Männer: Ist euch die Frau wirklich so egal nach Kontaktabbruch?

Liebe Männer,

Ich versuche euer Denken zu verstehen und zu analysieren im Namen aller Frauen:

Wenn eine Frau Interesse an einem Mann hat oder an ihm hängt, dann wird's ja wohl der Blinde kaum übersehen: Sie meldet sich ständig, sie will diskutieren, klären, besprechen, ständig in Kontakt bleiben. Vor allem, wenn sie sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet (Trennung, Streit).

Männer hingegen, so meine Erfahrung, ziehen sich komplett zurück, sobald sie nur mit dem kleinsten emotionalen Thema konfrontiert werden. Und dann, fragt sich jede Frau: „War ich ihm wirklich so egal? Kann er das alles von jetzt auf gleich einfach so wegschmeißen? Hat er kein Redebedarf?"

Dies gilt übrigens nicht nur für Streitereien, da kann man es halbwegs nachvollziehen (Wut, Enttäuschung). Aber es passiert auch sehr oft, dass Männer sich aus dem Nichts aus dem Staub machen. Aus (für uns) völlig unerklärbaren Gründen. Gestern noch alles schön und toll und heute keine Nachricht, keine Antwort, kein Anruf, nichts.

Woran liegt das? Seid ihr wirklich für einen bestimmten Moment mit eurer Gefühlswelt überfordert oder war alles, was ihr die Frau davor glauben lassen habt, gelogen und erfunden?

Ich verstehe wirklich nicht, wie Männer von jetzt auf gleich den Schalter umlegen können und auf jeglichen Kontakt verzichten, als sei die Frau ihnen völlig fremd.

Bitte seid so nett und erklärt, was in euch dabei vorgeht.

Männer, Frauen, Kommunikation, Ignoranz, Streit, Kontaktabbruch
Alleinerziehend und überfordert mit zwei Kindern. Was tun?

Hallo,

zunächst: Ich bin 26 und habe zwei Kinder. Die "ältere" ist frisch 4 geworden, die "kleinste" ist 8 Monate alt. Vom Kindsvater habe ich mich vor 5 Monaten getrennt, als ich erfahren habe, dass er heimlich Drogen konsumiert und nach zigtausend Gesprächen noch immer nicht zur Einsicht kam. Da er ja viel arbeitet und "Aufpushmittelchen zur Hilfe nimmt, weil es ja fast jeder bei der Arbeit so macht".

Seit der Trennung interessiert er sich überhaupt nicht mehr für die Kinder, dass er sie mal abnimmt, kommt also unter keinen Umständen in Frage. Auch, solange er sich diesbezüglich keiner Hilfe unterzieht.

Jetzt zum eigentlichen Problem: Meine kleinste Tochter ist seit der Geburt kein Anfängerbaby. Sie ist sehr unruhig, zappelig, will 24/7 Körperkontakt, bespaßt werden und sobald ihr das kleinste nicht passt, fängt sie an zu heulen, sodass es ne ganze Geschichte ist, bis sie sich beruhigen lässt. Hinzu kommt meine andere Tochter, die auch ihre Mama braucht, viel toben und beschäftigt werden will, allerdings auch einsieht, dass dies nun mal nicht immer geht und ihr Geschwisterchen mit Bedürfnissen für ganze 3 Vorrang einnimmt. Sie hilft mir dann auch viel, versucht mit der kleinen zu spielen, während ich koche und co. Das tut mir so weh, da sie ja selbst noch ein Kind ist. Aber sie gibt schon mit ihren 4 Jahren ihr Bestes und übernimmt den Job ihres Vaters!

Wir leben nun alleine zu dritt, an etwas Ruhe und Entspannung ist für mich überhaupt nicht zu denken. Ich bin froh, wenn ich mal ganz schnell unter die Dusche springen kann, während beide im Tiefschlaf sind.

Routine und ein fester Tagesablauf bringen nur soweit was, wenn alle mitmachen. Das Baby macht natürlich, was es will.

Im Haushalt komm ich nicht immer weit, obwohl ich schon sehr danach gucke, dass man sich nicht die Beine bricht, der Müll regelmäßig raus kommt, das Geschirr nicht vor sich hingammelt, der Kühlschrank voll ist und die Kinder saubere Wechselkleidung haben.

Aber es ist hart. Sehr hart. Manchmal bin ich einfach totmüde und will einfach mal für 10 Minuten in Ruhe gelassen werden. Mehr nicht.

Ich will hier auch keinen Mitleid, schließlich sind das meine Kinder und ich weiß, dass es irgendwann besser wird. Spätestens mit 18. *Lach*. Dennoch frage ich mich, wie andere Mamas das meistern, sodass sie immer ausgeglichen, gelassen und teilweise sogar gut und gepflegt ausschauen können? Was mache ich falsch? Ich fühle mich wie eine schreckliche Mutter.

Haushalt, Kinder, Erziehung, alleinerziehend
Ich will keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter...wie handeln?

Hallo.

Ich bin 27 und bereits selber Mama von zwei Kindern (6 Monate und 4 Jahre).

Ich habe mich von meinem Expartner getrennt, weil dieser handgreiflich war mir gegenüber und das mehrmals. Er hat ein Drogenproblem entwickelt und ich wollte meine Kinder schützen und bin da weg.

Übergangsweise bin ich mit den Kindern zu meinen Eltern gezogen, habe schnell eine Wohnung gefunden und nun bin ich parallel am Einrichten, damit wir die Tage endlich einziehen können.

Jetzt fing der ganze Spaß mit meiner Mutter an... Sie war schon immer eine sehr toxische Person, die absichtlich fiese Bemerkungen machte (auch gegenüber uns Kindern). Unsere Beziehung war nie wirklich super. Eher durchschnittlich.

Wir begannen uns hier nun oft zu streiten. Erst waren es kleine Dinge, wie: "Was sollen MEINE Kinder anziehen?" Ich lege zB die Klamotten für meine Kindergarten-Tochter abends raus, sie tut das weg und richtet ihr die Klamotten neu. Nach ihrem Geschmack. Aber nach und nach wurde es heftiger. Sie wird bei jedem kleinsten Streit direkt so ausfallend und beleidigend, zB sagt sie immer: "Jetzt verstehe ich, wieso dein Ex dich geschlagen hat. Das war viel zu wenig!" oder: „Schau dich mal an, du bist jetzt Alleinerziehend, hast absolut nix und stehst ohne nix da und glaubst, dass deine Meinung etwas wert ist?"

Gestern Abend hatte meine kleinste Bauchschmerzen. Weil sie die ganze Zeit Blähungen hatte und deshalb nicht einschlafen konnte. Also habe ich ihren Bauch massiert, worauf meine Mutter wieder meinte: "Lass ihren Bauch in Ruhe! Sie hat heute schon Kacka gemacht. Also hat's nix mit dem Bauch zu tun!" Als ich sagte, dass ich ja wohl merken werde, was mein Kind hat, meinte sie, dass ich in die Psychiatrie gehöre, weil ich hier irgendwelche Symptome erfinde.

Sie hat mir hier den absoluten Rest gegeben! Sie stichelt ständig an mir rum, beleidigt mich, freut sich offenbar über meine Schicksalsschläge. Macht mich fertig und runter. Und das tut so unglaublich weh, dass ich heute früher einziehen werde, als geplant, weil ich es absolut NICHT MEHR aushalte! Mit meinem Stiefvater verstehe ich mich dagegen super. Er hilft mir, wo er kann und unterstützt mich bei allem. Aber sie wirkt so neidzefressen auf mich, weil ich endlich dabei bin mein Leben neu zu ordnen und im Prinzip alles habe, was ich und die Kinder brauchen: Dach überm Kopf und Geld auf dem Konto. Sie dagegen hatte nur Idioten in ihrem Leben, abgesehen von meinem Stiefvater. Die sie angelogen, ausgenutzt, betrogen, geschlagen haben. Sie hat alle geduldet, bis die von selbst gingen. Ich mach's halt nicht, ich bin gleich weg.

Ehrlich gesagt will ich nach all dem keinen Kontakt mehr zu ihr. Wer mir Böses wünscht und sich über meine Misserfolge freut, kann keine Mutter sein. Weder die Kinder will ich nochmals bei ihr lassen, noch sie zu uns nach Hause einladen. Ich sehe nur noch ein Monster, aber keine Mutter.

Findet ihr, ich überreagiere?

Mutter, Streit
Muss ich Kontakt zum Kindsvater pflegen/mich seinen Besuchsterminen anpassen?

Hallo.

Vor zwei Wochen habe ich meinen Ex verlassen, zusammen mit unseren zwei kleinen Töchtern. Grund: Er ist aggressiv, hat mich verbal stark beleidigt und mir vor meiner vierjährigen Tochter + 4 Monate altem Baby auf dem Arm eine Ohrfeige verpasst. Sofort gewartet, bis er arbeiten ist, Sachen gepackt und weg von ihm zu meinen Eltern.

Wir sind nicht verheiratet, ich habe auch das alleinige Sorgerecht.

Er terrorisiert mich mehrmals am Tag per WhatsApp, ich reagiere aber nicht auf seine Nachrichten, weil ich KEINEN KONTAKT möchte. Ich sehe es als Pflicht an, meine Kinder vor so einem Umfeld zu schützen und vorerst eine Begegnung mit ihm zu meiden.

Heute schrieb er mir: Ich soll am Sonntag beide Kinder zu seiner Mutter bringen, und zwar ICH GANZ ALLEINE. Weil sie Ostern mit ihren Enkelkindern verbringen will. Ich antworte wieder nix und werde es auch nicht machen. Daran hätte er denken sollen, bevor er mir ins Gesicht gehauen hat!

Die Frage ist: Muss ich ihm rechtlich gesehen die Kinder rausgeben? Ich weiß, dass Umgangsrecht besteht aber er darf ja nicht einfach so vorbei kommen und sie mitnehmen bzw. MIR vorschreiben, wann und wo die Kinder zu sein haben. Und bin ich verpflichtet mit ihm Kontakt zu pflegen bezüglich der Kinder?

Versteht mich nicht falsch, ich möchte den Kindern auf keinen Fall den Kontakt zum Vater/Oma unterbinden. Aber ich traue dieser Person nicht. Am Ende bekomme ich die Kinder nicht wieder oder er sucht einen Grund, um an mich heranzukommen. Hier geht es u.a auch um MEINE Sicherheit. Potenzial zu Gewalt hat er ja.

Kinder, Umgangsrecht, Vater
Polizei war da wegen Beziehungsstreit, was passiert?

Hallo.

Eben hatten mein Partner und ich einen lauten Streit. Es kam nicht zur Handgreiflichkeit! Ich war etwas außer mir, habe die Tür zugeknallt und habe im Schlafzimmer laut geweint. Das müssten unsere Nachbarn mitbekommen haben. Wir haben auch eine zweijährige Tochter, die das ganze leider mitbekommen hat.

Als die Polizei an der Tür klingelte, hatte es sich inzwischen beruhigt. Wir haben nicht geschrien und auch ich habe mich wieder beruhigt gehabt.

Sie fragten nur nach, ob alles in Ordnung ist, ich bat sie rein in die Wohnung.

Dann wollten sie einzeln mit uns reden. Sie fragten mich, ob mein Partner mich geschlagen oder angefasst hat, was ich verneinte. Dann fragten sie ihn und er verneinte es ebenfalls. Die Polizei war sehr nett und verständnisvoll und meinte, sie kontrollieren lieber einmal zu viel als zu wenig.

Dann notierten sie unsere Personalien, unsere Nummer und meinten, falls es Fragen geben sollte, sollen wir uns melden oder sie melden sich. Dann gingen sie auch wieder.

Ich mache mir nur Sorgen wegen unserer Tochter. Es tut mir so schrecklich leid, dass das Kind alles mit anhören müsste, was ich der Polizei auch so sagte.

Kann es sein, dass es an das Jugendamt weiter geleitet wird? Ich hoffe nicht :( Unserer Maus würden wir niemals etwas antun, wir haben uns ja auch schnell wieder beruhigt, noch bevor sie eingetroffen sind.

Was meint ihr?

Polizei, Familienstreit