Ist rechts extremnismus eigl noch was Schlimmes?
In einer Zeit wo selbst moderat konservative Parteien wie AfD als rechtsextrem gelten, und kann ein rechtsextremer ist wenn man will das sexuell strafffällige Migranten abgeschoben werden?
Finde wenn wokies alles in die Ecke dränge muss Manns njcht mehr kritisch sehen
39 Stimmen
5 Antworten
Genau so wenig wie der Begriff "Nazi". Wird so oft so inflationär und deplatziert verwendet, dass er an Wert verloren hat. Heutzutage ist man bei manchen schon einer, wenn man eine andere Asylpolitik will und nicht darauf steht, dass manche Flüchtlinge hier kriminell werden oder sich nicht integrieren wollen. Tangiert mich nur noch peripher, sollte ich so genannt werden. Kam in der Vergangenheit tatsächlich mal vor, nur weil ich nicht auf die derzeitige Politik stehe. Mal schauen, was Merz anders machen wird. Meine Hoffnungen und Erwartungen sind eher gering.
Die AFD gilt als rechtsextrem weil sie rechtsextrem ist. Auch wenn euch das nicht passt.
Anhänger von Rechtsextremen kann man übrigens auch als rechts bezeichnen.
Das ist nicht zu simpel gedacht. Die AFD IST rechtsextrem. Mehr muss man nicht wissen. Rechtsextreme hatten wir schon und wohin das geführt hat weiß man. Muss man nicht wieder haben.
Willst du dich geistig bewusst so weit knebeln oder denkst du wirklich derart einfältig? „Mehr muss man nicht wissen“ – Herr, das erinnert an Orwells „Unwissenheit ist Stärke“! Und wie es scheint weißt du wirklich rein gar nichts über das, was intellektuell auf der rechten Seite derzeit so abgeht und willst es vor allem auch nicht wissen. Falls dem so ist, brauche ich hier meine Zeit mit Dir zu verschwenden. Es gibt genug andere Leute, die mehr Mut haben, differenzierter und freier zu denken.
Das hat nichts mit einfältig oder Unwissenheit zu tun. Es gibt Ausschlusskriterien. Wenn Rechtsextremismus für dich ok ist...nun ja.
Für mich nicht.
Was nicht in Ordnung ist, das sind Unsachlichkeiten, Diffamierungen, Stigmatisierungen und Unterdrückungen oppositioneller, andersdenkender Kräfte.
Ich selbst verteidige nicht die AfD, da ich diese selbst aufgrund ihrer gefährlichen Russlandaffinität nicht unterstützen kann. Ich wähle sie auch nicht.
Ich verteidige aber die Meinungsfreiheit und den sachlichen, inhaltsbestimmten Diskurs. Ich kämpfe gegen Propaganda, gegen politische Vorurteile und Stigmatisierungen. Wer Dissidenten pauschal als „rechtsextrem“ diffamiert, macht es sich allzu einfach. Es ist innerlich bequem und pharisäerhaft, gegen seinen politischen Gegner zu ringen, wenn man vorher durch Definition der Begriffe den Schiedsrichter auf seine Seite gebracht hat.
„Rechtsextrem“ ist nichts weiter als ein billiges Schimpfwort, das als Surrogat einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den durch dieses Etikett diffamierten Personen oder Parteien genutzt wird. Wer seine politischen Mitbewerber als „Extremisten“ abtut, will keinen demokratischen Pluralismus mehr, sondern nur noch einen gesteuerten Scheinpluralismus, der das Sprechen über die von der unterdrückten Opposition thematisierten Probleme, in dem Fall also vor allem die Massenimmigration, a priori in gewünschte Bahnen lenkt oder gänzlich meidet.
Somit sind nicht dissidente Parteien wie etwa die AfD die Gefahr für Demokratie, Toleranz und Meinungsfreiheit, sondern vielmehr die hetzerischen Stimmen, die solche Parteien diffamieren, verleumden oder verbieten wollen.
Die AfD ist bundesweit ein rechtsextremistischer Verdachtsfall, und in Sachsen, Thüringen und Brandenburg gesichert rechtsextremistisch. Die bundesweite Einstufung als gesichert rechtsextrem ist aktuell temporär pausiert.
(Zahlreiche Gerichte bestätigen sämtliche Einstufungen zur AfD - außer die neuste, bundesweite Einstufung als rechtsextrem. Das wird aktuell geprüft.)
Erklär mir also bitte, inwiefern die AfD "moderat konservativ" sein soll.
Ist rechts extremnismus eigl noch was Schlimmes?
Ja, Extremismus ist was schlimmes. Sowohl von links, als auch von rechts. Radikalismus muss eine Demokratie aushalten können, Extremismus muss aktiv bekämpft werden.
Die AfD ist alles Mögliche - aber eines ist sie ganz gewiß nicht: konservativ.
Für mich ist nicht der Rechtsextremismus an sich schlimm, sondern die Wissenschaftsfeindlichkeit.
Das ist zu simpel gedacht. Mit unterkomplexen Pauschalisierungen und Stigmatisierungen kann man die Phänomene Populismus, Neue Rechte, Globalisierungskritik, Einwanderungskritik usw. nicht einmal adäquat beschreiben, geschweige denn erklären.