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Wie lange werde ich mit einem speziellen Space Shuttle zur K2-18b-Erde brauchen?

Ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur und möchte noch im 21. Jahrhundert zur „zweiten Erde“ reisen. Ich bin überzeugt, dass auf K2-18b bereits Leben existiert – möglicherweise sogar intelligentes Leben, das über uns informiert ist. Leider konnten wir bisher keine direkte Kommunikation herstellen.

Deshalb plane ich, Millionen in ein ambitioniertes Raumfahrtprogramm zu investieren. Ich werde selbst als Commander mit einem speziell entwickelten Space Shuttle von der Erde zum Planeten K2-18b fliegen. Das Shuttle wird so konzipiert sein, dass man darin ein langfristiges Leben führen kann – mit kompletter Infrastruktur zur Selbstversorgung im All.

Unser Team wird aus drei Männern und drei Frauen bestehen. Ziel ist es, während der Reise Familien zu gründen. Schwangerschaften und Kindererziehung sollen an Bord möglich sein, damit die nächste Generation die Mission fortsetzen und schließlich K2-18b erreichen kann.

Derzeit schließen sich immer mehr Investoren zusammen, um dieses historische Vorhaben Realität werden zu lassen. Mit einem großen, autarken Space Shuttle ist es prinzipiell möglich.

Sobald wir etwa die Hälfte des Weges zurückgelegt haben, planen wir, gezielt Signale an den Planeten zu senden. Falls dort intelligentes Leben existiert, könnten sie uns mit eigenen Fluggeräten entgegenkommen, um eine koordinierte und sichere Landung auf K2-18b zu ermöglichen.

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Ist meine Geschichte gut?

Das Sonnenmädchen

Das Sonnenmädchen ist am schlafen.

Sie schlief aber nicht wie wir, ruhig, in Decken gehüllt, beschützt, in Sicherheit.

Nichts davon, nein, ihr Schlaf war ein Fallen.

Ein stilles, langsames Sinken in ein Licht das niemand sehen konnte.

Und so fiel sie dann und träumte alleine.

Träumte von Verständnis, doch all dies würde nicht wahr werden, weil niemand selbst die Sonne war. Niemand war so heiß, das man alles verbrennen und verschmelzen könnte. So wie sie brannte, verbrannte sie alle Ihre Hoffnungen nach Verständnis.

Denn niemand war nah genug, um ihren Schmerz zu sehen.

Niemand spürte die Risse in ihrem goldenen-brennenden Herzen.

Die Welt so groß und voll, kreiste um sie. Jahr für Jahr, wie immer.

Doch dieses Mal ohne Blick. Ohne Frage. Ohne Halt.

Stimmen zogen an ihr vorbei. Manche laut, manche kaum hörbar.

Sie waren bunt, manche voll Wut, oder Hoffnung, Liebe, und auch Angst.

Das Sonnenmädchen hörte sie alle. Immer, und sie wiederholten sich um Wort für Wort, aber wurden immer verzweifelter.

Die Erde redete ununterbrochen mit sich selbst.

Und das Sonnenmädchen lauschte still.

Sie konnten nicht kommunizieren, weil die Erde zu sehr mit sich selber beschäftigt war und sich im Selbstzweifel verlor.

Sie wollte schreien.

Doch ihr Schrei war ein Lichtstrahl, zu sanft, um zu brennen.

Zu müde, um zu wärmen.

Ihre Träume waren so Verzweifelt. Bilder von Nähe, die sie nie bekam.

Erinnerungen an Wärme die nicht zurückkehrten.

Vielleicht wird jemand das Sonnenmädchen hinter den verzweifelten schreien der Erde endlich sehen und zu ihr blicken, und innehalten. Vielleicht wird es jemanden geben der sie durch die ganze stimmen und Gefühlen hören wird.

Dann würde sie nicht länger allein träumen müssen.

Dann würde ihr Licht im vollen zurückkehren, nicht um zu scheinen, sondern um gesehen zu werden.

Doch bis dahin ist sie weiterhin allein und bleibt unverstanden und ungehört, in ihren Gedanken verloren wie ein Sturm der jede einzelne Flamme von ihr noch mehr verwüstete.

Erde, Sonne, Geschichte, Gefühle

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