Hey Leute, ich bin gerade echt verzweifelt und auch bisschen sauer auf mich selbst.
Heute war meine sechste Übungsfahrstunde, insgesamt muss ich zwölf machen – danach kommen bald schon die Sonderfahrten.
Aber ehrlich gesagt: Ich bin gerade echt down.
Ich vergesse total oft den Schulterblick – und bei Kreuzungen bremse ich nie rechtzeitig, sondern fahr einfach durch. Ich realisiere das oft gar nicht, vor allem wenn parkende Autos die Sicht blockieren. Ich sehe die Kreuzung (rechts vor links) dann viel zu spät 😕
Das ist gefährlich, und ich mach mir echt Sorgen.
Das Lenken, Schalten, allgemein das Fahren an sich – läuft eigentlich ganz gut. Aber genau diese zwei Sachen (Schulterblick und Kreuzungen) sind halt fatal.
Ich will keine Ausrede suchen, aber vielleicht liegt’s auch daran, dass ich manchmal drei Fahrstunden pro Woche hab – und dann wieder 20 Tage gar nichts. Meine Kollegen meinen, dass das ständige Warten bzw. die Pausen auch ein Grund sein könnten, weil man in der Zeit wieder Sachen verlernt. Bei denen war immer pro Woche eins bis zweimal.
Ein weiteres Problem ist:
Immer wenn ich den Schulterblick mache oder durch Kurven fahre, werd ich automatisch langsamer. Ich hab irgendwie Angst, aus Versehen zu viel aufs Gas zu drücken oder die Kontrolle zu verlieren.
Ich bin dann verkrampft und fahr vorsichtiger – aber das bringt natürlich auch Probleme mit sich.
Und was mich zusätzlich noch echt demotiviert, ist mein Fahrlehrer...
Er sagt öfters sowas wie:
„Komm schon, eigentlich müsstest du das längst draufhaben.“
Oder: „Ich erlebe das zum ersten Mal, dass jemand in der sechsten Fahrstunde noch so viele Fehler macht, wenn es weiter so läuft machen wir ganz einfach 20 Übungsfahrten daraus.“
Das zieht mich ehrlich gesagt runter – ich geb mir Mühe, aber fühl mich dann direkt wie der schlechteste Fahrschüler.
Habt ihr Tipps für mich? Ich weiß nicht warum ich so passiv bin. Ich habe das Gefühl, dass ich mich zu oft unbewusst auf meinen Fahrlehrer verlasse.