In welches Auto kann man schneller einsteigen und losfahren?
Gemeint ist die Zeit zwischen "Vor Auto stehen, Tür öffnen, hinsetzen, starten, losfahren. (Ohne Angurten, es geht hier um eine Mindestgeschwindigkeit)
Auch wenn bei E-Autos Zündschlüssel und Gangeinlegen wegfallen - dauert es nicht doch länger wegen des "Software-Krams"?
Bei mir dauert das Procedere (alter Benziner) gesamt 8 bis 10 sec.
12 Stimmen
8 Antworten
Gefühlt geht es schon im E-Auto etwas schneller. Es stimmt, dass die Software vom NAVI, Radio und so weiter einige Sekunden zum Hochfahren braucht. Aber das ist ein anderes Steuergerät.
Das Steuergerät für den Akku, Inverter und so weiter braucht nur 1-2s zum Starten.
Also Einsteigen, Tür Zu, Startknopf drücken, auf D-Schalten, Gas geben dauert im Idealfall keine 3 Sekunden.
Es gibt auch Autos, da braucht man nichtmal den Startknopf drücken. Die schalten sich automatisch ein so bald ein Fahrer auf dem Sitz erkannt wird. Das ist zum Beispiel beim id3 so.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Türen entriegeln bei Annäherung automatisch und die Griffe fahren aus. Am Längesten dauert noch das Anschnallen, während der Fuß bereits auf der Bremse steht. Dann nur noch 2 Knöpfe drücken und den Fuß von der Bremse aufs Gaspedal wechseln. Da muss man auf nix warten und auch nichts eingeben.
Je nach Außentemperatur schaltet meiner dann auch gleich die Lenkrad- und Sitzheizung ein. Die Klima ist eh auf Automatik eingestellt und sofort warm. Außer ich habe vorgeheizt, dann isser bereits beim Einsteigen kuschelig warm.
Ein E-Auto hat hier einen kleinen Vorteil, aber ob es das wert ist, muss jeder selber entscheiden. Hängt die Software im E-Auto, wars das mit Starten...
Sowas habe ich noch nie erlebt bei zig Modellen in fast 10 Jahren. Nichtmal eine leere 12V Batterie, da die in der Regel bei Bedarf automatisch in Stand nachgeladen wird, wenn er mal länger steht.
Ich denke das das, wie du ja eigentlich schon selbst angemerkt hast, in der Praxis gar nicht von der Art des Antriebes abhängt.
In der Theorie ist der Elektroantrieb im Vorteil, weil er nicht erst gestartet werden muss.
Die von Dir Postulierten 8-10 Sekunden erscheinen mir aber lang. Ich denke ich werde das jetzt mal stoppen wenn ich in mein Auto steige.
Irgendwie ist meine Ergänzung von gestern Morgen verloren gegangen deshalb jetzt noch mal was ich gestern Morgen ermittelt habe. Vom anfassen des Türgriffsbis sie das Auto bewegt hat, waren es bei mir gestern Morgen 6 Sekunden. Das Auto ist ein Volvo XC 40 Recharge Full Electric. Vielleicht wäre es sogar noch ein bisschen schneller gegangen, aber ich wollte ja nichts und niemanden umfahren. Der Prozess der Startens des Autos läuft bei mir wie folgt ab:
- Den Autoschlüssel habe ich in der Hosentasche (Keyless Go)
- ich fasse den Türgriff an und öffne die Tür
- Ich setze mich auf den Sitz
- Stelle den Hebel auf D
- Und drücke mit dem Fuß aufs Pedal
Das Auto aktiviert sich, wenn ich mich auf den Fahrersitz setze. Eine Verzögerung kann ich nicht feststellen, aber vielleicht bin ich auch einfach zu langsam.
Viele E-Autos haben auch einen Start-Knopf, also kein nennenswerter Unterschied zu Verbrenner mit Automatikgetriebe und Handsfree.
Außer wenn im E-Auto der Ladestecker noch drinsteckt, was insb. daheim übl. ist, dann kannst du garnicht fahren ;-)
notting
Das ist egal
Du musst das mal genau durchdenken (Waldbrände Kalifornien, Notfall und Nachbarauto usw.) Es geht z.B. um Flucht bei Notfällen auch im Auto der Freundin/Nachbarn, an Unfallstellen usw . es gibt da zig Hintergründe
Danke das klingt ja beruhigend, ich dachte man muss erst wie bei einem Computer was hochfahren, einen Code eingeben u.ä.