichtig halten würden, dann würde man sich darum wesentlich besser kümmern (unteranderem auch mehr spenden). Aber dem ist ja nicht so, weshalb z.B. viele Hilfswerke nur sehr eingeschränkte Ressourcen haben, um wirklich diese Probleme zu lösen und stattdessen geben so viele Menschen Geld für unnötige Luxusgüter aus. Hätte ich mehr Geld, würde ich mehr für die Tierheime spenden.

Bei den vorstehende Katastrophen und bei den derzeitigen Katastrophen machen wir auch nicht genug und die nächste traurige Wahrheit ist, dass viele Menschen nicht die nötigen geistigen Fähigkeiten haben, sich selbst und sein eigenes Weltbild und die Gesellschaft und deren Probleme zu hinterfragen.

Habt ihr euch jemals darüber Gedanken gemacht, wie viele Menschen überhaupt ein tieferes politisches Verständnis haben? Wie viele Menschen haben wirklich ausgeprägte Medienfähigkeiten und wie viele fallen auf simplen Populismus rein? Und wie viele haben von Konzepten wie Gleichberechtigung, Sozialpolitik oder Moral wirklich Ahnung? Können die meisten Menschen ihre Entscheidungen im Leben wirklich gut begründen? Ich sehe nicht, dass sich die meisten Leute Gedanken darüber machen. Vielleicht sind viele Menschen mit sich zu sehr beschäftigt durch die Arbeit oder leben nur vor sich hin und wollen nur Spaß haben.

Aus der jetzigen Situation muss ich davon ausgehen, dass die Menschheit nur ihren Untergang hervorbringen kann aus langer Sicht. Eine so große Anzahl an Menschen ist vielleicht auch einfach unnatürlich. In uns liegt irgendwo immer noch dieser Menschenaffe. Dieser Menschenaffe hat Angst ausgestoßen zu werden, was ja das Todesurteil ist in der Natur und man macht deshalb bei vielen unmoralischen Entscheidungen mit oder hinterfragt zumindest die Gruppe gar nicht. Vielleicht ist unser Gehirn nicht dafür gemacht mit dem Stress in dieser Gesellschaft klarzukommen.

Was denkt ihr darüber? Ist für euch die Gesellschaft schon verloren? Ich fühle mich oft ausgeschlossen von der Gesellschaft, weil ich vielleicht auch gesellschaftlich "anders" bin und die Normen in der Gesellschaft hinterfrage.

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Ist in der aktuellen Situation Platons Höhlengleichnis hilfreich?

Es gibt aktuell viele "Baustellen", die Formen von Migration werden diskutiert, der Klimawandel (und der Einfluss des Menschen darauf) oder das Maschinelles Lernen genau so, der Demografischer Wandel ist ein weiteres von vielen Themen.

Diese und weitere Punkte stellen lange für sicher geglaubte Gewissheiten in Frage.

Wie geht ihr damit um?

Der Philosoph Platon hat dazu ein Gedankenmodell mit dem Titel

 Höhlengleichnis – Wikipedia

entwickelt.

Die Kurzbeschreibung ( die Langform ist zB unter dem Link bei Wikipedia zu finden oder mit der Suchmaschine eures Vertrauens im Internet)

"Du bist irgendwo gefangen, verfügst über keinerlei freien Zugang zu Informationen und wirst mit gefilterten "Daten" versorgt.
Eines Tages gelangst du in Freiheit.
Du stellst fest die Realität hat keinen Bezug zu dem was du bisher für real gehalten hast "

Wie reagierst du?

Mal angenommen nicht du sondern eine weitere Person sei es gewesen und versucht nun dich von der "anderen" Realität zu überzeugen?

Verändert es deine Haltung dazu?

etwas ganz anderes . . . 100%
Es gibt nur eine "echte" Realität deshalb. . . 0%
Realität ist sowieso eine Frage des Standpunkts deshalb . . . 0%
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Können wir überhaupt etwas verstehen?

Wir gehen durch das Leben mit der Annahme etwas zu lernen/ zu verstehen.
Doch lernen oder verstehen wir wirklich IRGENDETWAS? Sind wir uns sicher, was wir überhaupt sagen? Woher wissen wir überhaupt wirklich, was "sagen" heißt, oder was die Worte, die wir verwenden um "sagen" zu definieren wirklich bedeuten. "Ja, aber das weiß man" - was ist dann mit abstrakteren Begriffen, die wir alle scheinen verinnerlicht zu haben? Respekt, Intelligenz, Nichts, Unendlichkeit... Alle verstehen es, wenn man diese erwähnt, kaum einer kann diese in die Bestandteile definieren. Sätze und Worte, die man ständig nutzt, kann kaum einer erklären, nicht nicht nicht mal Nichts oder Alles - hm. Alles was wir denken, tun, wissen, verstehen, wird erst oben irgendwo verarbeitet und dann ausgespuckt. Wir nehmen dann an, dass wir hätten ja auch Anderes sagen können... Ist das denn so? ...
Oder was ist mit der Gestik und Mimik, unter Gesicht A verstehen wir auch Gefühl A, aber woher? Und wieso kann das jeder- ausgenommen mancher? Wieso können wir uns nicht erklären warum x Mimik x Gefühl illustriert? Wie VERSTEHEN -Semantik- wir was etwas bedeutet. " "Evolution", "Vernunft" ... sind die Gründe dafür" - ja und was sind diese?
Wir scheinen auch "Nicht" Sätze bis zu einem Alter nicht zu verstehen. Dabei ist "Nicht" Grundlage für Vernunft: Das geschieht, also reagiere ich automatisch so. So würde ein Tier vorgehen, Menschen können allerdings zwischen den zwei Schritte Vernunft einschieben: "Was ist, wenn es NICHT so soll/ muss, Was geschieht wenn ich NICHT so reagiere..." - essenziell fürs Hinterfragen.

Am Ende, "weiß" man, dass man Nichts "weiß", nicht mal diesen Satz, der das Fazit fasst, versteht man und sitzt nur noch da.
Tiere verstehen wirklich nichts, wir meinen etwas zu verstehen, obwohl wir Nichts verstehen.
Ich verstehe langsam nichts mehr... nicht Sätze auch nicht?

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Jordan Berndt Peterson?

Kultureller Bolshewismus bzw. Kultureller Marxismus ist im Grunde genommen Intersektionalität, weswegen ihre Ideologen auch die Neuen Linken oder Neomarxisten genannt werden. Zum Beispiel der radikale Feminismus seit den 1960er Protesten ist auch eine Art Geschlechtermarxismus.

Es sind halt nicht mehr die Arbeiter die Opfegruppe, sondern es sind Frauen, Behinderte, Schwule, Schwarze, Lesben, Transens und es sind nicht mehr die Bourgeoise, sondern es sind weiße westliche, heterosexuelle, konservative Cis-Männer.

Das Ding ist man denkt das mit der Zerfall der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken der Kommunismus gestorben ist, aber so einfach ist es nicht. Klar die meisten Diktaturen sind weg, aber Karl Marx, Antonio Gramsci und Co. Waren auch keine Diktatoren, sondern Philosophen.

Die echten Kommunisten sitzen sehr stark im akademischen Sektor, aber das ist ja eigentlich bekannt dass die Uni ein linksliberales Milieu ist, das so fest in linker Hand ist wie keine andere Institution. Hat man schon bei den Studentenprotesten in den 1960er Jahren erkennen können, ganz besonders schlimm die US-Amerikanische internationale Studentenbewegung und die Frankfurter Schule 🏫 hier in Deutschland.

Jordan Peterson ist das schon in den 1990er Jahren aufgefallen meinte er, dass der akademische Sektor entweder von den neobolschwistischen Studenten der 1960er Jahre inhärent infiltriert sind oder von Leuten die denen zumindest gleichgesinnt sind. Als ich mir Uni Beiträge gegeben habe, musste ich selber feststellen wie schlimm das war (Gendern z. B.) Und wie Sozialkonstruktivismus einem eingeredet wurde.

Bin ich der einzige der sehr positiv überrascht ist von Jordan Berndt Peterson?

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Könnt ihr bestätigen, dass manche Verhalten allgemein als beschämend aufgeschnappt werden zu heutiger Zeit?

Mir ist aufgefallen, dass es zur heutigen Zeit viele/immer mehr Menschen gibt, die Verhaltensweisen wie Gesten und alles drum und dran von anderen Leuten als Beobachter oftmals als beschämend, unhöflich oder sonst irgendwie bewerten.

Macht euch auf eine lange und höchstgenaue Wiederspiegelung meiner Meinung gefasst. Wer sich nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt wie ich oder schlichtweg einfach keine langformulierte und möglichst gefüllte Fragen bevorzugt zu beantworten, muss diese hier erst gar nicht in Betracht ziehen. Es liegt nur im Bereich meiner Interessen, über ein spekulierendes Thema lange Texte zu schreiben, was aber nicht bedeutet, ich würde nichts anderes tun.

Ich bin ein ziemlich gewöhnliches Teenager-Girl der jüngeren Gen Z 😄. Ich verbringe am liebsten Zeit mit vielen etwas Älteren, was aber wohl daran liegt, dass ich mit älteren Geschwistern aufgewachsen bin. Mit meiner Lebenserfahrung erweitert sich die Spanne mit der Zeit immer mehr in beide Richtungen.

Dabei sind diese von mir aus gesehen gewöhnliche Angewohnheiten, die man vor 4 oder 5 Jahren höchstwahrscheinlich zu 100% noch als unauffällig und normal bezeichnet hat. Ich persönlich fand diese Zeit deutlich besser und lasse mich immer aus der Ruhe bringen, wenn ich nahezu verstörte wie 🤨-Blicke sehe, auch, wenn mich die betrachtende Person teils für meine Handelsweise in dem Moment nicht einmal verachtet. Ich verstehe eben einfach nicht, wieso man seine Zeit mit diesen verächtlichen Blicken verschwendet, vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Dies ist auch der Grund, wieso ich dieses Thema wohl etwas übertreibe und zu sehr darauf eingehe, was aber nichts daran ändert, dass ich nicht aufhören kann, monatelang darüber zu überlegen. Man thematisiert solche Themen mit der Zeit irgendwie nicht mehr.

Ich habe keine wirkliche Antwort von Google bekommen, es kann ja sein, dass ich nicht flexibel bin und schnell alt werde. Ich möchte jedoch nichts an meiner Verhaltensweise ändern, mögen die verschiedensten Zeiten kommen. Mir ist es früher, teils jetzt auch noch mit 15 Jahren durchaus oft unterlaufen, dass mein Selbstbewusstsein durch beschämend aufgeschnappte Reaktionen von besonders auch Gleichaltrigen auf meiner Schule, enorm in den Keller ging, mit dem Anhaltspunkt, dass ich vermutlich schnell alt werde und, zwar mit der Zeit gehe, aber nicht so lange wie viele in meinem Alter auch in Zukunft.

Allerdings habe ich auch ein paar wenige sehr gute Freunde, die Mitte/so langsam auch Beginn Generation Z sind. Sie können mich sehr gut nachvollziehen👍, weshalb es möglich ist, dass die ältere Generation Alpha (manche sogar von 2007 bis 2013) nicht versteht, was ich hier überhaupt meine.

Ich vermute eben, dass das Ganze mit den sich seit Corona ändernden Welteinflüssen zusammenhängt. Im Großen und Ganzen habe ich aber nicht die leiseste Ahnung, wieso man sich deswegen im Verhalten mit Baujahr 2008 noch daran anpasst. Ich habe meine Erlebnisse und Orientierungsweise komplett aus meinen Kindheitserlebnissen und werde damit wahrscheinlich (bzw. hoffentlich) durch mein gesamtes Leben gehen, worauf ich ehrlichgesagt ziemlich stolz bin.

Bei mir in der Kleinstadt/Schule gehören viele in meinem Jahrgang schon der neuen Generation an. Ich habe aber auch nichts gegen diese. Weil ich versuche, sie zu verstehen, ist Recherche dieses Themas gerade mein absolutes Hobby. Ich freue mich deswegen auch sehr gerne auf längere und informativ rationierte Antworten. Ich erwarte allerdings nicht nur lange Antworten, ein paar kurze Antworten sind auch vollkommen in Ordnung.

Ich schließe nicht aus, dass ich mich Jahre bis Jahrzehnte, nachdem ich diese Frage gestellt habe wundere, was meine Ansicht der Gesellschaft ist oder bis dahin eben war, denn ich bemühe mich sehr, immer offen für Neues zu bleiben und durch unnachvollziehbare Reaktionen anderer auf mich meine Laune stets erhalten bleibt.



Es würde mich echt interessieren, ob das manchen von euch auch schon aufgefallen ist, unabhängig davon, in welcher Zeit ihr groß wurdet, stimmt darum bitte gerne hier ab.

Ich würde mich sehr auf Antworten freuen, da ich sogar nachts durch meine Gedanken wachgehalten wurde. 😪

Danke im Voraus schonmal.

PS.: kleine Legende meiner in dieser Frage vorhandenen Anwendung der Schriftarten zum Verständnis

B/fettgedruckt: meines Empfindens nach die neue Sicht von der Gesellschaft von heute, besonders Gleichaltrigen und etwas Jüngeren, aber auch ein bisschen bei allen Leuten, die ich hierbei nicht aufgezählt habe. Ich bin sehr verunsichert, ob das so ist.

I/kursiv: meine Unsicherheit, ob das, was mir aufgefallen ist, auch normal ist, wenn das wirklich so ist, habe ich das Gefühl, dass die Generation Alpha meiner Ansicht nach weniger "cool" sein wird als bisherig gelebte Generationen, jedoch wird dieses Argument dadurch entkräftet, da bisher in jeder vollendeten Generation eine Menge Leute sind, die stolz über die Zeit sind, in der sie aufwuchsen.

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Sollte ich lieber soziale Arbeit studieren oder lieber in die Logistik?

Ich bin männlich, 24 Jahre alt, studiere momentan soziale Arbeit im 4. Semester und merke langsam, dass mir die Studieninhalte viel zu theoretisch und wissenschaftlich sind. Wir müssen Vertiefungsmodule belegen, viele Hausarbeiten schreiben und Interviews mit diversen Trägern halten und diese auswerten. Zudem habe ich zwei Klausuren im letzten Semester nicht bestanden und zwei muss ich noch nachholen.

Zudem haben wir die Fächer Jura und Sozialmanagement, die relativ komplex sind. Ich möchte zwar etwas im sozialen Bereich machen und habe schon über Ausbildungen im sozialen Bereich nachgedacht, aber als Erzieher oder Pfleger möchte ich definitiv nicht tätig sein, da mir die Arbeitszeiten nicht passen und die psychische Belastung viel zu groß wäre.

Ich Interessiere mich auch für die Logistik und habe über eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik nachgedacht. Ich kann mich aber einfach nicht entscheiden, was ich machen soll. Ich könnte ja das Studium abbrechen, eine berufliche Ausbildung machen und dann später nochmal studieren.

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Ich habe kein Allgemeinwissen (Politik,Wirtschaft etc.)?

Also: Ich habe absolut keine Ahnung von Politik/Wirtschaft. Ich sage mal, ich bin normal aufgewachsen. Die anderen in meinem Alter wissen auch nicht viel über Politik etc. und sie interessiert es nicht. Aber je mehr ich in letzter Zeit damit konfrontiert werde, desto bewusster wird es mir: Ich habe keine Ahnung von Politik und Wirtschaft Ich habe kein Ahnung, was abgeht. Ich weiß wirklich absolut NICHTS.

Aber wie soll das dann funktionieren? Ich muss in dieser Welt LEBEN können! In meiner Schule habe ich die letzten 3 Geschichtsjahre (seit der ersten Stunde, die ich je Geschichte hatte) nur inkompetente Lehrer (was meiner Meinung nach eh ein Riesen-Fail ist, wenn man Lehrer zulässt, die unfähig zu unterrichten sind, sich nicht durchsetzten können und nicht dazu in der Lage sind, irgendjemanden etwas beizubringen) und jetzt habe ich EINMAL ein annähernd fähige Lehrerin und dann kommen die ganzen Fachbegriffe und Parteien und alles mögliche und ich hocke in der Geschichtsstunde, versuche etwas zu verstehen und alles was geht ist Bahnhof. Das gleiche ist im Fernsehen: CSU hier, Piraten da, Grüne dort - WTF? Ich habe keine Ahnung, was abgeht. Wenn mal wieder sowas wie die NSDAP (wenigstens das habe ich lernen können) an die Macht kommt, dann kapier ich gar nichts und bin praktisch hilflos ausgeliefert. Ich weiß nicht, was abgeht und kann mich dann nicht wehren. Ich kann nicht mal mitargumentieren, wenn eine Diskussion im Internet ist.

Und jetzt: Wie soll ich jemals so leben können? Gibt es irgendwo etwas, wo ich all das nachholen kann? Wo man es für Dummies (also mich) erklären kann? Ich will es endlich verstehen können, weil ich habe das Gefühl, dass alles, was ich glaube falsch ist, oder eigentlich viel komplizierter. Danke im Voraus!!!

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