Warum sehen manche die AfD nicht als rechtsextrem an?
Hallo,
ich schreibe gerade meine Masterarbeit und habe das Thema "Rechtsextremismus, die AfD und die Folgen für unsere Gesellschaft".
Nach meinen bisherigen wissenschaftlichen Recherchen sind in der AfD eine große Anzahl an eindeutig rechtsextremen Personen, welche hochrangige Positionen innerhalb der Partei haben. Die Folgen für unsere Gesellschaft ist die massive Spaltung.
Ein Teil meiner Arbeit ist zu recherchieren wieso die AfD nicht als rechtsextrem ansehen, obwohl sie eindeutige Strukturen hat. Was zur Spaltung beiträgt.
Jetzt ist meine Frage, warum sehen manche die AfD nicht als rechtsextrem an? Also bitte konkrete Antworten und nicht so "weil sie es nicht ist". Bringt mir nichts. Vielen Dank!
5 Antworten
Ich hab jetzt nicht das Geld dass ich nach Berlin fahre, aber ich kann zumindest die AfD in meinem Kommunalkreis besuchen und mit den Leuten hier sprechen um mir ein Bild zu machen. Und das empfehle ich jedem, der nur die Medienrealität kennt.
Das Bild das sich aus den Medien abzeichnet finde ich dort nicht wieder. Ich nehme keine besondere Gefahr wahr, weder in deren Meinungen noch in deren Verhalten.
Das Problem mit der Immigration zb wird hier mehr als ein strukturelles Problem verstanden, also ein rein mathematisch volkswirtschaftlichen Desaster und nicht als Abneigung gegen andere Ethnien. Zumindest waren die erklärungen sehr nüchtern und wenig emotional. Der Vorsitzende hier ist selber türkischstämmig, ein Rassismus-Vorwürf wäre unlogisch.
Es könnte genau so ein Besuch bei der CDU oder SPD sein und es sind auch teilweise Leute die ehemals in diesen Parteien waren aber irgendwie nicht mehr verstanden werden.
Mir fiel auf dass hier sehr darauf geachtet wird dass niemand eine Vergangenheit bei zb der NPD oder etwa gefährlicheren extremen Gruppen hatte. Es gibt eine Unvereinbarkeitsliste, und die wird einem auch vorgelegt wenn man sich als Mitglied bewerben möchte.
Es gibt also eine direkte Ablehnung von Rechtsextremismus, und die wird auch sehr eindeutig formuliert. Dagegen wirken die Medienberichte wie eine Verschwörungstheorie von Leuten die eben nur vom Hörensagen die Sache beurteilen.
Nun für mich als Schweizerin und mit dem was ich mitbekommen habe ist diese Partei nicht verboten und der Bundesgerichtshof (heisst das so?), ist noch nie auf so eine Klage eingetreten, obwohl die Partei das aber unterstützen würde, laut einem Interview, das ich gesehen habe, erklärt eigentlich alles.
Ebenso habe ich einen ehemaligen Richter zu diesem Thema gehört, der die AfD auch nicht da einstuft wo die Medien es gerne hätten.
Für mich spricht es gegen die Demokratie eine Partei ausschliessen zu wollen.
Genau das schürt politisch wie psychologisch Extreme.
Sicher gibt es in der Partei auffällige Personen. Wie es auch in linken Parteien extreme Leute gibt, die nicht weniger schlimm sind.
Das Grundproblem sehe ich, dass Deutschland keine direkte Demokratie wie die Schweiz hat.
Als Schweizerin muss ich mich nicht für eine Partei entscheiden. Ich kann das abstimmen, was mir sinnvoll erscheint, ohne einer Partei einen Freibrief für meine Meinung und mein Denken zu erteilen.
Man braucht nichts zur Spaltung beizutragen, da die Spaltung schon seit längerer Zeit voll im Gange ist.
Jede einzelne Partei hat mies Dreck am stecken, da kann man nur das geringere Übel wählen. Die AFD wäre einfach was anderes im Gegensatz zu dem Rest des Bundestags, da die bisher unser Land zugrunde gerichtet haben. Ich wäre auch bloß zufriedener, wenn es eine Partei gäbe, die meine Interessen besser vertritt.
Mir geht dieses ganze rechts, links, oben, unten, hin und her auf die Nerven.
Ich bin echt kein Politikprofi, aber ich weiß, was gut für mich ist und was gut für meine Mitmenschen ist. Es gibt einige Leute, die das alles besser und genauer erklären können als ich und mehr in der Materie sind.
Die Faktenlage siehst du an der Zahl der Insolvenzen und dem schleichenden Untergang der deutschen Industrie. VW, Bosch, ThyssenKrupp usw. .
das ist also der non-plus-ultra Indikator für ein Land was zugrunde geht? Dass gewisse Firmen wie VW untergehen liegt allein an einer Tatsache: VW. Eine Firma von weltfremden mittelalten reichen Männern geführt, die sich neuen Technologien lange genug verschlossen haben um jetzt mit dem Rücken an der Wand zu stehen. Machen wir jetzt das Gleiche wie in der Finanzkrise 2007/2008? Wir retten diejenigen, die zu blöd sind sich richtig zu verhalten? Der Aufbau und der Untergang auch von alten großen Unternehmen ist der Lauf der Dinge, wo das eine Unternehmen untergeht kommt ein neues hervor welches das neue Jahrhundert prägen wird. Sorry, da hab ich wenig Mitleid. Dass Firmen wie Bosch untergehen wäre mir neu...
Die deutsche Wirtschaft krankt an Habecks dilettantischer Wirtschaftspolitik. Bosch als Kfz Zulieferer plant, wie viele andere Betriebe auch, Mitarbeiter zu entlassen. Deine Analyse zu Volkswagen und anderen Autobauern stimmt so nicht. Die Industrie hat zu hohe Energiepreise, zuviel Bürokratie und zu hohe Abgaben.
Weil eine Partei aus vielen Menschen besteht und nicht nur aus ein bis zwei Personen die dir nicht gefallen du kannst ja auch nicht alle Ausländer über einen Kamm scheren nur weil zwei davon Blödsinn machen
So wie es die NPD gemacht hat, steht gar nicht zur Diskussion.
Jedes Land hat das Recht illegale Einwanderer auszuweisen.
Weil sie es nicht ist.
Sieht man ja bei den Abschiebetickets. So wie die NPD damals. Aber nein, die AfD ist ja gar nicht rechtsextrem 😂
Das ist so das gängige Narrativ von Populisten und Extremisten. Wo ist die Faktenlage dazu...? Dass politische Fehlentscheidungen getroffen wurden ist offensichtlich, das unterscheidet uns zum Rest der Welt aber überhaupt nicht, das ist völlig normal. Woran macht man also dieses "zugrunde richten" fest?