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Auch in Deutschland galten in den 60er und 70er Jahren Trabantenstädte als das Wohnen der Zukunft. Doch der Wind hat sich inwischen gedreht, diese Stadtteile haben sich zu den sozialen Brennpunkten der Städte entwickelt, in die sich die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke reintraut. In Köln-Chorweiler helfen sich Deutsche und Türken schon gegenseitig bei der Flucht aus dem Ghetto.

Außerderm sind viele Wohnsilos aus jener Zeit, in denen man in einem einzigen mein gesamtes Dorf samt Vieh unterbringen könnte, total asbestverseucht. Um sie ist es nicht schade, wenn sie gesprengt werden.

Schade, daß ein Gesetz aus GB nicht auch in Deutschland angewendet werden darf. Dort ist es seit 2006 per Gesetz möglich, soziale Brennpunkte durch gezielte Zwangsumsiedlungen zu entschärfen.

Lieber Heu- als Wohnsilo.


Schulzefa  08.02.2025, 00:20

Das Gesetz klappt ehr mäßig zbw dafür brennen ganze wohungblock ab weil gleichzeitig die Investition Regeln gelockt hat

Eifel2024  08.02.2025, 11:11
@Schulzefa

Warmer Abbruch, fragt sich nur was nachher leichter zu entsorgen ist, ein entkernter Wohnblock oder wegen Einsturzgefahr notabgerissener.

Das hat eben auch deutliche Nachteile:

"Viele der Siedlungen werden von der schwedischen Polizei zu den besonders gefährdeten Gebieten (die gefährdetsten Gebiete Schwedens im Sinne der Kriminalitätsrate und sozialen Ausgrenzung) gezählt."

Es gibt solche Siedlungen auch in manchen deutschen Großstädten, auch dort ist das ein Punkt, wo sich zumeist finanziell schwache Familien oder Einzelpersonen niederlassen.

Das ist in Deutschland dringend nötig, aber es fehlt der politische Wille.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

PizzaNr14  26.12.2024, 10:33

Willst du, das noch mehr soziale Brennpunkte entstehen?

vanOoijen  26.12.2024, 10:39
@PizzaNr14

600.000 Menschen in Deutschland sind wohnungslos. Davon 50.000 wirklich obdachlos.

Was hab ich jetzt in der Zeitung gelesen? In D. wird Wohnungsnot damit bekämpft, indem man leerstehende Wohnungen/Häuser im ländlichen Bereich abreisst. Dafür gibt es Fördergelder.

Ja, es gibt auch ne etwas umständliche Erklärung dafür, dass Wohnungs(vermietungs)unternehmen damit Geld sparen, weil leerstehende Wohnungen auch Geld kosten.

Die nächste Schlussfolgerung, dass dieses "gesparte" Geld dann in Neubau fließt, (fließen müsste, um diese logische Kette zu schließen) konnte man dem Zeitungsartikel (Sächs. Zeitung, 18.12.) aber nicht mehr entnehmen.

Leute, die das nötige Geld hierfür haben, investieren nicht in derartige Projekte, weil Bauen ganz allgemein zu teuer und die Rendite aus solchen Projekten mehr als fraglich ist

und der Staat hat kein Geld - bzw. wenn er welches hat, gibt er es für andere Projekte aus - du kannst dafür in Peru die Radwege nutzen, wie du das mit der Maskulinität in Ruanda siehst, das ist allein deine Sache