Wie teuer wird das für Oma?
Nach dem Tod ihres Ehemannes, vermietet sie die Wohnung und möchte zurück in ihre Eigentumswohnung ( kleiner und besser geeignet für 1 Person, zudem ist hier ihre Verwandschaft ). Sie ist alt, schwach und hat eine starke Sehbehinderung.
400 km müssen gefahren werden. Möbel müssen abgebaut und aufgebaut werden. Wenn möglich fährt sie gleich mit dem Umzugswagen mit, die Strecke, die muss ja für den Transport sowieso gefahren werden. Sie hat einen Führerschein kann aber nicht fahren und muss quasi den Umzugshelfern die Arbeit überlassen. Auch sowas wie Küche einbauen und halt das ganze Programm.
Wie viel kostet sowas ? Alleine die Arbeitszeit , Fahrtstrecke .. ein Taxi würde nur für diese eine Strecke schon bestimmt ein Haufen Geld nehmen? Dazu die weitere Arbeit ?
Sie hat mehrere Wohnungen und auch viel Geld und auch geerbt, aber was wird das kosten?
4 Antworten
Es gibt Umzugsunternehmen, die auch abbauen und auch wieder aufbauen. Die werbe häufig mit "Seniorenumzüge". Bitte holt Euch Angebote ein.
Wenn möglich fährt sie gleich mit dem Umzugswagen mit
Das dürfte nicht möglich werden.
Rechne mal grob: einen Tag Abbau der Möbel in der alten Wohnung plus Verladen im LKW. Der LKW-Fahrer gehört sicher zum Umzugsteam, also läuft dessen Lenkzeit. Er kann nach Abschluss des Abbaus also keine 400km mehr fahren. Die Fahrt fängt also erst am nächsten Tag an, für 400km braucht der LKW 5 Stunden plus Pausen. Am Zielort passiert dann nicht mehr all zu viel, eventuell schafft man es, etwas aus dem LKW auszuladen bevor man Feierabend macht. Der eigentliche Einzug mit Möbelaufbau wird also erst am dritten Tag stattfinden.
Ihr solltet also Oma in euer Gästezimmer einladen und du kannst sie dann ja mit deinem Auto hinterherbringen und ihr beim Auspacken der Kartons helfen.
Einfach fragen!
Eventuell ist es günstiger eine neue Küche einzubauen als die alte anzupassen.
Wenn sie mehrere eigene Wohnungen besitzt, ist sie wohl in der Lage, diesen Umzug zu organisieren und auch die finanzielle Last zu tragen.
Notfalls muss sie eben eine dieser Immobilien verkaufen.
Ein Umzug kostet wohl kaum so viel wie eine Immobilie.
Mietzahlungen sind zugegebnerweise recht hoch. Aber beim Vermieter bleibt nicht ganz so viel übrig, wie allgemein dargestellt wird.
Trotzdem wird sie keine staatliche Unterstützung für einen Umzug erhalten., wenn sie "vermögend" ist. Dann kann man eben einen Bankkredit nehmen und dafür für eine Zeit die Mieten verpfänden.
Einen Kredit bekäme die Oma schon, aber eben keine staatlichen Zuschüsse. Da gebe ich Dir Recht.
so ein Umzug kostet doch nicht so viel wie eine Eigentumswohnung oder was möchtest du sagen?