Woher kommt die Theorie der Aliens und warum?
Ich habe ein paar Fragen zu Aliens:
- Wer hat zuerst gedacht, dass es Aliens geben könnte?
- Wie ist diese Person darauf gekommen?
- Ist es (auch im Vergleich zur Bibel) überhaupt logisch, dass es Aliens gibt?
- Persönliche Frage: Glaubt ihr an Aliens? Wenn ja, wieso? Wenn nein, wieso nicht? Ich glaube nicht daran, weil ich glaube, dass es nicht einmal möglich ist, ein Leben auf anderen Planeten zu führen.
2 Antworten
Die Überlegung, dass es andere, möglicherweise belebte Welten geben könnte, geht wohl schon auf die griechische Antike zurück – da sind wir in der Zeit von ca. 500 Jahren v. Chr. Darauf gekommen ist man damals – ich selbst war nicht dabei und kann nur spekulieren ;) – sicher nur durch die Beobachtung des Nachthimmels und durch logisches Denken, natürlich auch spekulativ und theoretisierend. Es gab ja keinerlei Instrumente, die da einen empirischen Nachweis hätten erbringen können – und selbst heute sind wir ja gerade erst dabei, mithilfe solcher Instrumente in Form von Weltraumteleskopen diese Fragen profund zu untersuchen. Was die Logik angeht: Die Annahme, dass die Erde angesichts vieler Milliarden Planeten allein in unserer Galaxie und angesichts vieler Milliarden Galaxien im beobachtbaren Universum nicht der einzige lebensfreundliche Planet ist, basiert ja auf einer rein intuitiv nachvollziehbaren Wahrscheinlichkeitsabschätzung. Es gibt zwar die Rare-Earth-Theorie, die ich hier schon öfter erwähnt habe. Aber selbst wenn die Erde ein seltener Sonderfall ist, wäre es nicht plausibel, wenn sie der einzige Himmelskörper wäre, der Leben ermöglicht. Da wir die „Bausteine“ des Lebens an vielen Orten im Universum entdeckt haben, da wir Planeten in der sog. Habitablen Zone um ihren Stern gefunden haben, spricht das alles dafür, dass es auch andernorts Leben geben kann. Gut möglich, dass es sich überwiegend um einfache Lebensformen handelt – etwa Bakterien und Algen, wie das in der irdischen Entwicklungsgeschichte zunächst auch der Fall war. Die zeigt ja auch, dass solch einfaches Leben auf unserem Planeten recht früh entstanden ist, als sich die Bedingungen hier nach einem turbulenten Anfang „gebessert“ hatten. Dieses frühe Auftreten einfacher Lebensformen ist ein weiteres Indiz, dass die Entstehung von Leben – wie es ein belgischer Nobelpreisträger mal formuliert hat – eine „Zwangsläufigkeit“ ist, wenn eben die Bedingungen günstig sind. Ob und wie oft es entwickelte, höhere Lebensformen gibt, ist eine andere Frage.
Natürlich hat sich der Mensch immer gefragt, ob er das einzige intelligente Wesen im Universum ist. Aber es gab auch andere Fakten, die den Menschen dazu brachten, an die Anwesenheit anderer Wesen zu glauben.
Viele Menschen behaupteten, dass sie nicht nur von außerirdischen Wesen besucht, sondern sogar entführt worden waren. Daraus entstanden Beschreibungen dieser Wesen durch Hypnose, die heute als klein, grün und mit großen Augen beschrieben werden. Heute wissen wir dank seriöser Forscher viel mehr über diese Wesen, die seltsamerweise unter fragwürdigen Umständen ihr Leben verloren haben.