Wie kann es sein das sich die Bibel in dieser Geschichte 4x so krass widerspricht?

Hallo, ich bin Christ seit meiner Geburt. Als Christ sehe ich es als meine Pflicht an, nach der Wahrheit zu suchen. In meinen Augen muss die Bibel - sofern sie das Wort Gottes ist - völlig frei von Widersprüchen sein. Ich habe eine Diskussion geführt mit einem Muslim über den Koran und über die Bibel. Ich habe versucht Widersprüche im Koran zu finden und habe wahrhaftig keinen einzigen gefunden. Vermeintliche Widersprüche konnte er mir extrem gut und einfach erklären und konnte sie mit kurzer Recherche widerlegen. Nun nannte er mir aber 4x Evangelien in der Bibel, und ich bin ratlos. Es geht um die Auferstehung Jesu Christi. In 4x Evangelien wird die Geschichte komplett anders erzählt, wie ist das möglich? Es geht um

Markus 16, 1 - 8

Matthäus 28, 1 - 10

Lukas 24, 1 - 8

Johannes 20, 1 - 8

Jedes Evangelium erzählt die Geschichte komplett anders. Mal gingen Maria Magdalena, Maria und Salome zum Grab. In der anderen Geschichte waren es aber nur Maria Magdalena und Maria. In Johannes war es aber Maria Magdalena alleine. In der einen Geschichte gab es ein Erdbeben und ein Engel wälzte den Stein vom Grab. In der anderen Geschichte war der Stein aber bereits weg. In Matthäus redet zu den Frauen nach dem Erdbeben ein einziger Engel, in Lukas hingegen waren es zwei Männer in Gewändern. Wie kann das sein? Lest es selber nach. Die Geschichte ist jedes mal anders.

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Warum glaubt ihr?

An die religiösen Leute (egal welchem Glauben oder Konfession) hier:

Warum glaubt ihr? Wie haltet ihr den Glauben aufrecht? Was tut ihr gegen Zweifel?

Ich selber bin Agnostiker aus einem katholischen Elternhaus. Irgendwie fehlt mir Spiritualität mit einer passenden Gemeinschaft. Ich suche nach Inspiration, die mich evtl. zum Glauben bringt. Ich hab viel über Religionen gelesen, aber nie richtig Glauben können, auch wenn ich denke, dass es eine höhere Macht gibt.

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Waren Girolamo Savonarola und Thomas Müntzer die Sozialisten des 15. und 16. Jahrhunderts?

Girolamo Savonarola setzte sich für die Armen ein. Er war der Meinung, dass die Armut der Gesellschaft ein Zeichen für den moralischen Niedergang und die Verderbtheit der Reichen war. Er forderte die Umverteilung von Reichtum und die Schaffung von Wohltätigkeitsorganisationen, um den Armen zu helfen.

Savonarola gründete in Florenz das sogenannte "Haus der Armen", ein Wohlfahrtszentrum für Bedürftige, das von Freiwilligen betrieben wurde. Er forderte auch die Enteignung der Kirchengüter und die Schaffung von Stiftungen, um den Armen zu helfen.

Savonarolas Fokus auf die Armen und seine Betonung der Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in der christlichen Lehre waren ein wichtiger Teil seiner Predigten und Schriften. In der Tat war es diese Betonung, die ihm viele Anhänger unter den Armen und den einfachen Menschen einbrachte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Savonarola auch kontroverse Ansichten hatte, insbesondere in Bezug auf die Rolle der Kirche und die Autorität des Papsttums. Seine Positionen führten schließlich zu seinem Fall und seiner Hinrichtung.

Thomas Müntzer war ein deutscher Theologe und Reformator, der im 16. Jahrhundert lebte. Er war ein wichtiger Vertreter der radikalen Reformation und gilt als einer der Vorläufer der Bauernkriege in Deutschland.

Müntzer setzte sich auch für die Armen und Unterdrückten ein und forderte eine gerechtere Verteilung von Reichtum und Eigentum. Er glaubte, dass die herrschende Oberschicht und die Kirche verantwortlich für die soziale Ungerechtigkeit und die Armut der Bevölkerung waren.

Müntzer lehnte auch die Institutionalisierung der Kirche ab und forderte eine demokratischere Struktur, in der alle Gläubigen gleichberechtigt waren. Er betonte auch die Bedeutung der persönlichen Erfahrung des Glaubens und der direkten Beziehung zwischen dem Individuum und Gott.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Müntzer auch kontroverse Ansichten hatte und einige seiner Aktionen und Ansichten als gewalttätig und extrem angesehen wurden. Im Zusammenhang mit den Bauernkriegen wurde er beschuldigt, zur Gewalt und zum Blutvergießen beigetragen zu haben. Seine radikalen Ansichten und Handlungen trugen schließlich zu seinem Fall und seiner Hinrichtung bei.

Waren sie die Sozialisten des sogenannten Mittelalters?

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Warum werden manchmal die Reformatoren als Zerstörer der katholischen Kirche bezeichnet?

Die Reformatoren, wie Martin Luther und Johannes Calvin, waren ursprünglich Mitglieder der katholischen Kirche und hatten eine katholische Ausbildung erhalten. Sie hatten jedoch Bedenken bezüglich einiger Praktiken und Lehren der katholischen Kirche und forderten eine Reform der Kirche.

Im Laufe der Reformation bildeten die Anhänger der Reformatoren neue protestantische Kirchen und Konfessionen, die sich von der katholischen Kirche trennten. Die Reformatoren selbst wurden von der katholischen Kirche als Ketzer verurteilt.

Sowohl John Wyclif als auch Jan Hus waren ursprünglich Mitglieder der römisch-katholischen Kirche und hatten eine katholische Ausbildung erhalten. Sie hatten jedoch Bedenken bezüglich einiger Praktiken und Lehren der katholischen Kirche und forderten eine Reform der Kirche.

Wyclif war ein englischer Theologe und Reformator, der im 14. Jahrhundert lebte. Er lehrte, dass die Bibel die höchste Autorität in Angelegenheiten des Glaubens und der Praxis ist, und kritisierte die Praxis des Ablasshandels, die Verehrung von Heiligen und die Autorität des Papsttums. Seine Lehren waren in der katholischen Kirche sehr umstritten, und er wurde schließlich von der Kirche als Ketzer verurteilt.

Jan Hus war ein böhmischer Theologe und Reformator, der im 15. Jahrhundert lebte. Er lehrte, dass die Bibel die höchste Autorität in Angelegenheiten des Glaubens und der Praxis ist, und forderte eine Reform der katholischen Kirche in Böhmen. Er kritisierte insbesondere den Missbrauch des Ablasshandels und forderte eine größere Beteiligung der Laien an der Kirche. Hus wurde von der katholischen Kirche ebenfalls als Ketzer verurteilt und hingerichtet.

Obwohl Wyclif und Hus in der katholischen Kirche umstritten waren und später als Vorläufer der Reformation angesehen wurden, kann man nicht sagen, dass sie katholisch im Sinne der römisch-katholischen Kirche waren, da sie eine Reihe von katholischen Lehren und Praktiken ablehnten und reformieren wollten.

Wenn die Reformatoren katholisch waren und nach einigen Quellen, sogar ihre Kirche liebten, warum wird dann behauptet, das diese die Kirche zerstören wollten?

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Hatte Jesus schon vor seiner Taufe den Geist Gottes in sich?

Wenn Jesus ohne Sünde war, dann hätte er doch auch schon vor der Taufe den Geist Gottes in sich gehabt. Als Kind diskutierte er ja auch schon mit Pharisäern über die Schrift. Also einen gewissen Grad der Erkenntnis hatte er schon als Kind.

Seine Wundertaten, die er vollbracht hat, waren aber alle nach seiner Taufe. Alle Heilungen, Dämonenaustreibungen usw.

Bei der Taufe heißt es ja: Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. Mt. 3,16

Manche behaupten, dass er schon davor den Geist Gottes in sich hatte, da er ja ohne Sünde war, und dass das bei der Taufe nur nochmal eine Bestätigung für die Menschen war. Dass sozusagen die Menschen sehen, dass er von seinem Vater im Himmel gekommen ist und den Geist Gottes in sich hat.

Da aber eindeutig der Geist Gottes vom Himmel auf ihn herab kam, frage ich mich, wie das sein kann? Dann hätte er 2x den Geist Gottes in sich. Es sei denn, dass bei seiner Taufe gar nicht der Geist Gottes auf ihn herab kam, und es nur so für die Menschen aussah. Beides halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Die andere Möglichkeit wäre, dass er bei seiner Taufe die vorherigen Sünden vergeben bekommen hat und durch den Geist Gottes, der vom Himmel herab gekommen ist, danach nicht mehr gesündigt hat. Dann hätte er aber nur in den 3 Jahren, in denen er gewirkt hat, nicht gesündigt. Das finde ich auch keine befriedigende Lösung, da es bedeuten würde, dass Jesus vor seiner Taufe ein Sünder war, was ich für ausgeschlossen halte.

Habt ihr dazu schon mehr Erkenntnisse?

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Johannes 15-17 ein Einschub?

In Jh. 14,31 sagt Jeschua, dass sie von hier fortgehen sollen.

In Jh. 18,1 kann man dann lesen, dass er nachdem er das zu seinen Jüngern gesprochen hatte mit ihnen raus ging.

Kapitel 15-17 sind doch eindeutig ein Einschub?

Wie steht die textkritische Theologie dem gegenüber? Hält man dort den Einschub für authentisch? Gerade so Stellen wie Johannes 17,5 und 24 finde ich sehr kritisch. Jeschua behauptet soweit ich weiß in keinem anderen Evangelium, dass er vor seiner irdischen Geburt existiert hat.

Allein diese Aussage: Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast;

Wieso weiß er nicht, wo er hin geht? Wieso sagt er nicht einfach "Vater, lass sie bei mir im Himmel sein, damit sie meine Herrlichkeit sehen!"? Jeschua hat doch sonst auch nie ein Blatt vor den Mund genommen. Dieses verkastelte Geschwurbel passt nicht zu der Art Jeschuas in den anderen Evangelien.

Und wieso "wo ich bin"? Er war doch noch auf der Erde, als das gesagt hat, wenn er es denn gesagt hat.

Und es widerspricht sich doch auch, dass wenn Paulus in 1. Korinther 15,51-53 & 1.Thessalonicher 4,16-17 2x von der 1. Auferstehung schreibt, dass man zuvor zu Jeschua in den Himmel kommt. Das wird aber mit dieser Stelle suggeriert.

Und es widerspricht doch auch der Offenbarung, wo auch von der ersten Auferstehung gesprochen wird. Dass diese, die bei der ersten Auferstehung dabei sind mit Jeschua im 1000 jährigen Friedensreich regieren werden.

Ich gehöre übrigens zu keiner Sekte, ich verwende nur lieber den originalen Namen unseres Messias...

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