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Verliert Ihr irgendwann das Vertrauen in einen Hersteller oder bekommt er immer wieder eine Chance bei Euch?

Mein konkretes Beispiel ist Tesla, gibt aber sicher auch andere Hersteller.

Immer wieder wird mir erzählt, wie toll Tesla ist und dass die Firma nahezu perfekte Autos zu tollen Konditionen anbietet.

Ich probiere das regelmäßig aus.

Beim Bedienkonzept kann man noch sagen, der Bediener ist schuld, wenn er etwas nicht adhoc hinbekommt. Für mich beurteile ich danach, ob eine Lösung besser ist.

Es gibt andere Dinge, wie Qualität, Assistenzsysteme, Komfort etc. da ist ein Vergleich leichter sachlich zu führen. Jetzt hatte ich folgende Erfahrungen, in chonologischer Sortierung

Model S 85D, klappern und sehr unkomfortabel

Model Y China, klappern und sehr unkomfortabel

Model 3 klappern und häufiger Ausstieg der Assistenzsysteme

Model 3 Highand LR klappern und häufiger Ausstieg der Assistenzsysteme

Model S Ausfall der Assistenzsysteme, klappern und wackelnder Sitz

Model 3 Highand SR häufiger Ausstieg der Assistenz, unzuverlässige Sprachsteuerung

Model 3 Highland Performance Komplettausfall aller Assistenz- und Unterstützungssysteme, klappern

Ersatzfahrzeug Model 3 Highland Performance, Kompettausfall aller Assistenz- und Unterstützungssystem, keine Fahrt durchgeführt

Model Y Grünheide sehr unkomfortabel, klappern und quietschen

Glaube man versteht die Frage, ich gebe immer wieder eine Chance, aber dieser, beispielhafte Hersteller, verliert so langsam mein Vertrauen.

Verliert das Vertrauen 63%
Sonstiges, gerne in einem Kommentar 25%
Bekommt eine weitere Chance 13%
Qualität, Elektroauto, Tesla

Was ist wissenschaftlich? Gibte es alternative Wissenschaftsbegriffe?

Vorgeschichte:
In einem Gespräch stellte eine Bekannte die Behauptung auf, dass Elektroautos mit ihrer Strahlung für Menschen schädlich seien. Sie sagte, dass sie den Einfluss gemessen habe. Auf meine Nachfrage erläuterte sie, dass sie von Mitfahrer*innen im Elektroauto während der Fahrt EKGs* aufgezeichnet habe und die bewiesen durch einen veränderten Herzrhytmus, dass die Strahlung von Elektroautos** schädlich sei. Auf meine weiteren Nachfragen hinsichtlich des Aufbaus der Versuchsreihe und der möglichen anderen Einflussfaktoren (z.B. der Vergleichbarkeit der Einflüsse auf den Herzrhythmus durch Verbrennerautos etc.) reagierte sie ausgesprochen heftig und sauer. Auf mein Stichwort 'wissenschaftlich' (das sich auf die Bedingungen ihrer Untersuchung bezog) antwortete sie, dass sie einen ganz anderen Wissenschaftsbegriff habe, als es meiner sei.
Ich habe an dieser Stelle nicht mehr weiter diskutiert und versucht ihre Gemütswogen und Empörung ("Ich habe mich jahrelang mit Neurowissenschaft beschäftigt! Mich regt es wahnsinnig auf, wenn Laien immer alles in Frage stellen! Ich diskutiere darüber nicht mehr!") zu glätten und ein versöhnliches Fazit zu ziehen.

Es stellen sich mir jetzt folgende Fragen:
Was bedeutet es konkret, wenn Untersuchungen 'wissenschaftlich' durchgeführt werden?
Was sind die Kernelemente wissenschaftlichen Arbeitens?
Gibt es alternative Wissenschaftsbegriffe, die womöglich allgemeinen Konsens haben?

*) EKG = Elektrokardiogramm
**) Mir ist bekannt, dass Elektroautos grundsätzlich das Problem starker elektromagnetischer Felder haben. Aus diesem Grund müssen 'Schutzschilde' eingebaut werden, die die Insassen davon abschirmen.

Strahlung, Elektroauto, wissenschaftliches Arbeiten, Herzrhythmus, Schädlichkeit

Sind E-Autos zukunftsfähig?

Elektroautos (E-Autos) sind in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Während sie lange Zeit als die umweltfreundliche Zukunft der Mobilität galten, gibt es zunehmend Stimmen, die ihre Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit infrage stellen.

Pro:

1. Reduzierung der CO₂-Emissionen:

E-Autos bieten die Möglichkeit, den CO₂-Ausstoß massiv zu reduzieren. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren stoßen sie während der Fahrt keine Emissionen aus. Auch wenn die Herstellung der Batterien energieintensiv ist, zeigt eine Studie des *International Council on Clean Transportation* (ICCT) aus dem Jahr 2020, dass E-Autos über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg (inklusive Produktion und Entsorgung) deutlich geringere Emissionen verursachen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, insbesondere in Ländern mit einem grünen Strommix wie in Deutschland (ICCT, 2020).

  1. Nachhaltige Entwicklung von Ladeinfrastruktur und Energiequellen:** 

Mit dem Ausbau von Ladeinfrastruktur und der zunehmenden Nutzung von erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft könnte der ökologische Fußabdruck von E-Autos noch weiter gesenkt werden. Länder wie Norwegen zeigen bereits, wie eine hohe Marktdurchdringung von E-Autos mit einem geringen CO₂-Ausstoß kombiniert werden kann (Norwegian EV Association, 2022).

3. Technologieentwicklungen bei Batterien:

Die Batterietechnologie wird kontinuierlich weiterentwickelt, und viele Unternehmen investieren in neue, effizientere und umweltfreundlichere Verfahren zur Batterieherstellung. Forscher der *University of California* (2023) prognostizieren, dass bis 2030 die Energiedichte von Batterien deutlich steigen und ihre Lebensdauer verlängert werden könnte. Das könnte auch die Reichweitenproblematik und die Abhängigkeit von seltenen Rohstoffen reduzieren.

Contra:

1. Abhängigkeit von seltenen Rohstoffen:

Ein häufig genannter Kritikpunkt an E-Autos ist die Abhängigkeit von seltenen Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel, die in den Batterien verwendet werden. Der Abbau dieser Rohstoffe hat nicht nur umweltschädliche Auswirkungen, sondern ist auch mit humanitären und geopolitischen Problemen verbunden. Laut einer Studie von *GlobalData* (2021) können die Produktionsprozesse in Ländern wie dem Kongo, wo ein großer Teil des Kobalts herkommt, mit gravierenden Menschenrechtsverletzungen verbunden sein.

2.Sicherheitsbedenken bei Bränden:

Ein weiteres Problem von E-Autos sind die häufigen Berichte über Batteriebrände, die sowohl durch Unfälle als auch durch Defekte in der Batterie selbst verursacht werden können. Obwohl die Gesamtzahl der Brände im Vergleich zu Verbrennungsfahrzeugen relativ gering ist, haben die Brände von E-Autos aufgrund der hohen Energie, die in den Lithium-Ionen-Batterien gespeichert wird, das Potenzial, sich schneller und intensiver auszubreiten. Dies sorgt für Besorgnis hinsichtlich der Sicherheit von Elektroautos (Quelle: *Fire Department of New York*, 2022).

3. Reichweite und Kälteproblematik:

Ein weiterer Nachteil von Elektroautos ist die begrenzte Reichweite, die in kalten Wintermonaten noch weiter sinken kann. Niedrige Temperaturen verringern die Leistung der Batterien erheblich, was vor allem in nördlichen Regionen ein Problem darstellen kann. Eine Untersuchung der *Deutschen Energie-Agentur* (dena) zeigte, dass die Reichweite von E-Autos in kalten Monaten bis zu 30 Prozent geringer sein kann als im Sommer (dena, 2023).

Quellen:

1. International Council on Clean Transportation (ICCT), 2020. *Comparing the carbon footprints of electric and conventional vehicles*.

2. Norwegian EV Association, 2022. *Annual Report on Electric Vehicle Market*.

3. University of California, 2023. *Battery Innovations and Future Prospects*.

4. GlobalData, 2021. *Lithium and Cobalt Mining: Environmental and Human Rights Challenges*.

5. Fire Department of New York, 2022. *Safety Challenges with Electric Vehicle Fires*.

6. Deutsche Energie-Agentur (dena), 2023. *Impact of Cold Weather on Electric Vehicle Performance*.

Ja 59%
Nein 41%
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