Gutes negiert, Böses akzeptiert

Es gibt in unserer westlichen Gesellschaft gewisse Verhaltensweisen, die positiv assoziiert sind, wie z. B. Genügsamkeit, Selbstlosigkeit oder Respekt. Es gibt eindeutige, negative Assoziationen mit Gier, Arroganz oder Herrschsucht. Warum?

Ich stelle fest, dass Gut mit Böse interagiert. Menschen, die hohe Maßstäbe dieser Tugenden für sich anlegen, werden in zwischenmenschlichen Beziehungen meist enttäuscht von Jenen, welche sich der Reduktion verweigern. Nicht besetzte Verhaltensweisen laden das Böse ein, diesen Platz zu füllen. Daraus ziehen sich zwei Überlegungen.

1. Das Gute ist ablehnend. Es negiert Anteile, die ein vollkommener Mensch haben sollte. Unsere Sozialisierung fußt also auf einer Abspaltung innerer Anteile, umso umfangreicher man sich an ihren Wertvorstellungen misst. Sind Menschen, die Böses tun, sozusagen die vollständigeren, höherwertigeren Individuen, weil sie sich in ihrer Gänze so akzeptieren wie sie sind?

2. Vollständigkeit macht glücklich. Verdrängung leugnet und führt zu Unzufriedenheit. Dies zeigt sich in der Interaktion zwischen Gut und Böse, da stets das Böse obsiegt. Egoismus herrscht über Selbstlosigkeit, Herrschsucht über Genügsamkeit, Arroganz über Respekt.

Ist also unser christlich indoktriniertes Wertebild ursprünglich bloßes Mittel zur Unterdrückung zum Vorteil Jener, die diesem widerstreben, und sollte man zum persönlichen Wohl das Böse integrieren und vor allem leben?

Beziehung, Gesellschaft, Moral

An die Männer: Opfer von Diskriminierung?

Warst du als Mann bereits von Diskriminierung betroffen? Wenn ja, in welcher Art und Ausprägung hast du diese erfahren. Bitte mit Alter.

Beispiele:

Mir wurde von den Behörden mehrfach unterstellt Alimente zu unterschlagen, obwohl ich nachweislich mehr an die Mutter gezahlt habe, als gesetzliche zustünde.

Ich wurde von Sozialarbeitern bei meiner Scheidung lächerlich gemacht mein Leben in die Hand zu nehmen, obwohl ich seit meiner Jugend auf eigenen Beinen stehe, beruflich sehr erfolgreich bin, durch Hausbau für meine Familie stets gut gesorgt hatte und mich als Grund auf verantwortungsvollen Bürger der Mittelschicht definiere.

Ich wurde von einer Psychologin bereits beim ersten Kennenlernen gerügt eine Beziehung zu meiner Tochter aufbauen zu müssen, obwohl ich das Verhältnis zu dieser seit Geburt an sehr gut pflege und die Psychologin keinerlei tiefergehende Befragung meinerseits geführt hatte zu dem Zeitpunkt.

Ich wurde von Ärzten und Pflegern beschuldigt, meine toxische Ex vor ihrem Suizidversuch misshandelt zu haben, obwohl ich keinerlei Gewalt angewendet hatte, im Gegenzug selbst oft grob angefasst wurde und derjenige war, der damals die Rettung gerufen hatte, als die Ex apathisch nach Überdosis Tabletten auf der Couch lag.

Nein, ich wurde noch nicht diskriminiert. 61%
Ja, ich war bereits Opfer von Diskriminierung. 39%
Männer, Psyche, Diskriminierung von Männern
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