Sänfte kaufen oder bauen?

Hallo,

meine Großmutter ist leider nicht mehr so gut zu Fuß. Sie kann zwar noch laufen, aber das auch nur auf ebenen Wegen und hat dabei keine große Ausdauer. Siw läuft außerdem sehr langsam, was uns alle stark einschränkt. Trotzdem ist sie noch sehr lebensfroh und möchte sich nicht in ihrer Beweglichkeit einschränken lassen. Wir überlegen in ungefähr einem Jahr gemeinsam nach Dänemark zu fahren. Dort gibt es aber viele Dünen, die sie nicht bewältigen kann. Weder zu Fuß noch mit Rollstuhl oder Rollator. Deshalb frage ich mich ob man sie nicht in einer "Sänfte" tragen könnte. Ich meine natürlich keine von zehn Menschen getragene Kutsche mit Mobiliar und Tuchvorhängen. Ich denke an einen Stuhl, den zwei Menschen an etwa 0,5 m langen Haltegriffen tragen können. Dabei ist es egal, ob die Griffe hinten und vorne oder links und rechts sind. Ein Brett zum Abstellen der Füße und ein Sonnenschutz wären schön aber nicht nötig. Ich habe bereits im Internet gesucht aber nichts gefunden, dass in Frage käme. Nur eine alte Original-Sänfte für 400€. Die Kosten sind dabei garnicht das Problem. Ich möchte nur nicht für ein Sammlerstück zahlen, das ich garnicht für eine Sammlung brauche und das wahrscheinlich auch nicht langlebig ist. Genauso wenig möchte ich selbst ins Blaue hinein etwas zimmern, da ich in diesem Bereich keine Erfahrung habe und nicht glaube, dass ich das hinbekommen würde. Mit einer Anleitung sähe das allerdings schon anders aus.

Ich würde mich über Anleitungen, Ideen oder Berichte von Menschen, die bereits Erfahrung mit diesem Thema haben freuen. Danke schon mal im voraus 😊 Bleibt gesund! LG Chiara

Technik, bauen, großmutter, Rollator, Rollstuhl
Warum haben Bauarbeiter früher manche Baustellen alleine bewältigt und heute rücken immer riesige Teams an?

Also bei meinem Opa (geb. 1939) war es in den späten 50ern bis in die 80er eigentlich so, dass er sehr oft an Baustellen alleine gearbeitet hat, bzw. mal maximal einen Helfer dabei hatte.

Natürlich hat er auch oft in einem großen Team gearbeitet, aber oft auch alleine.

Da hieß es dann z.B. da und da müssen irgendwelche Rohre verlegt werden, da und da muss irgendwas ausgehoben werden oder da und da muss irgendwas abgerissen werden und dann ist mein Opa mit seinem Tieflader los, hatte die Laderaupe mit Baggerschaufel hintendrauf und ggf. Rohre oder sonstiges und hat das dann alleine oder mit einem Helfer alles gemacht. Und am Schluss kam dann ein Polier und hat alles nochmal abgenommen.

Alte Bauernhäuser sarniert hat mein Opa zum Beispiel oft alleine. Da hatte er seine Raupe zum Abreißen, hat den Schutt weggefahren - Baumaterialien wurden ihm ggf. angeliefert und dann hat er da oft alleine gebaut. Gibt's auch noch viele Bilder davon. So hat er zum Beispiel sehr viele Bauernhäuser in einem Dorf hier im Auftrag der Firma alleine saniert. Abgerissen, gemauert, verputzt, Rohre verlegt. Und sowas wie Fliesen legen oder streichen hat er dann noch schwarz gemacht - aber mit Erlaubnis des Chefs. Das einzige, was er nicht gemacht hat, war der Dachstuhl und das Dach decken.

Heute kommen Bauarbeiter ja oft schon bei ganz kleinen Arbeiten mit einem riesigen Team. Bei uns wird z.B. gerade die Straße neu gemacht. Da macht das eine diese Firma, das andere eine andere Firma und jeden Tag sind dutzende Leute zu gange. - Mein Opa hätte das früher alles alleine mit seiner Raupe gemacht.

Aber woran liegt das?

Gibt es da heute andere Vorschriften und Gesetze?

Gab es in den 50ern/60ern einfach so viel zum Wiederaufbauen, dass man die Bauarbeiter einfach so aufteilen musste, weil gar nicht genug da waren?

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