Wie viele tausend bzw Millionen Migranten müssen pro Jahr abgeschoben werden um die Wohnungsnot in Deutschland zu beheben?

BVBDortmund  22.06.2024, 12:53

Freie Wohnungen gibt es in vielen Bundesländern, besonders im Osten.

sarah778811 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 09:23

Weil es im Osten kaum Migranten gibt

4 Antworten

Die "Wohnungsnot" hat nichts (!) mit Migraten, Ausländern, etc. zu tun!

Das Thema ansich ist aber sehr umfangreich und in nicht in wenigen Sätzen zu erklären oder zu diskutieren.

Die Bevölkerung wächst stetig, die Bevölkerung wird immer älter, Wohnungen/Häuser werden immer älter und sind teilweise nicht mehr bewohnbar, werden abgerissen oder ersetzt.

Und wenn man einen alten Wohnblock abreißt und stattdessen Bungalows hinbaut, usw., dann wird der Platz halt irgendwann knapper ...!? o_O

Beispiel: In dem Mehrfamilienhaus, in dem ich aufgewachsen bin, gab es 8 Wohnungen! 2 kleine Wohnungen für Singles + 6 größere Wohnungen für Familien.

Dort haben so um die 30 Leute (+/-) gelebt! < Das Haus wurde abgerissen, da steht jetzt ein Bungalow! Da wohnen jetzt 2 Personen drin.

Ergo: Es fehlen Wohnungen für 28 Leute! ABER: Das hat nix mit Migranten zu tun!

Man könnte die Schuld natürlich auch auf aus-und inländische Immobilienspekulanten schieben, für die es lukrativer ist Immobilien leerstehen zu lassen anstatt zu vermieten, aber das würde natürlich nicht in das Konzept von Neoliberalen Parteien wie die CDU, FDP und AfD passen, deshalb müssen für sehr viele Probleme einfache Lösungen her, wie bspw ein Hauptsündenbock, dem alle Schuld in die Schuhe geschoben werden kann. Hm. gab es nicht mal eine Zeit, wo das genauso gemacht wurde!?

Zuwanderung bzw Bevölkerungswachstum ist ein Problem. Dass zu wenig gebaut und reoviert wird, ist das andere

Keine, denn wir haben im Prinzip keine Wohnungsnot, sondern nur eine ungleiche Verteilung von Angebot und Nachfrage.

Wenn es wieder attraktiv würde, in Dörfern und Kleinstädten außerhalb der Ballungsräume zu wohnen, wäre die Situation viel entspannter, aber dazu müsste dort die Infrastruktur entsprechend ausgebaut und Wohnungen modernisiert werden. In einem Kaff ohne Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxis, Schule, Freizeitangebote und eine brauchbare Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wollen verständlicherweise viele Menschen nicht leben.