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Meinung des Tages: Sollte die Inanspruchnahme von Prostituierten - ähnlich wie in Schweden - hierzulande verboten werden?

In Deutschland arbeiten ca. 400.000 Frauen als Prostituierte. Um Menschenhandel und Ausbeutung entgegenzuwirken, wird aktuell über ein Sexkaufverbot debattiert. Doch würde ein solches Verbot die Situation für die Frauen verbessern?

Deutschland als „Bordell Europas“

Prostitution gilt als das mitunter älteste Gewerbe der Welt. Vor allem in vielen großen Städten Deutschlands gehört Prostitution seit Jahrzehnten fest zum Straßenbild dazu; doch neben relativ reglementierten Bordellen, sind es vor allem die Verhältnisse auf den Straßenstrichen, die vielen Sozialarbeitern Sorgen bereiten.

Viele der Frauen, die überwiegend aus Osteuropa, Südosteuropa, Afrika oder China stammen, arbeiten in mehr als prekären Verhältnissen: Aus finanzieller Not heraus werden diese sexuell ausgebeutet, sind Gewalt seitens ihrer Freier & Zuhälter ausgesetzt und besitzen keine Krankenversicherung. Darüber hinaus dürfen sich zahlreiche Frauen keinen Urlaub leisten und werden selbst während ihrer Periode oder Schwangerschaft zur - oft auch ungeschützten - Sexarbeit gezwungen.

Oftmals sind es osteuropäische Banden oder Rockergruppen, die Frauen in illegalen Bordellen oder eigens angemieteten Räumen zur Prostitution zwingen. Alleine im vergangenen Jahr gab es laut Bundeskriminalamt hierzulande 346 Verfahren wegen sexueller Ausbeutung. Ein Gros der Fälle allerdings kommt gar nicht erst zur Anzeige. Angesichts der sehr liberalen Gesetzeslage wird Deutschland vielfach als das „Bordell Europas“ bezeichnet. Um Frauen vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen, wird aktuell über die Einführung des „Nordischen Modells“ diskutiert…

 

Sexkaufverbot nach „Nordischem Modell“

Obgleich einige Frauen durchaus freiwillig und selbstbestimmt der Prostitution nachgehen, dürfte die Anzahl derer, die ausgebeutet, geschlagen und gedemütigt werden, weitaus höher liegen. Für viele Politiker und Sozialarbeiter ist Sexarbeit auch eine Frage der Menschenrechte. Sozialarbeiterin Veronika Schürle spricht sich klar für ein aus Schweden stammendes Sexverbot nach „Nordischem Modell“ aus: Hier werden Freier für den Kauf von Sex rechtlich belangt und Bordelle geschlossen. Sexarbeiterinnen und Prostituierte hingegen werden nicht bestraft.

Ziel sei es, Ausbeutung, Menschenhandel und letztendlich auch die gewaltige Nachfrage mithilfe des Verbots sukzessive einzudämmen.

 

Wie sinnvoll wäre das Sexkaufverbot in Deutschland?

Doch würde die Kriminalisierung der Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen die Situation für die Frauen nachhaltig verbessern? Wenngleich das vor über 20 Jahren in Schweden eingeführte Verbot auf breite Zustimmung seitens der Bevölkerung stößt, liegen keine konkreten Zahlen für einen Nachfragerückgang von Sexdienstleistungen vor. Die Anzahl der Morde – in Deutschland sind es über 70 – an Prostituierten liegt in Schweden seit 1999 allerdings bei 0.

Bordellbetreiber in Deutschland befürchten, dass sich die Situation für viele Prostituierte durch ein Verbot eher verschlechtern könnte. Auch Organisationen wie die Deutsche Aidshilfe oder die Diakonie sprechen sich mit Blick auf eine mögliche Steigerung von Gewalttaten oder erhöhter Infektionsgefahr gegen das Modell aus Schweden aus.

Unsere Fragen an Euch: Was spricht für / gegen dieses "Nordische Modell"? Hilft dieses am Ende des Tages den Prostituierten? Wie könnte selbstbestimmte und geschützte Sexarbeit in Zukunft geregelt werden? Und inwieweit stellt ein solches Verbot mit Blick auf die Wahl der Inanspruchnahme einer beidseitig beschlossenen Dienstleistung einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir freuen uns über einen sachlichen Austausch zu diesem sensiblen Thema. Achtet dabei aber bitte auf unsere Netiquette. Frauen- und menschenverachtende Äußerungen werden von uns konsequent entfernt.

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.html

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/prostitution-auf-dem-pruefstand-wie-sinnvoll-ist-ein-sexkaufverbot-swr2-forum-2023-12-08-100.html

https://www.fr.de/politik/schweden-prostitution-verbot-folgen-zahlen-deutschland-union-forderung-92669608.html

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Werden Dienstleister häufiger nachlässig gegenüber dem Kunden, wenn sie bereits mehrere Aufträge von ihm erhalten haben?

Mir fällt verstärkt auf, dass einige Dienstleister unzuverlässig oder teils sogar übergriffig wurden, je mehr Aufträge ich oder auch meine Familie ihnen erteilt haben.

Habt Ihr das auch schon erlebt?

Beispiel Friseur:

Gehe seit 2016 da hin. Erst freundlich, man wurde von der Meisterin persönlich bedient, die ankündigte, mich immer bedienen zu wollen, da ich ziemich starke Nsturlocken habe und viele Friseure keinen gut fallenden Schnitt hinbekommen haben.

Je öfter ich kam, später auch mit meinem Sohn, desto häufiger wurde ich zu immer wechselnden neuen Mitarbeitern weitergeschoben.

Oder mir wurde telefonisch ein Mitarbeiter zugesagt, im Laden erklärte ich dann, was ich möchte, dann wurdr det Mitarbeiter einem anderen Kunden zugewiesen, so dass ich dem nächsten MA das Ganze nun mit nassen Haaren nochmal erklären musste und der garnicht gesehen hat, wie die Haare trocken aussehen.

Letztes Mal pflaumte mich die Meisterin an, da ich per WhatsApp geschrieben hatte, welche neuen Strähnchen ich möchte und sie das falsch verstanden hatte. Diskutierte 15 min vor den Kunden, dass ich das anders geschrieben hätte, obwohl noch nicht mal die Farbe angerührt worden war.

Im Nagekstudio das Selbe. Erst exquisite Kundenfreundlichkeit, Prosecco hier, Gratis-Kennlernbehandlung dort.

Ich besorgte ihr eine neue Mitarbeiterin und ließ mich jeden Monat für 100€ da behandeln. Dann wechselte sie den Unterlack bei den Gelnägeln und bei den nächsten 4 Behandlungen platzte nach 2 Tagen die Farbe ab.

Sie bestand auf einer Korrektur und riet mir nach dem 4. Mal, woanders hinzuzugehen. Im nächsten Studio habe ich nie Probleme mit abgeplatztem Lack gehabt.

Der Klempner baute für knapp 10.000 € eine neue Heizung in meinem Haus ein und bat darum, ihn auch für die Wartungen zu engagieren.

Zur ersten Wartung kam er, zur 2. versetzte er mich unentschuldigt, das 3. Jahr versetzte er mich 2x und vergaß noch die Hälfte.

In der Physiotherapie Praxis hatte ich ein Dauerrezept und 2x die Woche morgens um 7h einen Termin.

Nach 6 Monaten wurde ich von einem zum anderen Therapeuten weitergereicht, da mein Haupttherapeut lieber teure Osteppathie bei anderen Patienten durchführen sollte, als Lymphdrainage an meiner Brust.

Es war extrem unangenehm, die Brust von ständig anderen Therapeuten behandeln zu lassen. Irgendwann wurde mir der frühe Tetmin ganz weggenommen, da 2 Therapeuten gar keine Lymphdrainage mehr machen, sondern Osteopathie, da lukrativer.

Eine psychologische Beraterin verlangte erst 25€ für ihre Dienste, dann 35€. Betonte dann, sie wolle noch mehr verdienen und verlangte für Nachfragen extra Geld und betonte, man würde ihre Zeit stehlen.

Sie habe noch Kinder, Haustiere und Hobbies. Wir einigten uns auf 49€ für inkludierte Rückfragen. Eines Tages machte sie mich ohne Anlass übelst an, dass ihr meine Lebensführung nicht gefalle, ich zu meinem Ex zurück solle usw.

Ich brach den Kontakt ab und sah später, dass sie insgesamt die Preise mehr als verdoppelt hat. Mittlerweile nimmt sie 99 bis 189€ für das Selbe.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Freundlichkeit bei einigen am Anfang nur dem Anlocken dient und man später nachlässt, weil man den Kunden ja safe hat.

Ich bin bei sowas eigentlich ein geduldiger Mensch und gebe ich großzügig ein Trinkgeld bzw. kleine Aufmerksamkeiten zu Weihnachten, Ostern, zur Geburt etc.

Ich bin auch keine, die lautstark reklamiert, sondern immer nochmal ne Chance gibt.

Wenn dann aber die Qualität oder Zuverlässigkeit oder die Freundlichkeit immer weiter den Bach runter geht, verstehe ich die Mentalität nicht mehr.

Hat man keine Folgeaufträge oder gute Mundpropaganda mehr nötig?

Die aktuelle Schule meines Kindes und auch die Grundschule rühmen sich mit konsequentem Umgang mit Gewalt und Mobbing und waren auf den Kennenlerntagen exquisit freundlich.

Wenn dann aber wirklich gemobbt und geprügelt wird, lässt man die Eltern mit halbherzigen Maßnahmen alleine stehen und gibt den Eltern der Opfer das Gefühl, ihre ihre Beschwerde fresse die Schule Zeit.

Kennt Ihr sowas auch?

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Hat meine Friseurin Recht mit ihrer Behauptung?

Ich hatte vor meinem Friseurbesuch schwarzbraune Haare mit hellerem Ansatz, der durch das eigene Nachfärben eher rötlichbraun war. Zudem graue Ansätze.

Ich schrieb meiner Friseurin, die mich schon lange kennt und beim vorherigen Besuch gemeckert hatte, dass ich selbst in der Zwischenzeit meine Ansätze gefärbt hatte.

Allerdings hatten sie mir beim letzten Friseurbesuch den Ansatz etwas heller gefärbt und es sah genauso scheckig aus.

Ich schrieb ihr:

"Ich hätte gerne einen Termin zum Schneiden und Färben.

Da meine Längen derzeit sehr dunkel sind und die Ansätze durch das Grau beim Ansatzärben deutlich heller geblieben sind, möchte ich insgesamt heller werden, damit der harte Farbübergang vom Ansatz zu den Längen nicht mehr so krass zu sehen ist.

Hierzu habe ich mir überlegt, dass ich gerne bordeauxrote Strähnchen in den dunklen Haaren hätte und der Ansatz angeglichen wird. So dass ein Farbspiel entsteht und mehr Lebendigkeit in die aktuell sehr dunklen Haare kommt.

Wäre es möglich, die Strähnchen nicht ganz so hell zu bleichen, damit das drübergefärbte Bordeauxrot später nicht so hell wird und ich beim Rauschwaschen des Bordeaux Blond in Dunkelbraun habe?"

Was ich wollte: den hellen Ansatz etwas an den Rest anpassen. Strähnchen mit halber Einwirkzeit, die dann Dunkelbordeaux werden. Ungefähr so:

Das meinte ich mit "insgesamt heller werden". Dass das Rot dem Braunschwarz die "Dunkelheit" nimmt.

Als ich dann da saß, wollte die Meisterin eine Blondwäsche machen, damit meine Haare insgesamt heller werden.

Ich sagte, dass ich keine Blondwäsche will, da ich insgesamt meine dunklen Haare behalten wollte, nur eben mit diesen roten Strähnen.

Daraufhin fing sie laut an, mit mir vor anderen Kunden zu diskutieren, ich hätte erwas Anderes geschrieben. Ich wolle heller werden und dass ginge nur mit einer gesamten Bleiche.

Ich sagte, mit "heller werden" meinte ich nicht, dass ich komplett hellere Haare möchte, sondern dass der Gesmteindruck heller wirkt durch die farbigen Strähnen.

Etwa 10 Minuten lang wurde sehr aufgebracht diskutiert, dass ich etwas Anderes gesagt hätte blablabla und das vor der gesamten Kundschaft.

Bis eine ihrer Mitarbeiterinnen meinte, sie habe sich meine Nachricht nochmal durchgelesen und sie verstehe jetzt, wie ich das meine.

Die Meisterin grantelte noch bis zum Schluss, dass ich das anders gesagt hätte.

Ich denke aber, dass ich erstmal kein Profi bin und meine Wünsche nur nach bestem Wissen beschreiben kann. Wenn das nicht der Nomenklatur des Friseurhandwerks entspricht, hätte es in meinen Augen ausgereicht, sich zu einigen, dass man sich falsch verstanden hat.

Ich fand es nicht nötig, 10 min mit mir lautstark vor anderen Leuten auszudiskutieren, dass ich was ganz Anderes gesagt hätte und dass man schwarzbraune Haare nur durch eine Bleichwäsche heller bekomme usw.

Genau deshalb hatte ich das aber mit den Strähnchen erklärt...

Wie ist Euer Verständnis?

Klang meine Nachricht so, dass man daraus entnehmen konnte, dass ich hellbraun aufgehellte Haare haben wollte?

Im Großen und Ganzen habe ich letztlich bekommen, was ich wollte, allerdings ist das Farbergebnis komplett anders als angepeilt. Die Strähnchen wurden auch komplett aufgehellt und nicht nur die halbe Zeit.

Auch das Bordeauxrot ist eher ein Kupferbordeaux.

Haare vorher:

Ergebnis:

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Was macht ihr eigentlich, wenn es immer weniger Fachkräfte wie Pflegekräfte, Ärzte, Handwerker usw. in Deutschland gibt?

Weil die deutsche Politik den Fachkräftemangel so wie in den letzten 16 Jahren während der CDU/CSU/ SPD Regierungszeit nicht ernst nimmt.

Fachkräftemangel : Gewerkschaften warnen vor Handlungsunfähigkeit des Staates Fachkräftemangel DIW-Chef Fratzscher warnt vor sozialen Verwerfungen

Der Fachkräftemangel in Deutschland wird immer mehr zum Problem für Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser Ansicht ist der Ökonom und DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Arbeitsminister Hubertus Heil sucht nach Lösungen. Er will junge Menschen für das Handwerk gewinnen und im Ausland um Fachkräfte etwa für die Pflege werben. (Mai 2023).

Die Fachkräftelücke erreichte im Jahr 2022 mit 630.000 ein neues Rekordhoch (Tiedemann/Malin, 2023)."

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gewerkschaften-warnen-wegen-fachkraeftemangel-vor-handlungsunfaehigkeit-des-staates-19099449.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/fachkraeftemangel-bedrohung-gesellschaft-wirtschaft-100.html

https://www.iwkoeln.de/studien/alexander-burstedde-gero-kunath-dirk-werner-fachkraeftemangel-trotz-arbeitslosigkeit-kein-widerspruch.html

Die Hoffnung auf erfolgreiche Lösungen der Politik nicht aufgeben 35%
Auf ein Lottogewinn hoffen, um Dienstleistungen bezahlen zu könne 26%
Zusammen mit meinem Unternehmen ins Ausland abwandern. 22%
Mich in einem Alten- und Pflegeheim im Ausland betreuen lassen 4%
In eine grenznahe Stadt in D. umziehen, Dienste aus Ausland. 4%
Im EU Ausland in der Nähe der deutschen Grenze wohnen. 4%
Zwischen meinem Unternehmen im Ausland und Deutschland pendeln 4%
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Will die Kosmetikerin kokettieren oder ihre langjährige Kundin loswerden?

Ich gehe seit 3 Jahren in einen Kosmetiksalon und habe bei der Inhaberin diverse Behandlungen gebucht:

-Eine Honig-Bindegewebsmassage, nach der ich tierische Schmerzen und blaue Flecken hatte

> danach drängte sie mir eine gratis Meso Behandlung auf, um die blauen Flecken zu behandeln

-diverse Pediküren mit Gellack, ohne Beanstandungen

-sie schenkte mir eine Gratis-Gesichts-Massage zum Kennenlernen, fasste dabei aber meine Brust an, wonach ich mich zukünftig garnicht mehr von ihr massieren lassen wollte

-diverse Augenbrauen Zupftermine, ohne Beanstandung

-diverse Maniküren mit Gellack.

Zunächst tiptop ohne Beanstandungen, nach einem Jahr etwa blätterte der Lack an mehreren Fingernägeln ab oder es bildeten sich Bläschen darunter. Sie korrigierte das in Gratis-Folgeterminen, teils hielt es dann, teils nicht.

Ich sah da aufgrund der Nacharbeiten dann großzügig darüber hinweg, wenn wieder kleine Stellen abplatzten und erhielt dafür gelegentlich auf ihr Betreiben das Augenbrauen Zupfen gratis oder 5€ Rabatt auf den Gellack.

Sie gab sich immer große Mühe, wir verstanden uns gut und ich brachte ihr sogar eine neue Mitarbeiterin.

Als Dank schenkte sie mir einen Gutschein und ich wiederum schenkte ihr eine Kleinigkeit zum Geburtstag (Orchidee).

Leider kam das mit dem abgeplatzten Lack recht häufig vor, obwohl ich meine Hände nicht überstrapaziere.

Sie sagte, andere Kundinnen hätten das Problem auch, seit sie ein neues Produkt nutzt, bei mir sei es aber ausgeprägt.

Mit dem Hersteller wollte sie nicht reden, lieber macht sie Überstunden bis spät abends und arbeitet bei mir nach, was zwar nett, für mich aber auch nervig ist, da es meine Freizeit kostet.

Es war dennoch alles okay und sie immer sehr herzlich. Ich war alle 6 Wochen dort, bei Reklamation auch häufiger zur Nacharbeit.

Letzens verfärbt sich nach 3 Wochen der Lila Lack langsam grün, ohne dass ich mit Chemie gearbeitet hätte o.ä.

Ich schrieb ihr, dass der Lack sich verfärbt und sie bot sofort einen Korrekturtermin morgens um 7 am nächsten Tag an. Sie weiss, dass ich da arbeite.

Ich sagte, sie brauche das nicht korrigieren, da der Lack eh schon 3 Wochen drauf ist und bald erneuert werden muss.

Darauf kam ein 🤗😘

Ich bat sie aber, den Hersteller zu kontaktieren, da so häufig was ist (bei anderen Kundinnen ihrer Aussage nach gelegentlich ja auch).

Es kam eine Sprachnachricht, dass sie immer Angst habe, wenn ich eine WhatsApp schicke, dass wieder was nicht in Ordnung ist.

Ich antwortete 👻 und dass sie es nicht nacharbeiten muss.

Darauf kam eine 2. Sprachnachricht, dass ich vielleicht mal einen anderen Salon probieren soll, ob ich nicht müde bin...?

Wie würdet ihr das verstehen?

Traurig resigniert und nach Bestätigung suchend, dass ich ihr trotzdem treu bleiben werde?

Oder als Aufforderung, sie nicht mehr zu behelligen?

Wie gesagt war das Verhältnis immer sehr nett und freundlich und sie machte mir laufend Geschenke, auch eines für 80€, da sie dankbar für meine Werbung und die neue Mitarbeiterin war.

Sie sagt durch die Blume, dass sie mich loswerden will 80%
Sie möchte hören, dass ich als Kunde bleibe, trotz der Probleme 20%
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Tinder Manipuliert 😂? Mit Beweis!?

Hallo liebe Community, 

vor einiger Zeit hatte ich mir mal Tinder (Tinder Account 1) heruntergeladen und war für einen Jungen sehr erfolgreich auf Tinder: tausende von likes und hunderte Matches innerhalb eines kurzen Zeitraumes bekommen. 90% der Mädels die ich wollte haben mir auch ein Like zurück gegeben. Soll keine Angeberei sein! Bin dann mit einem Mädchen meiner Wahl zusammengekommen. Thema erledigt.

Nach einer gewissen Zeit war Schluss mit dem Mädchen und habe mir einen neuen Tinder Account (Tinder Account 2) mit aktuelleren Bildern gemacht. (Äußerlich hat sich nichts nennenswertes in der Zeit verändert) Jetzt der Schock: Ich habe mit dem neuen Profil kaum Matches bzw. likes. Bekomme vielleicht noch 10% der Likes zurück aber nicht die oben beschrieben 90%.

Der Test:

Ich hatte damals Screenshots von meinem erfolgreichen profil (Account 1) gemacht und dachte ich mache es nochmal genauso um genauso erfolgreich zu sein: Also hab ich es mit exakt den selben Fotos in der exakt selben Reihenfolge mit der exakt selben Ausdrucksweise in der Bio wieder erststellt. Resultat nach 3 Wochen: 0 Likes, 0 Matches.

Wie kann das sein das im Prinzip ein und das selbe Profil mit den selben Bildern radikal anders abschneidet? Manipuliert hier Tinder?

  • selbe Bilder in selber Reihenfolge
  • selbe Bio, mit exakt selben Angaben zu Beruf & Co.
  • selbes Swipe-Verhalten bei beiden Account
  • alle Matches jeweils angeschrieben und versucht lange Gespräxhe zu führen
  • Tinder Account 1 und Tinder Account 2 hatten verschiedene Telefonnumern, also fällt der Grund „lag am Anfangboost für Neuregistrierte“ weg
  • selbe Tinder Abo, wo man ja angeblich weiter vorne gelistet wird

⚠️⚠️⚠️ Das ganz kam mir ein wenig faul vor, weshalb ich dem weiter nach ging!

Ich habe noch ein Handy für geschäftliche Zwecke und mir kurzerhand einen Account als Mädchen gemacht (Tinder Account 3). Such Einstellungen auf Tinder Account 2 angepasst damit ich mich auch finde und ca. 200x geswiped. Ich habe mein Tinder Account 2 nie im Stapel gesehen. Kontrolliert auf Account 2 ob ich überhaupt „Account sichtbar“ eingestellt habe. Ist eingestellt. Habe dann Radius auf das geringste gemacht und wieder 200x geswiped. Nix! Dann immer weiter geswiped, plötzlich „keine Matches mehr in deiner Nähe. Erweitere deinen Suchradius“. Ich war nirgends gelistet.

Wollen die mich verarschen? Tinder manipuliert hier ganz bewusst anscheinend. Ich zahle für die App und dann gibt’s so ne krasse Different zwischen Tinder Account 1 und Account 2 obwohl letztendlich gleiches Profil und Verhlaten . Und dann finde ich noch über Account 3 heraus dass ich als zahlendes Mitglied oke nicht vorne gelistet werde sondern nirgends!!! nicht mal als letzter!

Hab spaßeshalber mit meinem Account 2 den fake mädchen Account gesucht und nach nach 10x swipen gefunden. :)))

Ich nehme es mit Humor, weil ich auch ohne solche Apps gut zurecht komme ;), trotzdem fühle ich mich für die bezahlte aber nicht erbrachte Dienstleistung betrogen.

Was sagt ihr dazu?

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Mit Kunden befreundet sein, ja oder nein?

Hey, diese Frage richtet sich an alle Dienstleister die mit Kunden arbeiten, egal welche Branche. Würdet ihr euch mit Kunden anfreunden? Insbesondere mit Stammkunden? Ich sehe da definitiv ein Problem wenn Freundschaft und berufliches Verhältnis zwischen Dienstleister und Kunde sich vermischen und halte dies daher grundsätzlich getrennt. Zwar biete ich Freunden meine Dienstleistung zum freundschaftspreis an, aber auch die bekommen das was mein job ist, nicht von mir umsonst, nur weil wir Freunde sind. Ich stelle mir das schei*e vor wenn ich z. B Friseurin wäre, und alle meine Freunde, Verwandten und Nachbarn vielleicht auch noch wollen von mir nach der Arbeit noch umsonst die Haare geschnitten bekommen. Ich glaube ich würde in dem Fall nichtmal nen Freundschaftspreis anbieten sonfern sagen, komm halt im Friseursalon vorbri zu meinen Arbeitszeiten, jetzt hab ich Feierabend, fertig. Vielleicht würde ich es für meine feste Partnerin umsonst und privat machen, das wars aber auch. Sonst hat man ja nie frei. Und ich denke auch nicht das ich mich mit (Stamm)kunden anfreunden würde. Wäre mir sehr unangenehm wenn ein Kunde mich fragen würde ob wir mal zusammen rein freundschaftlich ins kino oder was essen gehen wollen.

Passiert euch sowas auch und wie reagiert ihr darauf bzw wie handhabt ihr das?

Nein. Privates und berufliches gehört getrennt 50%
Ja, hab ich oder könnte ich mir vorstellen. 30%
Anderes 20%
Freundschaft, Dienstleistung, Kunden

Sollte ein kostenpflichtiger psychologischer Coach oder Lebensberater Verständnis für seinen Kunden aufbringen, der ihn für eine Beratung bezahlt?

Meine Freundin steckt nach ihrer Trennung in einer kleinen Krise und lässt sich gelegentlich kostenpflichtig von einer Lebensberaterin beraten, die ihr eine Bekannte empfohlen hat.

Sie schildert ihr Situationen, insbesondere zum Thema Trennung, und dazu, wie sie und ihr Ex noch interagieren und nimmt sich dann einige Tipps und Einschätzungen mit, die ihr bisher geholfen haben, mit der Trennung zurecht zu kommen.

Nun nähert sich ihr Ex wieder an, ist aber auch in näherem Kontakt mit einer anderen Frau gewesen.

Letztens nahm meine Freundin wieder diese Beratung in Anspruch (diese "Beraterin" gibt an, im pädagogischen Bereich in einer "Inklusionsgrundschule" zu arbeiten, dort Psychologieschulungen bekommen zu haben, aber was Technisches studiert zu haben, allgemein über Menschenkenntnis zu verfügen und zudem zu Fitness und Ernährung, sowie am Rande esoterischen Themen Kenntnis zu haben).

Sie hatte mir die Beratung, die aus gegenseitigen Sprachnachrichten besteht, öfter mal vorgespielt und die Dame wirkt tatsächlich psychologisch versiert und recht eloquent und bodenständig mit viel Verständnis und Tiefgang.

Was sie meiner Freundin zu Anfang geraten hat, fand ich garnicht so verkehrt.

Vorgestern allerdings rief mich meine Freundin total perplex an, weil sie im Anschluss an die eigentliche Beratung noch eine Art Belehrung erhalten hatte.

Bezahlt hatte sie um die 50€ und zunächst wurde überlegt, ob und wie eine Annäherung an ihren Ex möglich sei.

Dieser bemüht sich wohl zunehmend um sie. Die Trennung war damals, da für einen ein beruflicher Umzug anstand und der Andere nicht mit wollte.

Er hatte dann kurzfristig diese andere Frau kennengelernt.

Diese Beraterin war erst sehr empathisch, fragte meine Freundin nach dem aktuellen Stand der Dinge und dann ging es wohl los.

Meine Freundin hatte erwähnt, dass sie sich die andere Frau in Social Media angesehen hatte, um zu sehen, wer die "Konkurrenz" ist und wie eng er mit der Dame ist.

Daraufhin kam von ihrer kostenpflichtigen Beraterin eine Litanei, wie unwürdig und obsessiv sich meine Freundin verhalte.

Dieser Mann habe ihr noch nie etwas Positives gebracht, sie würde ein Loch im Leben mit ihm stopfen wollen und er sei nur jemand, der sie durch eine bestimmte Zeit getragen hätte.

Ihr Platz sei das nicht, sie habe da nichts verloren, da die andere Frau jünger und im gebärfreudigen Alter sei, man könne ihr die Chance auf Ehe und Kind mit dem Ex meiner Freundin deshalb nicht streitig machen, schließlich habe meine Freundin ihre beste Zeit hinter sich.

Sie solle sich lieber mit hochenergetischen Hobbies befassen und sich würdig verhalten. Zu gucken, wer "die Andere" ist, sei unwürdig..

Das Ganze wurde aber im freundlichem, dennoch bestimmten Tonfall vorgetragen.

Meine Freundin hat der Dame gesagt, dass sie ihren kostenpflichtigen Auftrag verfehlt hat.

Eure Meinung? Für mich klingt die "Beratung" nach Beutelschneiderei.

Zumal die Referenzen schwammig sind.

Totaler Schwachsinn und Beutelschneiderei 49%
Es war zwar hart, aber die Wahrheit 27%
So geht man mit Kunden nicht um, egal was war. 12%
Die Beraterin hat korrekt gehandelt 10%
So jemand erschleicht für Kohle Vertrauen 2%
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