Dilemma – die neusten Beiträge

Eingeladen auf ein Date - was tun?

Hallo,

ein Freund hat mich schon vor 2 Jahren einmal ausgefragt, ich hatte abgelehnt. Jetzt hat er mich nochmal auf ein richtiges Date eingeladen, weil er mich nach wie vor (vielleicht noch etwas mehr) sympathisch findet. Dabei habe ich ihn in den letzten zwei Jahren kaum noch gesehen. Wir schreiben zwar regelmäßig, weil wir dieselben Bücher lesen und uns darüber austauschen, aber ich habe nie ein persönliches Treffen angestrebt und vom Textstil habe ich auch kein romantisches Interesse vermittelt.

Er ist objektiv betrachtet jedoch ein toller Mensch. Eigentlich wirklich das, was heutzutage selten anzutreffen ist - er hält sich an sein Wort, ist stets interessiert an meiner Meinung, bedankt sich für meine (online) Gespräche mit ihm, gibt sich Mühe, meine Gedanken nachzuvollziehen, etc. Ich glaube, jedes Mädchen wäre glücklich an meiner Stelle. Mein Problem: ich fand ihn nie physisch attraktiv. Und manchmal erscheint er mir auch zu "viel". Einerseits weiß ich es wertzuschätzen, dass ich mit ihm über sehr tiefgründige Themen reden kann, andererseits verspüre ich 0 romantisches Interesse, weil ich ihn äußerlich nicht attraktiv finde.

Ich habe mit meiner Mutter geredet und sie meinte, dass ich dumm wäre Nein zu sagen, weil ich es in 15 Jahren bereuen würde (er sei vom Charakter her anscheinend ein Prachtexemplar). Laut ihr sollte ich auf das Date mit ihm gehen, aber ich denke mir die ganze Zeit, dass es doch wohl jemand anderen auf dieser Welt geben muss, der charakterlich zu mir passt und den ich attraktiv finde. Durch das Gespräch mit meiner Mutter eben habe ich jetzt aber Angst, dass er vielleicht wirklich ein guter Partner wäre und ich keinen zweiten wie ihn (charakterlich) finden werde. Aber es wäre ja sehr egoistisch von mir, nur deswegen auf ein Date mit ihm zu gehen. Was soll ich tun?

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Er will erst Morgen reden, ich finde das egoistisch

Mir geht’s seit einer Weile nicht so gut, weil ich das Gefühl habe, mein Freund gibt sich keine Mühe – und ich denke, es juckt ihn nicht, wenn’s mir nicht gut geht.

Wir haben heute telefoniert, und ich wollte ihn mal wieder darauf ansprechen, dass ich so ein komisches Gefühl habe.

Er war aber müde. Daraufhin habe ich aufgelegt, weil ich dachte, dass er schläft. Ich war zu dem Zeitpunkt schon richtig abgefuckt, weil ich glaube, er hat gar nicht geschlafen.

Dann hat er mir geschrieben: „Geht’s dir gut?“

Ich meinte „Ja“, weil ich nicht wieder dieses Gespräch mit ihm aufnehmen wollte – ich hatte ihm ja schon mal erzählt, wie es mir geht. Aber ich habe eine unerwartete Reaktion bekommen, deswegen wollte ich gucken, ob sich was ändert oder nicht. Anscheinend hat sich absolut nichts geändert.

Auf jeden Fall hat er mich nochmal gefragt, ob alles gut ist, und ich meinte dann:

„Nein, mir geht’s nicht gut, hast du schon gemerkt – aber dich juckt’s ja nicht.“

Er hat daraufhin gesagt: „Ja, lass morgen reden“ – und ist auf die Sekunde offline gegangen.

Ich habe ihm weitergeschrieben, aber bis jetzt keine Antwort bekommen.

Ich finde, es geht nicht, dass man so mit einer Frau umgeht, die einen ehrlich schätzt.

(Als ich ihn kennengelernt habe, dachte ich, er könnte mich zum Mond bringen und zurück – aber ich wurde hart enttäuscht.)

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Ethik - Wenn ihr in einer ungerechten Diktatur lebt, würdet ihr dem Staat bei der Unterdrückung helfen - wenn euch ansonsten Tod oder Gefängnis droht?

Stellt euch vor, ihr lebt in einer schlimmen imperialistischen Diktatur:

  • Minderheiten werden unterdrückt, eingesperrt und als Arbeitssklaven missbraucht
  • Viele Menschen müssen zu Hungerlöhnen arbeiten
  • Es werden Kriege gegen konkurrierende Länder geführt, um diese klein und abhängig zu halten
  • Kritiker werden gelegentlich verhaftet oder ermordet

Ihr habt besondere Qualifikationen oder Fähigkeiten in eurem Beruf erlangt und der Staat erwünscht eure Mithilfe bei der Unterdrückung der Anderen - obwohl ihr damit bisher nie etwas zu tun hattet. Ihr würdet dafür natürlich gut bezahlt und in Ruhe gelassen werden, hättet ein relativ sicheres Leben und einige Vorteile gegenüber den Anderen.

Ihr findet das System eigentlich ungerecht und möchtet aus ethischen Gründen so wenig damit zu tun haben wie ihr könnt. Dennoch droht der Staat (Militär) euch zu töten, wenn ihr es nicht tut.

Es ist nicht so, dass Jeder der sich weigert ermordet oder eingesperrt wird - aber es gibt auf jeden Fall wie in jeder Diktatur ein hohes Risiko, dass es doch passieren kann.

Mit dieser Sorge (oder Angst) müsste man dann leben.

Vielen Menschen geht es in dem Land aber auch ganz gut - die Meisten haben sich daran gewöhnt und mit dem Unrechtsstaat arrangiert.

Stellt euch vor so wie eine Mischung aus Nord-Korea und China. Teile der Bevölkerung leben ganz gut, einige sind sogar reich, die Meisten sind Arbeiter und ein Teil so ist arm und unterdrückt oder im Gefängnis.

Helft ihr dem Staat und setzte eure Arbeitskraft und Wissen ein, eure Mitmenschen zu unterdrücken - oder geht ihr das Risiko ein, dass ihr ermordet oder für Jahrzehnte ins Gefängnis gesperrt werden könntet?

Ich stelle diese Frage, weil es in jeder Diktatur dieser Welt solches Dilemma gibt - es ist eine ethische Grundsatzfrage. Diktaturen funktionieren natürlich nur deswegen, weil genug Menschen mitmachen (müssen).

Grundsätzlich glauben diejenigen, die solches System direkt unterstützen (Politiker, Soldaten, Juristen, Polizisten,...) ja überwieegnd, dass es gut und richtig wäre. Viele Bürger dagegen sehen es oftmals nicht so.

Ja, ich helfe dem Staat und akzeptiere das Unrecht. 52%
Nein, ich lebe lieber mit einem Risiko aber gutem Gewissen. 48%
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Dilemma mit der besten Freundin - Thema Zeit, Geduld, Lust. Brauche Rat?

Hallo liebe Leser,

ich habe aktuell ein kleines Dilemma, was die Freundschaft zwischen mir und meiner besten Freundin betrifft.

Wir sind schon sehr lange beste Freundinnen, seit länger als 20 Jahren. Seit ca 5 Jahren hat sie einen Freund. Ich verstehe mich gut mit ihm und bin froh, dass die beiden sich gefunden haben, er ist ein toller und lieber Mensch.

Das Problem dabei: von Jahr zu Jahr seit dem die zwei zusammen sind, wird unsere gemeinsame Zeit als beste Freundinnen weniger. Noch vor 3 Jahren haben wir uns 2x die Woche gesehen, vor 2 Jahren dann jede Woche einmal mindestens und seit letztem Jahr räumt sie mir und unserer Freundschaft allerhöchstens 1x im Monat Zeit ein.

In ihrem Leben hat sich nichts verändert im Vergleich zu von vor 2 Jahren. Sie arbeitet noch genau so viel/wenig wie damals, aber jetzt ist es so, dass sie jede freie Stunde oder jeden Extra-Tag, den sie bekommt, NUR noch für ihren Freund einräumt. Die zwei haben zudem „abgemachte“, also beständige, Tage in der Woche an denen sie sich mit Sicherheit sehen. Und jede zusätzliche Zeit, die sie sich frei machen kann oder die sie hat, räumt sie dann auch ihm ein.

Ich habe das im letzten Jahr schon einmal angesprochen gehabt; dass es mich verletzt und ich mich vergessen von ihr fühle. Sie hat sich danach vorgenommen, darauf zu achten, es besser zu machen. Das hat dann 1-2 Wochen geklappt, danach wieder das alte Muster von ihr.

Mittlerweile ist es so, dass ich mich nicht mehr immer verfügbar für sie machen möchte wie damals und auch nicht mehr ganz so Lust drauf habe um ehrlich zu sein, wenn sie dann ankommt und mich nach einem Treffen fragt - weil sie bisher IMMER, wenn ich danach fragte, also wenn ICH mal Lust hatte etwas mit ihr zu unternehmen, keine Zeit hatte. Und wenn sie dann mal was machen will und Zeit für mich findet, hab ich dann mal keine Lust, aber um der Zeit mit ihr Willen habe ich immer dennoch Ja Ok gesagt. Jetzt möchte ich das nicht mehr tun und auch mal absagen, wenn mir nicht danach ist.

Findet Ihr, ich handle damit falsch, weil wir uns dann gar nicht mehr sehen vermutlich? Weil es bisher ja immer nur deswegen geklappt hat, weil ich mich immer verfügbar für sie gemacht habe, wenn sie mal Zeit hatte.

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Mache ich es noch schlimmer, wenn ich jetzt wieder mit ihr Kontakt aufnehme?

Hoffeihr lest euch das durch 🙂

Hab vor 4 Monaten ein Mädchen kennengelernt, sind aber dann gut auseinandergegangen, da es für beide noch zu früh war. Hab ihr dann aber vor zwei Wochen geschrieben, dass ich noch etwas für sie empfinde, sie hat mittlerweile aber einen Freund. Hab Kontakt über BeReal und Snap abgebrochen, sie schickt mir aber noch welche, wollten noch Freunde bleiben, hab aber gemerkt ich brauche erstmal Abstand.

Sie hat ja aber nichts falsch gemacht und ich ignoriere sie irgendwie komplett. Ich weiß das das zwischen uns nichtsmehr wird, aber trotzdem obwohl ich selber weiß, dass es einfach nur der Wunsch ist jemanden zu haben, hoffe ich trotzdem noch darauf. Daneben bin ich auch komplett glücklich darüber, dass sie jemanden jetzt hat da ich glaube ich könnte das nicht mit der Beziehung. Sollten wir uns mal sehen, laufen wir einfach nur einander vorbei und nehmen den anderen war.

Sie wird warscheinlich denken, was für ein komischer Typ ich bin, oder? Bin komplett unreif.

Was würdet ihr jetzt machen, Kontakt wieder aufnehmen? Möchte das sie sich halt keine Gedanken macht…“jetzt kommt der wieder an und will was von mir“. Möchte sie nicht verunsichern oder dass sie sich komisch fühlt.
Fühle mich selber aber absolut nicht gut damit, obwohl ja alles geklärt ist 😣.

Freue mich wirklich über Antworten.

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Tipps bei Frauen die den Sex härter mögen als ihr selbst?

Hi!

Ich bin M31 und frisch in eine neue Stadt gezogen (Dresden). Kannte niemanden hier wirklich und bei der Arbeit sind die Kollegen auch eher distanziert (IT Bereich), vielleicht auch weil ihr Freundeskreis schon fest ist und manche auch Kinder, Familie, Haus, etc. haben.

Vertreibe die Zeit mit viel Gym, stehe drauf top gepflegt zu sein, achte auf Ernährung, und schaue auch sehr auf Ästhetik: gepflgte Haut, halte mein Körperfett niedrig, stehe auf Muskeln und sichtbare Adern, etc. Mag so den Mix aus modern, sportlich und elegant (gerne auch mal Lederboots, Hemd, Mantel, etc.). Mir ging es früher nicht immer psychisch gut, aber seit einigen Umstellungen fühlte ich mich top.

Weil am Wochenende immer nicht viel zu tun hatte, habe ich mir mal ein Buch besorgt (eins von Paulo Coelho, weil ich das ständig von Bekannten gehört habe) und setzte mich in ein Kaffee. Links neben mir sah ich ein junges Mädel, schwarzes Haar, blaue Augen, eine Frau so hübsch wie ich sie seit langem nicht mehr gesehen habe. Dachte mir nur WOW und las weiter.

Irgendwann habe ich genug vom Buch und stehe auf und gehe raus. Bin schon auf der Straße, da höre ich Schreie hinter mir, drehe mich um und die Frau kommt zu mir. Sie fragt ich der Mann sei der gerade ein Buch von Paulo Coelho im Kaffee gelesen hat und dass sie mich total gut findet. Ich nur so in meinen Gedanken: "Das kann jetzt nicht wahr sein. Das glabe ich nicht.".

Aber doch, so war es. Wir sind dann auch recht schnell zu mir, ich habe es voll zärtlich angegangen. Ich merkte aber, dass es ihr scheinbar keinen Spaß machte. Sprach mit ihr darüber, und dann meinte sie, dass sie es als Kurdin gewohnt ist dass der Mann grober rangeht und sie mit Blümchensex nix anfangen kann.

Fühle mich ein bisschen wie ein Lappen irgendwie jetzt, als wäre ich so kein richtiger Mann. Finde es aber auch komisch beim Sex extra härter ranzugehen, weil sie sonst keinen Spaß.

Weiß ehrlich gesagt nicht wie ich damit umgehen soll. Hatte das so nicht erwartet.

Gibt es hier ähnliche Fälle oder jemand der gute Tipps hat?

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Was soll ich tun?

Hey leute ich weiß nicht was ich tun soll, folgendes Szenario:

Ein sehr guter freund von mir und mein bruder hatten stress da sie sich vor kurzem angefreundet haben und der gute freund weil er eben so gut mit mir ist meinen Bruder automatisch mit mir verglichen hat,

hat er ihm sehr schnell vertraut und mein bruder hat richtig mist gebaut und liegt eindeutig im Unrecht, wir waren alle schockiert von der Handlung meines Bruders da wir sowas von ihm niemals erwartet hätten jedenfalls bin ich ganz deutlich auf der Seite meines guten Freundes jedoch ist das eine komische Situation mit meinem bruder weil er trotzdem noch was mit mir unternehmen möchte und sonst was es geht auch nicht anders weil wir zusammen in die schule fahren,

mein Bruder tut mir auch irgendwo leid einfach weil er eben mein bruder ist und davor nicht viele Freunde hatte, aber zum Beispiel gerade haben wir zusammen einen Film angesehen und ich habe mich extrem unwohl gefühlt weil ich normalerweise mit einem Menschen der sowas macht keine zeit fürs erste verbringen würde deshalb hab ich ihm gesagt er soll gehen weil ich keine lust mehr auf film schauen habe aber das fühlt sich auch scheiße an,

ich weiß nicht ob ich mich so fühle nur weil er mein Bruder ist oder ob ich einfach zu gut Herig bin, die ganze Situation ist schwer für mich und ich weiß einfach nicht was ich tun soll weil mich das alles wirklich fertig macht, wenn jemand mir irgendwelche Tipps geben könnte wie ich mich zumindest besser fühlen könnte wäre ich euch sehr dankbar. (Sorry für den langen Text)

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Mit dem Mädchen reden wäre am sinnvollsten?

Es gibt ein Mädchen, bei der ich langsam nichtmehr weiß, was ich empfinde. Wir haben uns vor 1,5 Jahren kennengelernt und sind uns nähergekommen, dies ist aber nichts ernstes geworden, da beide von uns zu diesem Zeitpunkt noch nichts ernstes wollten. Ich denke aber die ganze Zeit an sie…

Ich weiß aber nicht ob dies einfach nur der Drang ist eine Freundin zu haben oder ich mich an die damalige Zeit zurückerinnere und diese Zeit wieder mit ihr haben möchte oder ob ich verleibt bin. Eventuell rede ich mir das alles auch nur ein…

Mir kommt es so vor, als ob beide irgendwie noch etwas empfinden, beide wollen den Kontakt nicht abbrechen, sobald man sich jedoch sieht läuft man ohne jegliche Beachtung aber weiter. Haben auch mal wieder geschrieben, aber für beide ist das denke ich komisch.

Ich möchte sie auf keinen Fall verletzen aber auch irgendwie selber nichts starten, da ich Zweifel habe…

Ich schwanke die ganze Zeit zwischen, dass es passt und das kein Kontakt die bessere Wahl wäre.

Ich denke mit ihr reden ist die einzige Lösung? Möchte sie aber nicht verlieren bzw. dass jeder den anderen hasst…?

Oder halte ich an etwas fest was schon längst vorbei ist… ich weiß nichtsmehr.

Ich danke euch!

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Tennis Anfänger- Problem im Sportunterricht(Schule)?

Hallo.

(BITTE LESEN!!)

Ach, wie soll ich anfangen.
Viele Leute in meiner Klasse spielen Tennis. Deshalb dachte ich mir, dass ich es vielleicht mal ausprobiere.

Diesen Gedanken hatte ich schon seit Jahren im Kopf. In der 7. Klasse (ich bin jetzt in der 8.) hat sich mein Kopf irgendwie gedacht: „Ach, lass mal den anderen erzählen, dass du Tennis spielst. Vielleicht werde ich dann auch beliebter.“ und das habe ich auch getan. Ich habe jetzt vor ungefähr 2 Monaten angefangen, Tennis zu spielen.

Also habe ich meine Freunde angelogen. Gestern hatten wir Sportunterricht, und ratet mal, was für ein Thema wir hatten…- Natürlich Tennis! In dem Moment war ich so panisch. Ich bin innerlich gestorben, nur ist es natürlich niemandem aufgefallen.

Jedenfalls merkt man, dass ich nicht schon seit 1 Jahr Tennis spiele. Während des Unterrichts bin ich zu meinem Lehrer gegangen, und habe ihm erzählt, dass ich Tennis spielen kann. Ich hab wohl erklärt, dass ich Vorhand, Rückhand und Aufschlag kann. Topspin und Slice kann ich nicht. Ich weiß nicht wie ich auf die Idee gekommen bin, meinen Sportlehrer das zu erzählen. Ich habe mich so in die Scheiss geritten und weiß nicht mehr wie ich da wieder rauskommen soll.

Ich spiele gerne Tennis aber nicht so- nicht in meiner Klasse und bei Anwesenheit meines Sportlehrers. Ein meiner Technik kann man ganz klar erkennen, dass ich Anfängerin bin, also werde ich aufliegen. Meine Rückhand ist schlimm. Sehr schlimm. Und richtiges ballgefüjl besitze ich noch nicht richtig. Mein Lehrer wird merken, dass ich ihn ganz klar angelogen hab, und meine Freunde ebenfalls…

Was soll ich jetzt machen? Ich hab insgesamt nur ganze 2 Stunden wieder Zeit, bis ich wieder Sportunterricht habe. Was soll ich tun? Ich bin so verzweifelt.

grüsse von Luise

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Berufliche Richtung?

Hallo ich bin weiblich und auch minderjährig und meine Mutter hat vor ein paar Jahren ihren Freund kennengelernt, nennen wir ihn Mark. Kurz danach sind wir zu ihm gezogen. Ich lebe jetzt in einer vollkommen neuen Stadt und arbeite in dem Unternehmen, welches Mark gehört. Ich wurde mehr oder weniger schon sehr jung, im weitesten Sinne, dazu gezwungen dort zu arbeiten. (der Druck meiner Mutter und Mark war da und ich hatte nicht wirklich die Wahl nein zu sagen) Um ehrlich zu sein hatte es mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich gut mit den Leuten dieser Abteilung verstanden, obwohl ich unter dem legalen Alter war zu arbeiten. Mittlerweile bin ich alt genug, um zu arbeiten.

Ende letztes Jahres wurde ich sozusagen befördert und durfte dann in einer anderen Abteilung arbeiten, mit dem 2. Geschäftsführer, nennen wir ihn Lars. Lars hat mir ein neues Projekt vorgestellt an dem ich in den nächsten Monaten arbeiten sollte. Nach Wochen habe ich bemerkt dass es mir überhaupt keinen Spaß machte und es nicht das ist was ich in der Zukunft machen möchte. Mark hat mich vor einigen Monaten gefragt, ob ich bereit wäre zum Generationswechsel die Firma mit Lars zu übernehmen, darauf allerdings habe ich nicht wirklich klar geantwortet, weil ich weiß, dass man meine Meinung nicht akzeptiert hätte. In der Abteilung in der ich gerade tätig bin, werde ich von Lars als Arbeiter ausgenutzt und von den anderen Mitarbeitern werde ich nicht respektiert. Lars drängt mich dazu Stunden zu arbeiten für die ich keine Zeit habe, weil ich wohlgemerkt mein Abitur anstehen habe und noch in 2 Vereinen tätig bin, Schul-Ags besuche, Nachhilfe gebe und ins Fitnessstudio gehe. Meine Stunden muss ich sogar auf Freitag, Samstag und Sonntag legen, da ich unter der Woche einfach keine Zeit habe, um zu arbeiten.

Folgende Sache: 

Mark und Lars wollten ein Start up gründen mit dem Projekt an dem ich auch tätig bin und wollten, dass ich, zumindest Mark, auch Mitgesellschafterlerin werde. Ich bin als Minijoblerin tätig und bekomme im Monat etwa 536 euro, jetzt frage ich mich mit welchem Geld ich die Anteile zahlen soll und, wenn rote Zahlen kommen mit welchem Geld ich diese Schulden abbezahlen soll. Zu meinem Glück meinte Marks Steuerberater, dass ich erstmal volljährig werden soll, erst dann sei es möglich. Nicht auszulassen ist, dass ich nicht einmal gefragt wurde, ob ich überhaupt Teil des Start Ups sein wollte. Mark und meine Mutter hatten einige Probleme über das letzte Jahr und Mark hält mit unter an ihrer Beziehung fest, weil ich womöglich dem Unternehmen noch zu Nutze kommen kann, würden sie sich trennen, könnte meine Mutter nicht mehr für meinen Bruder und mich aufkommen. Er versucht sich an uns zu binden, indem er mich in irgendwelche Geschäfte verwickelt. 

Ich möchte wirklich nicht mehr in diesem Unternehmen arbeiten, ich fühle mich unwohl, ausgenutzt und nicht respektiert.

Ich würde am liebsten einfach woanders arbeiten, wo ich wie jeder andere behandelt werde. Letztendlich soll man ja den Rest seines Lebens mit dem Beruf verbringen, den man am meisten mag, oder? 

Bitte sagt mir eure Meinung dazu, danke :)

Hilflosigkeit, Dilemma

Zur Familie zurückziehen?

Hallo, meine derzeitige Situation belastet mich sehr und ich weiß nicht so recht wie es weiter gehen soll. (Ist ein etwas längerer Text, sorry! :))

Ich bin ein großer Familienmensch, meine Familie bedeutet mir alles. Trotzdem habe ich mich entschlossen damals weiter weg zu studieren, um selbstständiger zu werden. Das hat auch super geklappt und ich hatte anfangs kein Heimweh. Dieses kam erst in den letzten Zügen des Studiums und ich wäre gerne wieder zurückgegangen. Allerdings habe ich während des Studiums meinen Freund kennengelernt, dieser wohnte noch ein Stückchen weiter weg, und wir hatten daher eine Fernbeziehung. Ich musste mich daher entscheiden, wohin ich nach dem Studium gehen wollte. Und ich habe mich für meinen Freund entschieden, bin zu ihm gezogen, und noch weiter weg von meiner Familie. Mittlerweile wohne ich seit einem Jahr hier und ich habe das Gefühl, ich bin nicht angekommen. Ich habe keine neuen Freunde gefunden, wenn er etwas mit Freunden unternimmt, sitze ich Zuhause rum und warte auf ihn. Ich konnte mich früher immer sehr gut mit mir selbst beschäftigen und war gerne allein, aber diese Fähigkeit habe ich in dem Jahr irgendwie verloren. Ich fühle mich so abhängig von ihm und das stört mich total. Ich bin ständig so lustlos und antriebslos und weiß einfach nicht wohin mit mir. Ich habe einfach das Gefühl mich selbst verloren zu haben. Noch dazu kommt das starke Heimweh. Ich vermisse meine Familie schrecklich. Ich telefoniere zwar viel mit ihnen, aber das ist nicht dasselbe. Ich verpasse so viel und kann nicht einfach mal spontan bei meinen Eltern oder Großeltern vorbei gehen und mit ihnen zu Abend essen oder etwas unternehmen. Ich bin zwar Teil der Familie, aber fühle mich so entfremdet. Und wenn ich sie besuche, fühle ich mich einfach wie ein Gast. Ich würde so gerne wieder in die Nähe von ihnen ziehen! Ich mache zurzeit ein Volontariat, welches noch 6 Monate geht und mich zusätzlich an diesen Ort bindet, und so langsam muss ich entscheiden wie es danach weitergeht. Und diese Frage frisst mich auf. Mein Freund kann nicht umziehen, er ist fest an diesen Ort gebunden, weil er hier im Familienbetrieb arbeitet und diesen in einigen Jahren auch übernehmen wird.

Das ist auch so eine Sache, mein Freund ist immer von seiner Familie umgeben. Und bei ihm immer wieder zu sehen, was mir so fehlt, tut weh. Seine Familie ist wirklich nett und hat mich gut aufgenommen, aber es ist einfach nicht meine eigene Familie. Das ist für mich nicht dasselbe und wird es vermutlich auch nie sein. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen hier, so weit weg von Zuhause, eine eigene Familie zu gründen. Mein größter Wunsch war es immer, dass meine Kinder in der Nähe meiner Eltern aufwachsen. Und so könnten sie eben nicht Mal eine enge Verbindung zu ihnen aufbauen. Den Gedanken finde ich schrecklich.

Ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll. Ich habe schon so viel für diese Beziehung gekämpft und liebe ihn. Und eigentlich läuft es innerhalb der Beziehung richtig gut, was die Entscheidung leider umso schwerer macht. Aber dieses Heimweh plagt mich schon seit meinem Umzug zu ihm und ich fürchte, es wird auch nicht weggehen.

Eigentlich möchte ich keine Fernbeziehung haben, aber ich möchte mich natürlich auch nicht von ihm trennen. Oder ich bleibe hier, aber dann müsste ich irgendeine Lösung finden wie es mir hier besser geht.

Ich bin so ein richtiger Overthinker und kann einfach an nichts anderes mehr denken, habe dadurch sogar Schlafprobleme bekommen.

Ich weiß, ihr könnt mir diese Entscheidung nicht abnehmen. Aber vielleicht habt ihr als Außenstehende eine andere Sicht auf die Dinge.

Familie, Fernbeziehung, Dilemma

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