Für welche Form der Sexarbeit würdet ihr euch eher entscheiden?

Jede dieser Tätigkeiten hat Vorteile und Nachteile, die ich nachfolgend zusammenfassen werde. Mich interessieren eure Meinungen zu den verschiedenen Formen der Sexarbeit aus der Perspektive einer Frau, die in dieser Branche tätig ist. Antworten wie "nichts davon" könnt ihr euch daher sparen.

Nacktmodel
  • Nacktfotos und Videos sind für sehr viele Menschen im Internet zugänglich. Die Wahrscheinlichkeit, erkannt zu werden, ist sehr hoch.
  • Man hat keinen Sex vor der Kamera (aber möglicherweise SB), deshalb ist diese Form der Sexarbeit gesellschaftlich akzeptierter als die anderen.
  • Da man die Rechte an den Bildern/Videos abtreten muss, kann man sie nicht löschen lassen, wenn man aussteigen möchte.
Stripperin
  • Man wird von vielen Menschen vor Ort nackt gesehen, aber nicht im Internet. Es gibt keine Fotos oder Videos. Die Wahrscheinlichkeit, im sozialen Umfeld erkannt zu werden, ist hoch.
  • Trinkgeld ist steuerfrei.
  • Man hat keinen Sex mit Kunden.
  • Es besteht ein Risiko, in Kontakt mit unangenehmen Gästen zu kommen (z.B. begrapscht werden), aber es gibt i.d.R. Security Leute oder Türsteher, die sich um solche Situationen kümmern.
Prostituierte
  • Man wird nur von zahlenden Kunden nackt gesehen. Es gibt keine Fotos oder Videos. Die Wahrscheinlichkeit, erkannt zu werden, ist in einer Großstadt eher gering.
  • Man hat Sex mit vielen verschiedenen Kunden, kann aber Kunden ablehnen.
  • Man muss sich behördlich als Sexarbeiterin registrieren.
  • Aufgrund der Kondompflicht ist das Risiko von Geschlechtskrankheiten gering.
  • Es besteht ein Risiko, mit unangenehmen Kunden in Kontakt zu kommen, während man sich alleine mit ihnen in einem Raum befindet, aber es sollte immer möglich sein, Hilfe zu rufen.
  • Prostitution wird von vielen leider immer noch als "unehrenhafte" Tätigkeit angesehen.
Escort ("Edelprostituierte")
  • Man hat i.d.R. ein öffentliches Onlineprofil mit Fotos (teilweise auch nackt). Die Wahrscheinlichkeit, erkannt zu werden, ist eher hoch.
  • Man hat Sex mit wenigen Kunden, verdient aber pro Kunde mehr als mit normaler Prostitution.
  • Man wird nicht nur für Sex gebucht, sondern auch um dem Kunden Gesellschaft zu leisten. So wird man z.B. häufig in teure Restaurants eingeladen und dafür auch noch bezahlt.
  • Aufgrund der Kondompflicht ist das Risiko von Geschlechtskrankheiten gering.
  • Es besteht das Risiko, mit unangenehmen Kunden in Kontakt zu kommen, während man sich alleine mit ihnen in einem Raum befindet. Die Fluchtmöglichkeiten und die Möglichkeit, Hilfe zu rufen, können eingeschränkt sein.
  • Wenn man aussteigen möchte, kann man zwar sein Profil löschen, aber die Information
Camgirl, Onlyfans, etc.
  • Fotos und Videos sind für viele Menschen im Internet zugänglich. Die Wahrscheinlichkeit, erkannt zu werden, ist sehr hoch.
  • Man hat Sex nur mit wenigen Partnern, wenn überhaupt, und kann sich seine Partner selbst aussuchen.
  • Man muss davon ausgehen, dass Fotos und Videos geleakt werden. Wenn man aussteigen möchte, kann man zwar seine Profile löschen, aber die Inhalte werden für immer im Internet bleiben.
  • Es besteht ein Risiko, von Fans gestalkt zu werden.
Pornodarstellerin
  • Pornofilme sind öffentlich im Internet. Die Wahrscheinlichkeit, erkannt zu werden, ist sehr hoch.
  • Man hat Sex mit anderen Pornodarstellern, meistens ohne Kondom, aber mit regelmäßigen Tests auf Geschlechtskrankheiten. Trotzdem besteht ein gewisses Risiko.
  • Da man die Rechte an den Filmen abtreten muss, kann man sie nicht löschen lassen, wenn man aussteigen möchte. So oder so werden sie für immer im Internet bleiben.
Escort ("Edelprostituierte") 31%
Camgirl, Onlyfans, etc. 20%
Nacktmodel 17%
Stripperin 14%
Prostituierte 14%
Pornodarstellerin 3%
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Welche Dinge wisst Ihr an unserer Community am meisten zu würdigen, und welche Eurer Beziehungen auf gutefrage schätzt Ihr besonders?

Kaum zu glauben, gutefrage wird am 15. Februar sage und schreibe 15 Jahre alt! 🎂✨

Einige von Euch begleiten uns schon von Anfang an, zahlreiche sind über die Jahre hinzugekommen, viele sind auch erst seit kurzem Teil unserer Community - eine Community, die insbesondere durch Eure Freundschaften und Beziehungen untereinander zusammengeschweißt wurde.

Daher möchten wir in unserer Aktionsfrage zum Geburtstag von Euch wissen, was Ihr besonders an unserer Community schätzt. Sind es zum Beispiel die hilfreichen Antworten, die Ihr in Sekundenschnelle zu jeder beliebigen Uhrzeit erhaltet oder dass Ihr Euch mit jeder Frage, sei das Thema noch so spezifisch, an sie wenden könnt? 

Da in den letzten 15 Jahren viele enge Freundschaften und sogar einige Liebesbeziehungen auf gutefrage entstanden sind und wir sogar über zwei verheiratete Pärchen Kenntnis haben, fänden wir es ebenso spannend, wenn Ihr uns ein wenig von Eurer Lieblingsperson oder Euren Lieblingspersonen in der Community erzählt, die Ihr nicht mehr missen wollt. ❤ Dabei müsst Ihr natürlich keine Namen nennen 😊 Uns interessiert vor allem, wann Ihr Euch kennengelernt habt und was Euch verbindet.

Im Rahmen unserer Geburtstagsaktion spenden wir für jede Antwort und für jedes positive Feedback, das die Frage und eine Antwort erhält (“Daumen hoch” und “Hilfreich”), die bis zum 15.02.2021 eingehen, je einen Euro an die Hilfs- und Entwicklungsorganisation oxfam (www.oxfam.de), für Menschen, die auf dieser Welt mit extremer Armut und sozialer Ungleichheit zu kämpfen haben. Dabei werden pro Nutzer natürlich eine Antwort und 10 Danke & Hilfreich gezählt.

Lasst uns daher an Euren Gedanken und Erlebnissen teilhaben, damit wir uns zusammen ein Geschenk bereiten und anderen Menschen in Not helfen können.

Wir freuen uns auf Eure Antworten und darauf, gemeinsam mit Euch etwas Gutes zu tun.

Euer gutefrage Team

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Friseur ganz wechseln?

Nachdem ich seit 3 Jahren meine Standardfriseurin hatte, hatte ich letztens einen Termin bei ihrer neuen Kollegin. An sich kein Problem, denn die Haare sahen letztendlich gut aus. Aber leider habe ich mich gar nicht wohl gefühlt.

Ich habe lediglich gefragt, ob die Haare sehr dunkel rauskommen und sie hat angefangen zu meckern, dass wenn ich schwarz will, ich das sagen muss, dann ist sie zu meiner Friseurin gegangen und hat angefangen, mit ihr darüber zu tuscheln. Mit mir hat sie dann gar nicht mehr geredet. Bis zum Zeitpunkt, wo sie mich gefragt hat, wie ich meine Haare geföhnt haben will. Normalerweise machen sie sie immer glatt, ich habe gesagt ich würde diesmal gerne meine Locken behalten. Das hat sie nicht verstanden und es entstand eine merkwürdige Diskussion, weil sie meinte das würde nicht gehen und sie könnte glatt föhnen und dann Locken mit dem Stab machen. Wollte ich nicht, also glatt. Ich habe gesagt, trocken föhnen reicht. In meiner Karte steht trocken föhnen. Sie hat sie aber geföhnt und gestyled ohne zu fragen und dafür dann auch mehr Geld kassiert.

Nach diesem Erlebnis würde ich ungern wieder zu ihr, ich hoffe das ist verständlich. Dadurch, dass aber meine Friseurin auch in das Lästern verwickeln war, weiß ich nicht, ob ich überhaupt noch dort hin soll, aus Angst, dass es komisch wird.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Meinung des Tages: Sollte die Inanspruchnahme von Prostituierten - ähnlich wie in Schweden - hierzulande verboten werden?

In Deutschland arbeiten ca. 400.000 Frauen als Prostituierte. Um Menschenhandel und Ausbeutung entgegenzuwirken, wird aktuell über ein Sexkaufverbot debattiert. Doch würde ein solches Verbot die Situation für die Frauen verbessern?

Deutschland als „Bordell Europas“

Prostitution gilt als das mitunter älteste Gewerbe der Welt. Vor allem in vielen großen Städten Deutschlands gehört Prostitution seit Jahrzehnten fest zum Straßenbild dazu; doch neben relativ reglementierten Bordellen, sind es vor allem die Verhältnisse auf den Straßenstrichen, die vielen Sozialarbeitern Sorgen bereiten.

Viele der Frauen, die überwiegend aus Osteuropa, Südosteuropa, Afrika oder China stammen, arbeiten in mehr als prekären Verhältnissen: Aus finanzieller Not heraus werden diese sexuell ausgebeutet, sind Gewalt seitens ihrer Freier & Zuhälter ausgesetzt und besitzen keine Krankenversicherung. Darüber hinaus dürfen sich zahlreiche Frauen keinen Urlaub leisten und werden selbst während ihrer Periode oder Schwangerschaft zur - oft auch ungeschützten - Sexarbeit gezwungen.

Oftmals sind es osteuropäische Banden oder Rockergruppen, die Frauen in illegalen Bordellen oder eigens angemieteten Räumen zur Prostitution zwingen. Alleine im vergangenen Jahr gab es laut Bundeskriminalamt hierzulande 346 Verfahren wegen sexueller Ausbeutung. Ein Gros der Fälle allerdings kommt gar nicht erst zur Anzeige. Angesichts der sehr liberalen Gesetzeslage wird Deutschland vielfach als das „Bordell Europas“ bezeichnet. Um Frauen vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen, wird aktuell über die Einführung des „Nordischen Modells“ diskutiert…

 

Sexkaufverbot nach „Nordischem Modell“

Obgleich einige Frauen durchaus freiwillig und selbstbestimmt der Prostitution nachgehen, dürfte die Anzahl derer, die ausgebeutet, geschlagen und gedemütigt werden, weitaus höher liegen. Für viele Politiker und Sozialarbeiter ist Sexarbeit auch eine Frage der Menschenrechte. Sozialarbeiterin Veronika Schürle spricht sich klar für ein aus Schweden stammendes Sexverbot nach „Nordischem Modell“ aus: Hier werden Freier für den Kauf von Sex rechtlich belangt und Bordelle geschlossen. Sexarbeiterinnen und Prostituierte hingegen werden nicht bestraft.

Ziel sei es, Ausbeutung, Menschenhandel und letztendlich auch die gewaltige Nachfrage mithilfe des Verbots sukzessive einzudämmen.

 

Wie sinnvoll wäre das Sexkaufverbot in Deutschland?

Doch würde die Kriminalisierung der Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen die Situation für die Frauen nachhaltig verbessern? Wenngleich das vor über 20 Jahren in Schweden eingeführte Verbot auf breite Zustimmung seitens der Bevölkerung stößt, liegen keine konkreten Zahlen für einen Nachfragerückgang von Sexdienstleistungen vor. Die Anzahl der Morde – in Deutschland sind es über 70 – an Prostituierten liegt in Schweden seit 1999 allerdings bei 0.

Bordellbetreiber in Deutschland befürchten, dass sich die Situation für viele Prostituierte durch ein Verbot eher verschlechtern könnte. Auch Organisationen wie die Deutsche Aidshilfe oder die Diakonie sprechen sich mit Blick auf eine mögliche Steigerung von Gewalttaten oder erhöhter Infektionsgefahr gegen das Modell aus Schweden aus.

Unsere Fragen an Euch: Was spricht für / gegen dieses "Nordische Modell"? Hilft dieses am Ende des Tages den Prostituierten? Wie könnte selbstbestimmte und geschützte Sexarbeit in Zukunft geregelt werden? Und inwieweit stellt ein solches Verbot mit Blick auf die Wahl der Inanspruchnahme einer beidseitig beschlossenen Dienstleistung einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir freuen uns über einen sachlichen Austausch zu diesem sensiblen Thema. Achtet dabei aber bitte auf unsere Netiquette. Frauen- und menschenverachtende Äußerungen werden von uns konsequent entfernt.

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.html

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/prostitution-auf-dem-pruefstand-wie-sinnvoll-ist-ein-sexkaufverbot-swr2-forum-2023-12-08-100.html

https://www.fr.de/politik/schweden-prostitution-verbot-folgen-zahlen-deutschland-union-forderung-92669608.html

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Werden Dienstleister häufiger nachlässig gegenüber dem Kunden, wenn sie bereits mehrere Aufträge von ihm erhalten haben?

Mir fällt verstärkt auf, dass einige Dienstleister unzuverlässig oder teils sogar übergriffig wurden, je mehr Aufträge ich oder auch meine Familie ihnen erteilt haben.

Habt Ihr das auch schon erlebt?

Beispiel Friseur:

Gehe seit 2016 da hin. Erst freundlich, man wurde von der Meisterin persönlich bedient, die ankündigte, mich immer bedienen zu wollen, da ich ziemich starke Nsturlocken habe und viele Friseure keinen gut fallenden Schnitt hinbekommen haben.

Je öfter ich kam, später auch mit meinem Sohn, desto häufiger wurde ich zu immer wechselnden neuen Mitarbeitern weitergeschoben.

Oder mir wurde telefonisch ein Mitarbeiter zugesagt, im Laden erklärte ich dann, was ich möchte, dann wurdr det Mitarbeiter einem anderen Kunden zugewiesen, so dass ich dem nächsten MA das Ganze nun mit nassen Haaren nochmal erklären musste und der garnicht gesehen hat, wie die Haare trocken aussehen.

Letztes Mal pflaumte mich die Meisterin an, da ich per WhatsApp geschrieben hatte, welche neuen Strähnchen ich möchte und sie das falsch verstanden hatte. Diskutierte 15 min vor den Kunden, dass ich das anders geschrieben hätte, obwohl noch nicht mal die Farbe angerührt worden war.

Im Nagekstudio das Selbe. Erst exquisite Kundenfreundlichkeit, Prosecco hier, Gratis-Kennlernbehandlung dort.

Ich besorgte ihr eine neue Mitarbeiterin und ließ mich jeden Monat für 100€ da behandeln. Dann wechselte sie den Unterlack bei den Gelnägeln und bei den nächsten 4 Behandlungen platzte nach 2 Tagen die Farbe ab.

Sie bestand auf einer Korrektur und riet mir nach dem 4. Mal, woanders hinzuzugehen. Im nächsten Studio habe ich nie Probleme mit abgeplatztem Lack gehabt.

Der Klempner baute für knapp 10.000 € eine neue Heizung in meinem Haus ein und bat darum, ihn auch für die Wartungen zu engagieren.

Zur ersten Wartung kam er, zur 2. versetzte er mich unentschuldigt, das 3. Jahr versetzte er mich 2x und vergaß noch die Hälfte.

In der Physiotherapie Praxis hatte ich ein Dauerrezept und 2x die Woche morgens um 7h einen Termin.

Nach 6 Monaten wurde ich von einem zum anderen Therapeuten weitergereicht, da mein Haupttherapeut lieber teure Osteppathie bei anderen Patienten durchführen sollte, als Lymphdrainage an meiner Brust.

Es war extrem unangenehm, die Brust von ständig anderen Therapeuten behandeln zu lassen. Irgendwann wurde mir der frühe Tetmin ganz weggenommen, da 2 Therapeuten gar keine Lymphdrainage mehr machen, sondern Osteopathie, da lukrativer.

Eine psychologische Beraterin verlangte erst 25€ für ihre Dienste, dann 35€. Betonte dann, sie wolle noch mehr verdienen und verlangte für Nachfragen extra Geld und betonte, man würde ihre Zeit stehlen.

Sie habe noch Kinder, Haustiere und Hobbies. Wir einigten uns auf 49€ für inkludierte Rückfragen. Eines Tages machte sie mich ohne Anlass übelst an, dass ihr meine Lebensführung nicht gefalle, ich zu meinem Ex zurück solle usw.

Ich brach den Kontakt ab und sah später, dass sie insgesamt die Preise mehr als verdoppelt hat. Mittlerweile nimmt sie 99 bis 189€ für das Selbe.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Freundlichkeit bei einigen am Anfang nur dem Anlocken dient und man später nachlässt, weil man den Kunden ja safe hat.

Ich bin bei sowas eigentlich ein geduldiger Mensch und gebe ich großzügig ein Trinkgeld bzw. kleine Aufmerksamkeiten zu Weihnachten, Ostern, zur Geburt etc.

Ich bin auch keine, die lautstark reklamiert, sondern immer nochmal ne Chance gibt.

Wenn dann aber die Qualität oder Zuverlässigkeit oder die Freundlichkeit immer weiter den Bach runter geht, verstehe ich die Mentalität nicht mehr.

Hat man keine Folgeaufträge oder gute Mundpropaganda mehr nötig?

Die aktuelle Schule meines Kindes und auch die Grundschule rühmen sich mit konsequentem Umgang mit Gewalt und Mobbing und waren auf den Kennenlerntagen exquisit freundlich.

Wenn dann aber wirklich gemobbt und geprügelt wird, lässt man die Eltern mit halbherzigen Maßnahmen alleine stehen und gibt den Eltern der Opfer das Gefühl, ihre ihre Beschwerde fresse die Schule Zeit.

Kennt Ihr sowas auch?

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Hat meine Friseurin Recht mit ihrer Behauptung?

Ich hatte vor meinem Friseurbesuch schwarzbraune Haare mit hellerem Ansatz, der durch das eigene Nachfärben eher rötlichbraun war. Zudem graue Ansätze.

Ich schrieb meiner Friseurin, die mich schon lange kennt und beim vorherigen Besuch gemeckert hatte, dass ich selbst in der Zwischenzeit meine Ansätze gefärbt hatte.

Allerdings hatten sie mir beim letzten Friseurbesuch den Ansatz etwas heller gefärbt und es sah genauso scheckig aus.

Ich schrieb ihr:

"Ich hätte gerne einen Termin zum Schneiden und Färben.

Da meine Längen derzeit sehr dunkel sind und die Ansätze durch das Grau beim Ansatzärben deutlich heller geblieben sind, möchte ich insgesamt heller werden, damit der harte Farbübergang vom Ansatz zu den Längen nicht mehr so krass zu sehen ist.

Hierzu habe ich mir überlegt, dass ich gerne bordeauxrote Strähnchen in den dunklen Haaren hätte und der Ansatz angeglichen wird. So dass ein Farbspiel entsteht und mehr Lebendigkeit in die aktuell sehr dunklen Haare kommt.

Wäre es möglich, die Strähnchen nicht ganz so hell zu bleichen, damit das drübergefärbte Bordeauxrot später nicht so hell wird und ich beim Rauschwaschen des Bordeaux Blond in Dunkelbraun habe?"

Was ich wollte: den hellen Ansatz etwas an den Rest anpassen. Strähnchen mit halber Einwirkzeit, die dann Dunkelbordeaux werden. Ungefähr so:

Das meinte ich mit "insgesamt heller werden". Dass das Rot dem Braunschwarz die "Dunkelheit" nimmt.

Als ich dann da saß, wollte die Meisterin eine Blondwäsche machen, damit meine Haare insgesamt heller werden.

Ich sagte, dass ich keine Blondwäsche will, da ich insgesamt meine dunklen Haare behalten wollte, nur eben mit diesen roten Strähnen.

Daraufhin fing sie laut an, mit mir vor anderen Kunden zu diskutieren, ich hätte erwas Anderes geschrieben. Ich wolle heller werden und dass ginge nur mit einer gesamten Bleiche.

Ich sagte, mit "heller werden" meinte ich nicht, dass ich komplett hellere Haare möchte, sondern dass der Gesmteindruck heller wirkt durch die farbigen Strähnen.

Etwa 10 Minuten lang wurde sehr aufgebracht diskutiert, dass ich etwas Anderes gesagt hätte blablabla und das vor der gesamten Kundschaft.

Bis eine ihrer Mitarbeiterinnen meinte, sie habe sich meine Nachricht nochmal durchgelesen und sie verstehe jetzt, wie ich das meine.

Die Meisterin grantelte noch bis zum Schluss, dass ich das anders gesagt hätte.

Ich denke aber, dass ich erstmal kein Profi bin und meine Wünsche nur nach bestem Wissen beschreiben kann. Wenn das nicht der Nomenklatur des Friseurhandwerks entspricht, hätte es in meinen Augen ausgereicht, sich zu einigen, dass man sich falsch verstanden hat.

Ich fand es nicht nötig, 10 min mit mir lautstark vor anderen Leuten auszudiskutieren, dass ich was ganz Anderes gesagt hätte und dass man schwarzbraune Haare nur durch eine Bleichwäsche heller bekomme usw.

Genau deshalb hatte ich das aber mit den Strähnchen erklärt...

Wie ist Euer Verständnis?

Klang meine Nachricht so, dass man daraus entnehmen konnte, dass ich hellbraun aufgehellte Haare haben wollte?

Im Großen und Ganzen habe ich letztlich bekommen, was ich wollte, allerdings ist das Farbergebnis komplett anders als angepeilt. Die Strähnchen wurden auch komplett aufgehellt und nicht nur die halbe Zeit.

Auch das Bordeauxrot ist eher ein Kupferbordeaux.

Haare vorher:

Ergebnis:

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