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Mormonen - was glauben sie wirklich?

Durch die Serie ,,The Chosen“ wird stark diskutiert, wie hier überhaupt verschiedenen Denominationen innerhalb des Christentums auf einen Nenner kommen, um gemeinsam eine Serie zu produzieren. Daher habe ich mich versucht mal über die Mormonen zu informieren (Website, Dokus), da ich es schade finde, dass Christen sich untereinander ständig nur streiten und das Heil absprechen.

Vor allem die Lehren der Mormonen wird scharf kritisiert, aber ich finde keine Möglichkeit sich neutral zu informieren. Vielleicht kennt sich hier jemand aus?

Auf der eigenen Website finde ich andere Infos als die, die bei kritischen Beiträgen verbreitet werden. Außerdem heißt es von den Mormonen selbst, einige Lehren sind extrem veraltet und mittlerweile verboten. Was stimmt denn nun (noch)?

  1. Glauben Mormonen an das Erlösungswerk? Dass Jesus für die Sünden gestorben und wieder auferstanden ist und der Glaube daran, durch die Sündenvergebung, die einzige Möglichkeit ist, in Ewigkeit gerettet zu sein? (Also Schnittstelle zu anderen Denominationen)
  2. Glauben Mormonen, dass sie durch gute Werke ein eigener Gott werden und gerettet werden?
  3. Glauben sie, dass Gott Vater irgendwo in der Nähe eines anderen Planeten in menschlicher Gestalt wohnt?
  4. Glauben sie, dass Jesus der Bruder Satans ist?
  5. Glauben sie, dass Gott Vater tatsächlich mit Maria körperlich intim geworden ist und so Jesus entstanden ist?
  6. Glauben sie, dass Jesus mehrere Frauen hatte und Nachkommen hatte?

Danke für die Hilfe!

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Dürfen laut Bibel Leute, die Unzucht vor der Ehe getrieben und ihre Jungfräulichkeit verloren haben, noch heiraten?

Es gibt die Stelle in 1.Korinther 6,9-11, wo es heißt:

"Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes!"

Die Frage, die sich mir stellt, ist ob die Person trotzdem die Konsequenz für ihr Handeln tragen muss, auch wenn die Sünde durch Jeschua/Jesus abgewaschen wurde?

Denn die Sünde ist zwar abgewaschen, aber die Person wurde trotzdem ein Fleisch mit der anderen Person. Und laut dem AT müssen die beiden Unzüchtigen entweder heiraten, oder man darf ein Leben lang nicht mehr Heiraten, bis die andere Person gestorben ist, da man sozusagen zu einem Fleisch wurde und deshalb bis zum Tod an diese gebunden ist.

Und es heißt ja auch, "Bis, dass der Tod euch scheidet".

Oder ist man nach der Bekehrung nicht mehr an die Person gebunden? Vgl. 1.Korinther 7,12-15:

"Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen."

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Ist Gott ungerecht?

Es gibt einmal Johannes. Johannes ist ein deutscher und wurde in Deutschland, in einem Dorf geboren, in dem jeder Christ ist. Jeder geht jeden Sonntag zur Kirche. Das Christentum spielt also eine große Rolle.

Dann gibt es noch Abdullah. Abdullah ist ein Saudi Araber. Lebt in Saudi Arabien und, sowie bei Johannes, spielt auch der Religion bei ihm und seinem Umfeld eine große Rolle. Einzige Unterschied: anstatt Christentum, ist es der Islam.

Beide Kinder haben streng-religiöse Eltern (und Umfeld) und bei beiden wird eingeredet, dass sie das richtige Religion sind.

Aber es ist nur einer. Als ein Beispiel, sagen wir, es ist der Islam. Doch das verursacht jetzt ein großes Problem. Und zwar, es ist nicht gerecht.

Statistiken zeigen, dass viele, SEHR viele Menschen die Religionen, in denen sie geboren sind, auch am Tod haben werden (heißt, wenn jemand als Christ geboren wird, stirbt er auch höchstwahrscheinlich als Christ).

Es ist also für Johannes VIEL wahrscheinlicher, in der Hölle zu landen, als Abdullah.

"Aber er hat sich ja gegen das richtige Wort Gottes getan und nicht an ihn geglaubt, dass verdient er. Es ist sein eigener Schuld."

Stimmt nicht. Das hat mit einfachem Psychologie etwas zu tun: Wenn du einen Kind, schon seit es denken kann, einredest, dass ihr das richtige Religion habt und alle anderen das falsche, dann verankert sich das ganz tief in diesem Kind.

Was ich sagen will ist, dass der Ort, der Umfeld, die Familie,..., in denen du geboren wirst eine riesengroße Rolle spielen, welche Religion du hast. Wenn Abdullah in die christliche Familie von Johannes geboren wäre und in dem Dorf wohnen würde, wo Johannes lebt, dann wäre Abdullah auch höchstwahrscheinlich als Christ gestorben. Und das gleiche gilt auch für Johannes: Wenn er in der Familie von Abdullah geboren wäre, dann wäre er auch höchstwahrscheinlich als Moslem gestorben.

Natürlich, die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Glauben ändern ist da, es kann passieren, dass meine ich ja auch nicht. Mein Punkt ist:

Die Wahrscheinlichkeit, dass Johannes in der Hölle landen wird, ist viel größer als die von Abdullah. Und für diese Ungerechtigkeit können sie ja auch nichts dafür. Es liegt an Gott. Gott könnte eine Sytem erschaffen, bei dem jeder gleich getestet wird und es keine Ungerechtigkeit gibt, aber er tut es nicht.

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