Farbvererbung beim Tigerschecken?

3 Antworten

das tigerscheckgen ist dominant.

das heisst, wenn man 2 tigerschecken (volltiger) miteinander verpaart, kommt immer ein tigerscheck heraus.

leider liegen auf dem farbgen auch erbkrankheiten, vor allem im bereich der augen. einmal eine angeborene lichtempfindlichkeit, die sich gewöhnlich im headshaking äussert (besonders tritt das bei appaloosa pferden auf), und gewöhnlich haben alle tigerschecken empfindliche augen, meist tritt periodische, unheilbare augenentzündung im frühen alter auf. die meisten dieser pferde sind vor dem 20. lebensjahr blind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Die vorherigen Antworten stimmen leider nicht.

Ein Tigerschecke ist immer heterozygot, das heißt, wenn ein Elternteil ein Tigerschecke ist, dann sind die Nachkommen nur zu 50% wieder Tigerschecken.

Eine Lichtempfindlichkeit liegt nicht vor, was wahrscheinlich gemeint ist, ist eine Nachtblindheit die alle Doppelgenträger haben, aber eben nicht die Tigerschecken.

Eine unheilbare Augenerkrankung liegt ebenfalls nicht vor. Es tritt die Periodische Augenentzündung auf, die alle Pferde bekommen können. Zugegebener Maßen bekommen LP-Träger diese öfter. Neueste Forschung hat aber gezeigt, dass Pferde die gekreuzt sind z.B. herkömmliches Warmblut mit Tigerschecken stärker betroffen sind als reine Züchtungen.

Wer einen Tigerschecken will der muss das erhöhte Risiko in Kauf nehmen. Wer das Risiko nicht will, der kann ja aus der gleichen Rasse (z.B. Knabstrupper) einen Einfarbigen nehmen. So kann von den vielen Vorteilen profitiert werden, die diese Pferde haben.

Ich weiß nur, dass bei ihnen genetisch bedingte unheilbare Augenerkrankungen vorkommen
eine Bekannte musste letzte Woche ihre Knapstrupperstute einschläfern lassen. Niemals würde ich mir einen Tigerschecken kaufen.