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Warum wollen sich menschen immer kategorisieren?

Hallo,

es gibt etwas, das mich zurzeit sehr beschäftigt, nämlich warum die Menschen andauernd versuchen, sich und andere in Kategorien eizuteilen, und andererseits versuchen den Kategorien und dem "Schubladen Denken" zu entkommen?

Vielleicht muss ich das ganze noch etwas genauer erklären: Die ganze Sache schwirrt mir schon länger im Kopf herum, entgültig darauf gekommen bin ich jetzt aber, da ich angefangen habe Harry Potter zu lesen. "Harry Potter?" werdet ihr jetzt wohl fragen, aber genau so ist es. In dem Roman werden die Schüler ja in Häuser eingeteilt, jedes Haus repräsentiert gewisse Ideale und Eigenschaften, denen die Schüler entsprechen. Wenn man im Internet danach Googelt findet man zahllose Test, die einen einem Haus zuordnen würden, aber warum? Was fasziniert uns so daran? Und es bleibt ja nicht nur bei Harry Potter: Durch unser aller Leben ziehen sich solche "gewollte" Einordnungen, wie z.B. Sternzeichen, Lieblingsfarbe, oder das Geschlecht.

Alles scheint uns irgendwohin einzuordnen, uns zu sagen wer wir sind. Auf der anderen Seite rebellieren wir gegen gesellschaftliche Schubladen, wie Arm oder Reich, Mann oder Frau, Schwarz oder Weiß.

Wie passt das zusammen? Wieso wollen wir uns über irgendwelche "Tests" einordnen lassen? Und wieso rebellieren wir auf der anderen Seite gegen solche Kategorisierungen?

Viele Grüße

Leben, Wissen, Menschen, Psychologie, Charakter, Definition, Freiheit, Philosophie, Selbstbestimmung, Sinn

Warum war der nahe Osten sehr viel früher weiter entwickelt als die westliche Welt?

Hallo zusammen. Es ist keine Hausaufgabe, die Frage hat mich nur schon immer interessiert!

Warum war der nahe Osten sehr viel früher weiter entwickelt als die westliche Welt und wieso scheint es heute so umgekehrt ?!

Die Araber haben Großes geleistet in der Medizin, der Chemie, der Mathematik und auf dem Gebiet der Philosophie. Sehr fortschrittlich und tolerant und waren dem Abendland lange Zeit um Lichtjahre voraus. Ibn Sinas Abhandlungen über die Medizin waren bis ins 17. Jhdt. auch in Europa wegweisend. Leider ist das heute nicht mehr so, statt dessen macht die arabische Welt derzeit mehr durch negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam und steht dem Fortschritt eher negativ gegenüber. Es reicht leider nicht aus, wenn ein Volk sich auf seiner ruhmreichen Vergangenheit ausruht und dafür das Schritthalten mit der Gegenwart vernachlässigt... eigentlich sehr Schade, aber warum ist das so? Müsste demnach der nahe Osten eigentlich nicht weiter entwickelter sein als der Westen?! Wissenschaftler sterben immer. Normalerweise wachsen aber immer neue Wissenschaftler nach, die auf die schon vorhandenen Erkenntnisse aufbauen.. warum ist das im Laufe der Zeit alles untergegangen?! und warum sieht es so aus, als würde der Nahe Osten heute noch im "Mittelalter" leben bzw. er nicht weiterentwickelt ist.. dabei waren die Araber doch die Vorreiter der Wissenschaft?!

Wär schön, wenn mir jemand eine Antwort dazu geben könnte. :)

LG

Wissen, Geschichte, Menschen, Wissenschaft, Welt, Araber, Gesellschaft, Mittelalter

Krankheit und Überleben im Mittelalter

Hallo Leute! Ich bin mal wieder krank, erst eine Grippe, an die sich feucht-fröhlich eine ausgewachsene Mittelohrentzündung angeschlossen hat. Wenn ich so meine Krankengeschichte durchgehe, bin ich zwar von einigen fiesen Sachen bisher verschont geblieben, aber eine beträchtliche Liste kommt da schon zusammen: Einige Magen-Darm Infekte, einige Grippen, etliche Erkältungen, ein Mal sogar eine Lungenentzündung. Als Kind Windpocken und oft azetonämisches Erbrechen. Aber immerhin: Keine Knochenbrüche, Blinddarm und Mandeln sind noch drin, nur ein Krankenhausaufenthalt wegen einer leichten Gehirnerschütterung.

Worauf ich hinaus will: Wenn ich über diese ganzen (für heutige Verhältnisse ja doch eher kleinen) "Wehwehchen" nachdenke, frage ich mich: Würde ich eigentlich noch leben (bin jetzt 21), wenn ich im Mittelalter geboren wäre? Sagen wir mal so im 15. Jahrhundert.

Damals wäre einige der Dinge, die ich im 21. Jhd mit einer Packung Antibiotika und 'ner Woche Bettruhe einfach so aussitze wohl ziemlich lebensbedrohlich gewesen. Vor allem meine Lungenentzündung vor ein paar Jahren. Vermutlich hätte ich im 15. Jhd. sogar vor einer einfachen Erkältung Angst haben müssen. Auf der anderen Seite waren die Leute damals natürlich auch "härter", also Kälte, Wind, Wetter, Keime im Essen einfach von Kind an gewöhnt, ihr Immunsystem widerstandsfähiger. Und Erkältungen gibt es heutzutage ja vor allem so oft, da wir uns gegenseitig anstecken. Wir hocken ja ständig aufeinander, in geschlossenen Räumen, öffentlichen Verkehrsmittlen, etc. Dafür ist unsere Hygiene besser.

Diese Gedanken beschäftigen mich schon seit einer Weile (nicht erst, seit ich die letzte Grippe erwischt habe). Vielleicht könnte ja jemand etwas fundiertes dazu sagen. Ist ja eine interessante Mischung aus Geschichte, Medizin, Soziologie, vllt sogar Anthropologie. Ich schrecke auch nicht vor Fachbüchern oder -artikeln zurück, je belastbarer eine Quelle, desto besser!

Medizin, Gesundheit, Wissen, Geschichte, Krankheit, Anthropologie, Archäologie, Gesundheit und Medizin, Mittelalter, Pathologie

Klug und absolut unsportlich oder sportlich und dumm, warum ist das so?

Ich habe in der 5. Klasse angefangen, die Intelligenz meiner mitschüler mit ihren Hobbies zu vergleichen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Klassenbesten meist total unsportlich waren und null ausdauer hatten, die schlechtesten jedoch muskelbepackte Sportskanonen mit endloser Ausdauer waren (es gab natürlich einige wenige Ausnahmen) Ich habe das damals als lustigen Zufall gesehen. Ich selbst gehörte zu den "klügeren", die absolut eine Null in Sachen Sport sind und hatte keinen Sport den ich Freizeitlich ausübte. Nun bin ich in der 9. Klasse und habe seit ca. 8 Monaten extremst mit Sport angefangen (Kung Fu UND Parkour) und werde dort auch absolut an meine Grenzen getrieben. In der Klasse zähle ich nun als eine der Sportlichen, aber auffällig ist dabei geworden, dass sich meine schulischen leistungen immer mehr verschlechtert haben und ich einige Zusammenhänge nur noch schwer begreifen kann, was mir damals im Schlaf gelungen wäre, OBWOHL ich meine Lernstrategien nicht verändert habe, also ich lerne genau so viel und auf die selbe Weis wie damals. Vor ca. 2 Monaten habe ich mich dann intensiver mit lernen beschäftigt, aber den Sport nicht im geringsten vernachlässigt. Das Resultat: Schulisch habe ich mich wieder verbessert, dafür wurde ich beim Training mehrmals gefragt, warum ich denn so schlecht gewesen wäre...

Meine Frage ist nun: Hat das vielleicht irgendwelchen Biologischen Gründe? oder ist das doch nur purer Zufall? Und wie kann ich diesem Prinzip am besten entgehen(denn ich habe den Sport ins Herz geschlossen, möchte aber nach dem Abi Medizin studieren, d.h. ich brauch einen Schnitt von ca. 1,4)?

Sport, Wissen, Körper, Wissenschaft, Biologie

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