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Verhalten der Elektronen im Stromkreis und nach dem Ausschalten bei Gleichstrom?

Hallo,

ich habe da mal eine Frage zur Modellvorstellung von Elektronen von im Stromkreis der an einer Gleichstromquelle liegt.

Ich stelle mir das immer so vor, dass die Elektronen physikalisch gesehen vom Minuspol zum Pluspol wandern um den Ladungsunterschied auszugleichen. Bei einem Kondensator zum Beispiel wird ja auch eine Spannung durch eine Trennung der Ladungsträger erzeugt und wenn diese Trennung aufgehoben wird, fließen die Elektronen zum Pluspol (Strom fließt) und es kommt zum Ladungsausgleich und die Spannung verschwindet. So stelle ich es mir auch mit einer Gleichstromquelle vor.

1.)

Mein Problem liegt jetzt einmal darin, dass ich nicht ganz verstehe wie zum Beispiel eine Lampe als Verbraucher dann ewig brennen kann, so lange eine Spannung anliegt, da ja irgendwann alle freibeweglichen Elektronen zum Pluspol gewandert sein müssen, und somit kein Strom mehr fließt, oder?

2.)

Meine zweite Frage wäre, die Elektronen stammen ja zum Beispiel aus dem metallischen Leiter also zum Beispiel ein Kupferdraht. Meines Wissens nach sind das die Valenzelektronen, wenn diese jetzt zum Pluspol wandern, würde das Kupferatom doch zu einem positiv geladenen Ion werden. Wenn man die Spannungsquelle jetzt abstellt, würden die Elektronen, dann nicht von den positiven Ionen angezogen werden bzw. wären sie dann nicht bestrebt wieder zurück ins Atom zu gelangen und dort die entstandenen Lücken wieder aus zu füllen?

Und wenn das so wäre, würde es nach dem Ausschalten der Quelle dann nicht ein Stromfluss in entgegengesetzter Richtung geben, also zu erst würden die Atome nahe des Pluspols mit Elektronen "gefüllt" werden und zum Schluss die nahe des Minuspuls?

Bzw. allgemein wären ja dann am ehemaligen Pluspol sehr viele Elektronen und am Minuspol sehr wenige, wodurch sich eine entgegensetzte Spannung aufbauen würde?

Ich denke mal die Antwort liegt irgendwie darin, dass es sich ja um einen Stromkreis handelt und die Elektronen somit irgendwie, während der eingeschalteten Spannungsquelle vom Pluspol zum Minuspol wandern können, allerdings ist mir nicht wirklich klar wie das gehen sollte?

Vielen Dank für eure Antworten.

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Würde das funktionieren; 230 Volt Wechselstrom (AC) in 115 V Gleichstrom (DC) zu transformieren?

Hallo zusammen,

habe ich den Aufbau richtig verstanden?

Ziel ist es den aus einer Haushaltsteckdose kommenden Strom in Gleichstrom zu richten und diesen auf eine gewünschte Spannung/Stärke herunterzutransformieren (Im Beispiel 115V DC).

Im Bereich B1 kommt Wechselstrom 230 Volt (AC) aus dem Hausanschluss an.

Braun ist die Phase (da wo der Phasenprüfer aufleuchtet), blau der Neutralleiter, den Schutzleiter habe ich weggelassen.

Im Bereich B2 wird dieser durch vier Dioden gleichgerichtet. Nun haben wir 230 Volt Gleichstrom (DC). Am Pluspunkt können wir nun Gleichstrom abgreifen.

Im Bereich B3 haben wir eine Transformatorspule (bestehend aus Primär- und Sekundärwicklung welche um einen Eisenkern gewickelt sind). Hier wird der Strom nun heruntertransformiert. Dies geschieht durch die Variable Wicklung der Sekundärspule (im Bild rechts). In diesem Beispiel um die Hälfte verringert. Die Primärspule ist mit dem Neutralleiter verbunden. So kann überflüssiger Strom abfließen.

Im Bereich B4 ist der Verbraucher. Hier als Stecker dargestellt.

Was da nicht verbraucht wird fließt wieder in die Gleichrichterschaltung ein.

Habe ich den grundsätzlichen Aufbau einer Gleichrichterschaltung richtig verstanden?

Man könnte noch Kondensatoren anschließen um das Signal zu glätten und Spannungsspitzen entgegenzuwirken.

Mir geht es hier um den grundsätzlichen Aufbau.

Wenn da was falsch ist würde ich mich über Korrekturhinweise freuen.

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