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Kann es sein, dass "typisch deutsches" Aussehen inzwischen als "osteuropäisch" gedeutet wird?

Alle Welt macht diese "DNA Tests" und sind stolz auf ihre multiethnische Herkunft, ich gehöre zu denjenigen die per "Ethnizitätskarte" bescheinigt bekommen, dass sie eigentlich typisch (Nord-)Deutsch sind. Total unspektakuläres Ergebnis. Zu über 66% und zu gleichen Anteilen "nordwesteuropäisch" und "skandinavisch". Der Rest, auch zu ungefähr gleichen Anteilen "baltisch" (Riecht mir verdächtig nach meiner preußisch/pommerscher Oma), "irisch, schottisch, walisisch" (keltisch?) und ganz am Ende der Liste ein kleines bischen "osteuropäisch", aber wie gesagt, pommersche Bauern als Großeltern. Wenn ich mir die Ergebnisse von anderen Leuten anschaue, bei denen 60% osteuropäisch oder sowas steht, ich war erschrocken wie "typisch deutsch" mein Ergebnis war, und durch diese keltisch/brittischen Elemente ist West und Ost quasi ausgeglichen und in der Mitte dieser Regionen liegt wirklich Dänemark/Norddeutschland, was mit meinem Geburtsort und Wohnort gut passt.

Nun habe ich aber ganz anderes erwartet, vor allem weil ich immer wieder von irgendwelchen Freaks zu hören bekomme wie "osteuropäisch" ich aussehe, trotz blauer Augen, blasser Haut, brauner Haare. Egal ob irgendwelche "deutschen Spinner" oder auch mal ein türkische Dönerbuden Besitzer, immer diese Frage "Kommst du aus Russland"? Ist tiefe Stimme russisch? Sorry, ich will diese "Rassekunde 4.0" hier nicht zu weit treiben, aber ich versteh das einfach nicht. Gut, ich glaube die Erklärung ist in meinem "kastenförmigen" Gesicht und breitem Kopf zu suchen. Hab ich mir nie groß Gedanken drüber gemacht ob das jetzt "östlich" aussieht. Aber jetzt wo ich mir mal diese ganzen "Average Faces" und was es so gibt im Internet anschaue, dann muss ich sagen, dass ich diese "kantige" und "kastenförmige" Gesichstform am ehesten noch bei schottischen Sportlern wie Andy Murray oder irischstämmigen Schauspielern wie Mel Gibson wiederfinde während viele russische Sportler wie Pluschenko oder Kafelnikov eher schmal, rund, weich und "androgyn" daherkommen. Auch bei den "Average Faces" ist das "Average german Face" weitaus "quadratischer" als das die durchschnittlichen Osteuropäischen Gesichter.

Mir ist das alles völlig egal woher jemand stammt und so. Aber warum dieser Zirkus wegen "Bist du aus Russland" und das ausgerechnet wegen Merkmalen die meiner Meinung nach gar nicht osteuropäisch sind? Oder ist es einfach nur so, dass ich halt nicht dem modernen männlichen, androgynen, schmalen Schönheitsideal entspreche? Ja ok, aber wieso wird das dann als "osteuropäisch" eingeordnet? Oder noch gewagtere Theorie: Wohnen in Deutschland inzwischen so viele Osteuropäer, mit weichen Gesichtszügen, die von ihrer Herkunft gar nichts wissen, so dass sie jemanden wie mich, der irgendwie anders aussieht, dann fälschlicherweise als "fremd" einordnen, und da Russland so ein schlechtes Image hat muss alles was irgendwie sperrig und unelegant aussieht aus Russland kommen?

Sorry für die merkwürdige Frage. Aber find ich irgendwie alles komisch.

Genetik, Herkunft, DNA-Test, Ethnizität

Genalayse - Unterschied STR/VNTR und RFLP?

Hallo! 

Ich befasse mich gerade mit dem genetischen Fingerabdruck. Im Grunde sieht es immer so aus, dass eine DNA-Probe mittels Restriktionsenzymen zerteilt wird und diese Fragmente dann, um ein Bandenmuster als "Fingerabdruck" zu erhalten, im Rahmen der Gelelektrophorese behandelt wird. 

Jetzt meine Frage, denn es werden verschiedene Analysen beschrieben, bei denen mir der Unterschied nicht wirklich klar wird. Zuerst die Definitionen 

1. STR: Short Tandem Repeats (kleine, wiederholte Basensequenzen im nicht-codierenden Bereich) 

2. VNTR: Variable Number of Tandem Repeats (unterschiedlich lange, wiederholte Basensequenzen im nicht-codierenden Bereich) 

3. RFLP: Restriction Fragment Length Polymorphism: DNA wird zerteilt und es entstehen durch individuelle Mutationen mehr oder wenige solcher Teilungen durch Restriktionsenzyme also kürzere und längere Fragmente, die verglichen werden können 

Meine Fragen nun im Detail: 

1. STR und VNTR befassen sich beide mit dem Thema Tandem Repeats, bei VNTR mit variabler Länge, bei STR kurze Tandems. Sind die STR also eine Untergruppe der VNTR? 

2. Wo liegt nun der Unterschied zwischen STR/VNTR und RFLP? Denn besonders bei VNTR mit variabel langen Tandem Repeats ist die Fragmentlänge unterschiedlich, genau wie bei RFLP. In meinem Buch steht was von Gensonden die bei RFLP eingesetzt werden und heute ist STR, weil die Methode einfacher ist, die gängige? Im Internet steht, dass bei RFLP eben die DNA zerschnitte und in der Gelelektrophorese aufgeteilt wird (Bandenmuster) und bei STR/VNTR steht, dass diese Tandem Repeats ausgeschnitten und dann abgewogen werden, je schwerer die Probe desto mehr Tandem Repeats. Aber dann würde ja die Durchführung der Gelelektrophorese bei STR keinen Sinn machen, wenn da nur etwas gewogen wird... 

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Es geht generell bei uns gerade um den genetischen Fingerabdruck, d.h. DNA-Probe -> Vermehrt durch PCR -> durch Restriktionsenzyme zerteilt -> mit Gelelektrophorese Bandenmuster erstellen. 

Der Unterschied zwischen den drei Fällen oben wird mir dabei einfach absolut nicht klar. RFLP macht für mich Sinn, aber im Buch steht eben, dass heute eigentlich nur noch STR genutzt wird... 

Ich hoffe hier kennt sich jemand mit dem Thema aus :) 

Danke im Voraus für Hilfe! 

Technik, Biologie, Gene, Genetik, Kriminalistik, Technologie

Hat die Rasse von Menschen Einfluss auf die Intelligenz?

Nun ich will hier KEINE politische Meinung propagieren bzw. unterstützen, wie die Alt-Right. Ich möchte aber wissen was ihr von dem Thema haltet. Meiner Auffassung nach spielen die Kultur, Gesellschaftliche Einflüsse und Erziehung eine große Rolle bei der Bildung von Intelligenz. Nun bin ich aber auch der Auffassung, dass auch genetische Einflüsse bestehen, jedoch nicht in einer großen Masse. Ich vergleiche das wie mit anderen Lebewesen. Von der Rasse her würde eine Maus keines Wegs den Intellekt von beispielsweise Delphinen erlangen. Keines Wegs möchte ich hier menschliche Rassen als Tiere darstellen. Dies soll nur als Beispiel dienen.

Jedoch denke ich ein kleiner Teil spielt dort hinein. Nach Erkenntnissen der Wissenschaft ist bei jedem Menschen die DNS zu 99% (oder weniger) gleich. Kann es aber sein, eurer Auffassung nach, dass die genetischen Unterschiede die Schlussendlich zum äußeren Erscheinungsbild führen, ebenfalls Unterschiede im Gehirn/Neurologie verursachen und so eine Rasse entweder "dümmer" oder "schlauer" ist? Habt ihr eventuell Studien die das Belegen oder Beweisen?

LG Marneu885

P.S.: Zu Rassen / Rassenunterschiede meine ich zum Beispiel: Japaner, Araber, Inder oder Franzosen. Damit meine ich keine Staaten und Länder sondern wirklich von unterscheidbaren Gruppen von Menschen.

P.P.S.: Nochmal dies soll nicht als Diskriminierend aufgefasst werden. Ich frage lediglich nach euren Auffassungen und wissenschaftlichen Beweisen oder Wiederlegungen dieser Theorie. Ich Bitte zudem nicht rassisch oder speziesistisch zu sein, sowie um einen respektvollen Umgang mit anderen poltischen Meinungen sofern Personen diese einbringen. Danke^^

Religion, Geschichte, Menschen, Politik, Kultur, Psychologie, Genetik, Rasse, Philosophie und Gesellschaft

Genetik Biologie / Mutation / Maulesel bzw. Maultier & Lactoseintoleranz?

Frage 1:

Entwickeln Sie ein mit Fachbegriffen beschriftetes Schema, das zeigt, wie bei einer der beiden Arten der Chromosomensatz über die Generationen hinweg konstant gehalten wird

Frage 2:

Die Vererbung der Lactoseintoleranz beim Menschen folgt einem rezessiven Erbgang. Das dafür verantwortliche Gen codiert für einen Transkriptionsfaktor. Nachfolgend ist ein Ausschnitt dieses Gens von einer Lactose intoleranten Person angegeben:

Codogener Strang der DNA:

39 … TAG CCC CTG GCC TCA …

59 Aminosäureposition (willkürlich) 1 2 3 4 5

Bei Personen, die Lactose verwerten können, wird dagegen an der Position 2 eine andere Aminosäure eingebaut, nämlich Arginin. Die übrigen Aminosäuren sind identisch.

a) Rekonstruieren Sie die Genotypen einer Lactose intoleranten Person mit Eltern, die Lactose haltige Produkte vertragen. Kennzeichnen Sie das Allel für Lactoseunverträglichkeit mit „c“ (für Cytosin), das Allel für Lactoseverträglichkeit mit „T“ (für Thymin). Geben Sie die Wahrscheinlichkeit an, mit der die Lactoseintoleranz auftritt.

Ich komme bei diesen beiden Aufgaben einfach nicht weiter. Google habe ich bereits durchforstet, aber keine Hilfe gefunden.

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Nen Denkanstoß geben o.Ä.

Ich erwarte nicht, dass ihr mir die Aufgaben komplett löst !!!

Schule, Biologie, Genetik, Gesundheit und Medizin, Philosophie und Gesellschaft

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