Darf man als nicht Katholik/Protestant Religionslehrer werden?
Hallo, ich mehr gerade in letzter Zeit, dass ich immer mehr und mehr von der Kirche und Religion fastziniert bin. Dies liegt besonders darn, dass ich die letzten 2 Jahre einen mega Relilehrer hatte und ich deswegen vllt auch gerne Lehrer werden will. Neben Sport würde ich halt gerne Reli als Fach wählen. Problem ist nur, dass ich russisch orthodox bin und auch an meine Religion glaube. Ist es dennoch möglich dann das Fach zu studieren/unterrichten? Danke für die Antworten im voraus🫶
6 Antworten
Hallo Du musst einer Konfession (Katholisch, Evangelisch, Orthodox) angehören und in der katholischen Kirche ist es so, dass der jeweilige Bischof der für dich zuständig ist, entscheidet, ob du Religion unterrichten darfst. Dafür musst du vorher Referenzen einholen, dass du in der Gemeinde aktiv bist, schon einmal was ehrenamtlich mit Kindern gemacht hast (Freizeiten, Gruppenstunde, Messdiener) und es soll auch überprüft werden welche Motivation Du hast. Du musst getauft, gefirmt sein und nicht ausgetreten. Wenn Du austrittst, wird die die Lehrerlaubnis entzogen.
Vorher musst du katholische Theologie auf Lehramt studieren. Bei evangelischen halt evangelische Theologie. Und nein, das ist ein wissenschaftliches Hochschulstudium, das mit Master of Education abschließt.
Man muss Theologie studieren, aber nicht unbedingt auf Lehramt. Jemand der Pfarrer ist hat das nicht auf Lehramt studiert, aber kann Religion unterrichten.
Ja kannst du. Es gibt Religionsunterricht in evangelisch, katholisch und den normalen Ethik Unterreicht. Du brauchst nur den entsprechenden Studiengang und wenn du selber keine Religion hast machste halt Ethik, da kannste auch über Gott und die Welt reden.
Nein, zumindest in Deutschland braucht man die "Missio" des Bischofs, die wird man als Nichtkatholik nicht bekommen.
Studieren kann man natürlich.
Nun ja, das kann dir Dein Priester sagen.
Wenn Du nicht in die Kirche gehst, dann ist die Religion nicht so wichtig. Die Tradition schon, aber ebenso net so sehr der Glaube.
Oder täusche mich da?
Liest Du selber die Bibel und betest Du im Alltag?
Das normale Religionsstudium ist nur schlecht für den Glauben nützlich. Es gab sogar Leute, die ihren vorhandenen Glauben während der Theologiestudium verloren!
Warum?
Weil man da alles wissenschaftlich zerlegt, bis von Göttlichkeit nichts viel übrig bleibt. Man kann nämlich auch als Atheist, die Theologie studieren! Leider.
Wenn Du ein bibeltreues Studium willst, bleibt Dir nur eine der viele Privatunis oder Bibelschulen. Die sind auch anerkannt.
Ich habe Dir hier drei herausgesucht. Man kann es auch online studieren, aber das ist nur halb so gut, weil der Austausch mit den anderen so schön ist:
https://www.bibelschule-brake.de/ausbildung
Auch Isaak Newton - eigentlich alle großen Wissenschaftler glauben/ten an Gott.
Jeder Glaube braucht ein Fundament - auch der Nichtglaube, denn man muss seinen Nichtglauben beweisen.
eigentlich alle großen Wissenschaftler glauben/ten an Gott
und mehr als Glaube hatten sie nicht.
Atheisten müssen sich beweisen, dass sie recht haben.
Atheisten sollten in der Lage sein, zu sagen warum sie Atheisten sind - nicht wahr liebe Maya?
warum sie Atheisten sind
Weil die Belege für die Existenz von Göttern ungenügend sind.
Das gilt auch für Kobolde, Feen und Trolle.
Hey, danke für deine ausführliche Nachricht. Ich gehe auf eine kath. Schule und da auch wöchentlich zur Messe. In der orthodoxen Kirche bin ich nur an Feiertagen, weil wir in der nähe keine haben. Selbst bete ich regelmäßig und habe jetzt auch vor kurzem abgefangen die Bibel zu lesen. Das Ding ist halt, dass ich andere zur Religion und seiner Schönheit bringen will und nicht abstoßen wie viel Lehrer dies zuvor bei mir gemacht haben.
Es gibt auch orthodoxen Religionsunterricht. Da gibt es die Zulassung der orthodoxen Bischofskonferenz wenn man einer Gemeinde angehört. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen das das funktioniert. Du wirst schon der entsprechenden Konfession angehören müssen.
Für Theologie auf Lehramt muss man tatsächlich Kirchenmitglied der entsprechenden Konfession sein.
Schlecht für einen fundamentalistischen Glauben.
Denn heutige Theologie hat viel mit Wissenschaft zu tun. Und Wissenschaft ist der Erzfeind von Fundamentalismus.