Wieviel Ladesäulen für E-Autos befinden sich im Schnitt an den Tankstellen, speziell an den Autobahntankstellen?

9 Antworten

Kannst du auf Electromaps nachschauen, wenn es dich wirklich interessiert.

weil das ein Indikator wäre, wie Elektroautos so ankommen 

Nö, das ist nicht unbedingt ein Indikator dafür. Was eine Tankstelle anbietet ist ihre Sache und hat damit rein gar nichts zu tun. Ladesäulen können überall stehen und Tankstellen sind nicht unbedingt der prädestinierte Ort dafür.

Du willst hier sowieso nur gegen E-Autos ätzen, dir geht es nicht um echte Infos oder Austausch. Deine zig sinnlos gesetzten Spam-Themen wie "Schule", "Arbeitsagentur", "Streik" "Reichtum", "Psychologie" usw. habe ich entfernt.


bachforelle49 
Beitragsersteller
 21.11.2024, 11:26

das ist aber nett von dir, - Tankstelle deshalb und speziell Autobahntankstellen, weil von altersher die Leute nunmal an die Tankstelle fahren und nicht wie einen Campingbus alles mit sich mit schleppen, auch die "Ladesäule" - im übrigen haben mich die anstehenden Entlassungen viel tausendfach bei VW und Ford zu der Frage angeregt -

LottoOtto99  21.11.2024, 11:51
@bachforelle49

Was hat das mit dem Alter der Nutzer zu tun? Autobahntankstellen vielleicht wenn man Langstrecke fährt, ansonsten laden Leute im Alltag, d.h. beim Parken auf dem Supermarktparkplatz, zu Hause, in der Tiefgarage, so was. Aber dennoch ist das Angebot an Säulen kein Indikator für die Nutzung von E-Autos, so funktioniert das nicht.

Auch die Entlassungen haben damit nix zu tun.

Die Politiker haben damit nicht ganz so viel zu tun. Sie können den kram höchstes subventionieren.

Du hast hier aber noch eine veraltete denkweise. Wenn es um E-Mobilität geht sind tankstellen weniger bedeutend als bei verbrenner. Denn: Ladesäulen erfordern weniger infrastruktur als tankstellen.

Das Klassische tanken fahren wird im alltag sicherlich eher zur seltenheit gehöhren. Die meisten autos werden wohl schlichtweg zuhause pübernacht mit energie versorgt. Ansonsten wird im alltag dann eher beim Einkauf im Supermarkt getankt. Oder wenn man Essen geht. Oder im Parkhaus wenn man shoppen geht. etc. etc.

Die einzigen inseln der zentralität sind dann eher noch an den Autobahnen zu finden. Da geht es schlichtweg nicht anders. Aber auch hier ist die shelltankstelle die dort steht eben nicht der einzige anbieter. Der McD neben an könnte seine eigenen Säulen zu stehen haben.

Für exakte informationen siehe lottoottos antwort. Es gibt karten die dir zeigen wo Ladepunkte zu finden sind.

ich würde keine Ladesäule auf der Autobahn nutzen, da ist es viel zu teuer.

Daher als Maßstab nicht zu verwenden.

Parken wird teurer und deshalb weniger Autos?...ein Trugschluss, in London kann man sehen das dem nicht so ist...


QuBus  22.11.2024, 21:59

Die meisten Ladevorgänge von Elektroautos finden dort statt, wo es billig ist. Also zuhause, am Arbeitsplatz oder ad hoc bei Aldi Süd.

Wer sein Elektroauto unterwegs nachladen möchte, wird sich neben der Routenplanung vom bordeigenen Navigationsystem auch über Apps wie Pump (nur für Endgeräte von der Firma mit dem angebissenen Apfel-Logo), A Better Routeplanner oder Ladefuchs.app informieren. Es gibt auch Bewertungsapps wie e.on Drive, die Hinweise zur Zuverlässigkeit der Ladeeinrichtungen geben.

Erfahrene E-Automobilisten planen ihre Reiseunterbrechungen an Orten durchzuführen, die möglichst viele Ladesäulen haben; falls da dann einer der Ladepunkte defekt sein sollte oder zunächst nur eine geringe Ladeleistung abgibt, kann man leicht zu einer anderen Ladesäule wechseln.

Die Ladeinfrastruktur an bewirtschafteten Autobahnrastanlagen ist in Deutschland derzeit noch deutlich unterentwickelt. Sobald das nach wie vor schwebende Gerichtsverfahren beendet sein wird, wird da hoffentlich nachgebessert werden. Die dort aktuell auf eine Ladeleistung von 50 kW gedimmten wenigen Ladepunkte sind bis auf weiteres eher nur für Abenteurer vorteilhaft, die beispielsweise mit einem Renault ZOE am E-Cannonball teilnehmen.

Wer schnell ans Ziel will, verlässt die Autobahn, um beispielsweise an Autohöfen oder speziellen Ladeparks sein E-Auto mit 150 kW, 300 kW oder sogar noch höherer Ladeleistung so schnell aufzuladen, dass das E-Auto oft bereits wieder für die nächste Etappe genügend Energie hat, wenn man von der Kaffee-/Pinkelpause zurück ist.

Ladesäulen sind kein Indikator für den Verkauf von Efahrzeugen, eher die Antwort darauf, aber die ist auch von vielen Faktoren abhängig. Erstmal vom Willen einer Kommune oder eines Unternehmens oder eines Stromanbieters, von der vorhandenen oder noch zu schaffenden Infrastruktur und schließlich von evtl. Zuschüssen des Staates.

ARAL als Beispiel hat sich entschieden viele Ladepunkte an ihren Tankstellen zu schaffen, während andere Tankstellenbetreiber hier gar nicht mitmachen. Der Bund als Träger der Autobahnen bzw. die Tank & Rast AG haben, scheinbar, keinen Plan. Mal gibt es Ladesäulen in Kooperation mit einem guten Anbieter, mal gibt es eine selbstgebastelte, mal gar keine.

Dann ist Ladesäule nicht gleich Ladesäule. Städtische geben meist 22 kW (den Motto nach "steht er, dann lädt er"), was eher langsam ist, bei einem Ausflug oder zum Shopping völlig ok ist. An den Autobahnen und Fernstraßen stehen 50, 150 oder 300 kW-Säulen, um möglichst schnell die Weiterfahrt zu ermöglichen. Sie erfüllen also unterschiedliche Zwecke.

Darüber hinaus laden viele E-Autobesitzer in der heimischen Garage und brauchen Ladesäulen nur für seltene, weite Fahrten - manchmal nur wenige Tage im Jahr (so wie ich).