Flache Erde in der Bibel?

Hallo. Fundamentale Christen und Sekten wie z.B. die Zeugen Jehovas behaupten heute, dass laut der Bibel die Erde eine Kugel sei. Dadurch behaupten (fundamentale) Christen, dass die Bibel der Wissenschaft voraus sei und sie nehmen das als Beleg für die göttllche Inspiration der Bibel. Sie Begründen ihre Behauptung mit dem hebräischen Wort ,,Chugh." Sie behaupten, dass man das Wort ,,Chugh" auch mit Kugel übersetzen KANN. Sie versuchen Stellen, die auf eine flache Erde hindeuten zu einer Kugel umzudeuten. Das ist natürlich völliger Blödsinn. Im modernen hebräisch bedeutet Chugh auch größtenteils Kreis. Da in einigen hebräischen Wörterbüchern Chugh versehentlich mit Kugel übersetzt wird, begründen fundamentale Christen und Sekten wie z.B. die Zeugen Jehovas ihre These damit, obwohl das natürlich völliger Blödsinn ist, da selbst im modernen hebräisch Chugh Kreis bedeutet. Außerdem liefern fundamentale Christen dafür keine anderen Beweise außer einige Wörterbücher. Es existieren keine zeitgenössischen Quellen, in denen Chugh mit Kugel übersetzt wird. Die Bibelstellen deuten alle sehr stark auf eine flache Erde hin. Z.B. Jesaja 40,22

Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt;

Auch hier wird das Wort Chugh verwendet. Chugh bedeutet eindeutig Kreis und nicht Kugel. Keine zeitgenössischen Quellen übersetzen Chugh mit Kugel und auch im modernen hebräisch bedeutet es Kreis. Es gibt noch mehr Stellen in der Bibel, die auf eine Flache Erde hindeuten.

Jesaja 44,13

Der Zimmermann spannt die Schnur und zeichnet mit dem Stift. Er behaut das Holz und zirkelt es ab und macht es wie eines Mannes Gestalt, wie einen schönen Menschen; in einem Hause soll es thronen.

Hiob 26,10

Er hat am Rande des Wassers eine Grenze gezogen, wo Licht und Finsternis sich scheiden.

Hiob 22,14

Die Wolken sind ihm ein Versteck, dass er nichts sieht, und am Kreis des Himmels wandelt er.

 Sprüche 8,27

Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern,

Das waren erstmal alle Bibelstellen. Sie alle deuten darauf hin, dass laut der Bibel die Erde flach ist.

Eine andere Behauptung von fundamentalen Christen ist, dass eine Kugel von außen betrachtet wie ein Kreis aussieht, was natürlich völliger Blödsinn ist. Die Andeutungen auf eine Flache Erde in der Bibel sind mehr als eindeutig. Das kann man sogar bei Wikipedia nachlesen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde

Somit ist davon auszugehen, dass es sich bei der Behauptung, dass das Wort Chugh Kugel bedeutet um eine willkürliche Abänderung fundamentaler Christen handelt. Somit widerspricht die Bibel der Wissenschaft zu 100%. Daher kann man die Bibel völlig zurecht (aus verschiedenen Gründen und nicht nur wegen diesem) als Märchenbuch bezeichnen. Was sagen Christen dazu, dass laut der Bibel die Erde flach ist und dass sie der Wissenschaft 100%ig widerspricht?

LG

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Wie erklären sich Christen biblische Prophetien, die sich NICHT erfüllt haben?

Hallo. Wie erklären sich Christen biblische Prophetien, die sich NICHT erfüllt haben?

1. Laut 2. Könige 22,20 sollte Josia friedlich sterben.

Aber laut 2. Könige 23, 29-30 starb Josia gewaltsam.

2. Laut Jona 3,4 sollte Ninive in 40 Tagen zerstört werden.

Aber laut Jona 3,10 fand die Zerstörung doch nicht statt.

3. Laut Hesekiel 29,15 sollte Ägypten gering werden und sich nicht mehr über andere Völker erheben.

Aber am Anfang des 19. Jahrhunderts besiegte Ägypten Sudan und beherrschte das Land sogar.

4. In Jeremia 42,17 steht, dass alle Juden die nach Ägypten auswandern umkommen sollen.

Trotzdem sind Juden nach Ägypten ausgewandert und haben sich sogar in Alexandria ein Zentrum errichtet.

5. In Jesaja 17,1-3 steht, dass Damaskus keine Stadt mehr sein soll und für immer verlassen wird.

Aber Damaskus existiert immer noch.

6. In Hesekiel 26 steht, dass Tyrus zerstört und nie wieder aufgebaut wird.

Aber heute existiert wieder eine Stadt Namens Tyrus.

7. In Jesaja 52,1 steht, dass unbeschnittene und unreine Jerusalem nicht mehr betreten sollen.

Aber unbeschnittene und unreine betreten Jerusalem immer noch.

8. In 2. Samuel 7,10 wird den Juden eine angstfreie Heimat versprochen.

Auch wenn heute wieder Millionen Juden in Israel leben, leben sie dort nicht völlig angstfrei, weil es immer wieder Konflikte zwischen Israel und Palästina gibt.

Also sehen wir ganz klar, dass es in der Bibel sehr viele Prophezeiungen gibt, die sich nicht erfüllt haben, auch wenn Christen biblische Prophetien immer als Argument für die Glaubwürdigkeit der Bibel benutzen.

Beweisen diese unerfüllten Prophezeiungen, dass die Bibel nur ein Märchenbuch ist und dass ihre Prophezeiungen genauso zuverlässig sind, wie die Prophezeiungen der Zeitungshoroskope?

LG

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Wieso gilt die Existenz von Jesus immer als historisch gesichert?

Hallo. Wieso gilt die Existenz des Jesus von Nazareth immer als historisch gesichert? Es werden immer dieselben Quellen genannt und alle angeblichen Schreiber dieser Quellen, sind erst nach Jesu Tod geboren.

1. Sueton

Sueton hat Jesus nie erwähnt, sondern einen Chrestos. Das war ein weit verbreiteter Sklavenname. Und Sueton berichtet über diesen Chrestos unter der Herrschaft von Kaiser Claudius. Als Kaiser Claudius herrschte, (41-54 n. Chr.) war Jesus schon längst tot. Jesus starb unter der Herrschaft Tiberius (14-37 n. Chr). Christliche Fundamentalisten behaupten trotzdem Sueton wäre eine außerbiblische Quelle, obwohl er nie über Jesus berichtet hat.

2. Flavius Josephus

Flavius Josephus hat über einen weisen Mann Namens Jesus berichtet. Auch das Testimonium Flavianum wurde christlich überarbeitet.

3. Tacitus

Tacitus berichtet davon, dass die Christen wegen ihrer Brandstiftung von Kaiser Nero verfolgt wurden. Die angebliche Verfolgung wegen der Brandstiftung findet sich erst im 4. bis 5. Jahrhundert. Also wurde auch der Text von Tacitus wahrscheinlich erst später christlich überarbeitet.

Die Evangelien kann man nicht als historisches Zeugnis betrachten, da es etwa 50 Evangelien gibt und sie sich alle widersprechen.

Wieso wird denn immer behauptet, Jesus sei eine historische Person, wenn es doch gar keine richtigen Quellen und Beweise gibt? Die Römer und die Juden haben immer alles, was ihnen wichtig erschien dokumentiert. Also war dieser Jesus entweder ein unbedeutender Wanderprediger, oder er hat nie existiert.

LG

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Was sind eure negativen Erfahrungen mit freikirchlichen Gemeinden/ einem radikal gelebten christlichen Glauben ?

Hey, mich würde einfach mal interessieren, ob es hier noch Menschen außer mir gibt, die schlechte Erfahrungen mit christlichen Gemeinden (also nicht Landeskirche, sondern freien Gemeinden) gemacht haben. Ich persönlich bin gläubig aufgewachsen. Meine Familie ist zum Glauben gekommen, als ich vier war. Ab dem Zeitpunkt gingen wir in eine Pfingstgemeinde. Ich habe die volle Ladung mitbekommen: von den Royal Rangers, über Jugendkreise, christliche Festivals, wie das Christival, die Holy Spirit Night, zahlreiche christliche Kinder-und Jugendfreizeiten und Events. Mein ganzes Leben wurde geprägt von Menschen mit einem radikalen, christlichen Glauben. Ich bin damit aufgewachsen. Es war also normal für mich und ich habe das alles selbst so geglaubt und gelebt. Mittlerweile bin ich 20 und habe mich von all dem gelöst. Ich habe mit psychischen Schäden zu kämpfen, die durch all das ausgelöst wurden. Gerade der Bereich Sexualität spielt dabei eine große Rolle. Dass mir mein ganzes Leben lang vermittelt wurde, wie heilig die Jungfräulichkeit sei und dass ich doch mein Herz bewahren soll und bloß mit niemandem vor der Ehe schlafen soll, hat bei mir große Spuren hinterlassen. Ich könnte darüber ewig schreiben und das alles noch weiter ausführen, aber das würde viel zu lang dauern. Mich interessiert einfach nur, ob es noch mehr Menschen gibt, die ebenfalls so schlechte Erfahrungen mit Gemeinden gemacht haben und wie genau diese Erfahrungen aussahen.

Es ist nicht wirklich eine Frage, aber ich fühle mich ziemlich allein mit meiner Geschichte und würde mich daher freuen, von euch zu hören.

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Wie begründet Nietzsche seinen Hass auf das Christentum?

Nietzsches Antichrist endet mit seiner äußerst wortgewandten Anklage gegen das Christentum. Wie begründet er diese Anklage? Welche Argumente kann man als überzeugter Christ Nietzsches Meinung über das Christentum entgegenhalten? Sind Nietzsches Ansichten gerechtfertigt? Wie kann man es nachvollziehbar rechtfertigen, sich derartig über das Christentum zu äußern?

Diese ewige Anklage des Christentums will ich an alle Wände schreiben, wo es nur Wände gibt – ich habe Buchstaben, um auch Blinde sehend zu machen... Ich heiße das Christentum den  einen  großen Fluch, die  eine  große innerlichste Verdorbenheit, den  einen  großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch,  klein  genug ist – ich heiße es den  einen  unsterblichen Schandfleck der Menschheit...

Was meinte Nietzsche damit, als er schrieb; das Christentum hat aus jedem Wert einen Unwert gemacht oder es lässt Nichts mit seiner Verderbnis unberührt ?

...Und man rechnet die Zeit nach dem dies nefastus, mit dem dies Verhängnis anhob – nach dem ersten Tag des Christentums! – Warum nicht lieber nach seinem letzten? – Nach heute? – Umwertung aller Werte!

Welche Werte wollte Nietzsche ganz konkret umwerten?

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Gute Freundin will, dass ich als Atheist für sie bete?

Ich habe eine gute Freundin, die sehr gläubig ist. Immer, wenn sie etwas Anstrengendes vor sich hat z.B. Klassenarbeit, Prüfung bittet sie mich darum, für sie zu beten. Das meint sie nicht nur als Redewendung, sondern als ernstgemeinte Aufforderung.

Ich bin nicht gläubig, sondern Atheist. Ich habe aber kein Problem damit, dass andere (z.B. besagte Freundin) an Gott glauben. Ich würde nie jemanden für ihren/seinen Glauben kritisieren. Ich akzeptiere die Glaubensvorstellungen von jeder und jedem, erwarte mir das Gleiche aber auch von meinem Gegenüber.

Damit komme ich aber auch schon zu meinem Problem. Ich verstehe, dass es ihr am Herzen liegt, dass andere für sie beten. Ich habe ihr aber schon mehrmals klar gemacht, dass ich nicht an Gott glaube und deshalb aus Prinzip nicht bete. Sie fordert mich dennoch regelmäßig dazu auf. Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren und was ich ihr sagen soll. Ich akzeptiere ja ihre Religiösität, hätte aber gern, dass sie dasselbe tut. Ich habe das Gefühl, sie ignoriert meine Weltvorstellungen, indem sie mich, obwohl ich ihr meinen Standpunkt mehemals eindeutig und trotzdem freundlich erläutert habe, dazu auffordert für sie zu beten.

Ich akzeptiere ihren Glauben. Das heißt aber nicht, dass ich meinen Nicht-Glauben ignoriere und für sie bete.

Was soll ich als Atheist tun, wenn sie als Christin mich dazu auffordert, für sie zu beten?

(Ich bedanke mich bei all jenen, die sich das angetan haben und alles gelesen haben.)

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Kann mir jemand diesen Text zusammmenfassen, ich versteh nur Bahnhof (Abi2020 Religion)?

Das Bewusstsein Gottes ist das Selbstbewusstsein des Menschen, die Erkenntnis Gottes, die Selbsterkenntnis des Menschen. Aus seinem Gotte erkennst Du den Menschen, und wiederum aus dem Menschen seinen Gott: beides ist eins. Was dem Menschen Gott ist, das ist sein Geist, seine Seele, und was des Menschen Geist, seine Seele, sein Herz, das ist sein Gott: Gott ist das offenbare Innere, das ausgesprochene Selbst des Menschen; die Religion die feierliche Enthüllung der verborgenen Schätze des Menschen, das Eingeständnis seiner innersten Gedanken, das öffentliche Bekenntnis seiner Liebesgeheimnisse.

Wenn aber die Religion, das Bewusstsein Gottes, als das Selbstbewusstsein des Menschen bezeichnet wird, so ist dies nicht so zu verstehen, als wäre der religiöse Mensch sich direkt bewusst, dass sein Bewusstsein von Gott das Selbstbewusstsein seines Wesens ist, denn der Mangel dieses Bewusstseins begründet eben das eigentümliche Wesen der Religion. Um diesen Missverstand zu beseitigen, ist es besser zu sagen: die Religion ist das erste, und zwar indirekte Selbstbewusstsein des Menschen. Die Religion geht daher überall der Philosophie voran, wie in der Geschichte der Menschheit, so auch in der Geschichte der einzelnen. Der Mensch verlegt sein Wesen zuerst außer sich, ehe er es in sich findet. Das eigene Wesen ist ihm zuerst als ein anderes Wesen Gegenstand.

Die Religion ist das kindliche Wesen der Menschheit; aber das Kind sieht sein Wesen, den Menschen außer sich, - als Kind ist der Mensch sich als ein anderer Mensch Gegenstand. Der geschichtliche Fortgang in den Religionen besteht deswegen darin, dass das, was der früheren Religion für etwas Objektives galt, jetzt als etwas Subjektives, d. h. was als Gott angeschaut und angebetet wurde, jetzt als etwas Menschliches erkannt wird. Die frühere Religion ist der spätere Götzendienst: der Mensch hat sein eigenes Wesen angebetet. Der Mensch hat sich vergegenständlicht, aber den Gegenstand nicht als sein Wesen erkannt; die spätere Religion tut diesen Schritt; jeder Fortschritt in der Religion ist daher eine tiefere Selbsterkenntnis. Aber jede bestimmte Religion, die ihre älteren Schwestern als Götzendienerinnen bezeichnet, nimmt sich selbst und zwar notwendig, sonst wäre sie nicht mehr Religion - von dem Schicksal, dem allgemeinen Wesen der Religion aus; sie schiebt nur auf die anderen Religionen, was doch - wenn anders Schuld - die Schuld der Religion überhaupt ist.

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Ist Eckhart Tolle (Spiritueller Lehrer) ein Scharlatan?

Hallo zusammen,

glaubt ihr, dass Eckhart Tolle, weltweit bekanntester Spiritueller Lehrer, ein Scharlatan ist?

Die Frage stellt sich mir deshalb, weil dieser putzig wirkende Mensch auf der einen Seite insbesondere das EGO als den "größten Feind" kritisiert, aber wenn man sich mal ausführlich mit diversen im Hintergrund ablaufenden Prozessen auseinandersetzt, schnell feststellt, dass eine riesige Marketing-Maschinerie für ihn arbeitet, die Jahr für Jahr Millionen Dollar/Euro erwirtschaftet

Überall findet man Werbeanzeigen; man wird förmlichst überflutet damit. Es werden weltweit haufenweise Seminare angeboten und seine bis dato geschriebenen Bücher werden gezielt in die Masse gepumpt.

Überdies scheinen gewisse Aussagen, welche Eckhart Tolle tätigt (z. B. in diversen Youtube-Videos etc.) bei den Haaren herbeigezogen. Es gibt sehr viele Ungereimtheiten, wie z. B. die oftmals vom ihm propagierte Aussage, dass "Geld nicht wichtig ist, sondern eher der Dienst am Menschen" oder auch dass "ein Liebes-Partner nur dann benötigt wird, wenn die Kompensation des eigenen inneren Mangels im Vordergrund steht". Eckhart Tolle ist aber während seiner steil bergauf gehenden Karierre als weltweit glorifizierter Spiritueller Lehrer eines Tages einer Frau in einem seiner Seminare begegnet, in der er sich verliebte und die er im Zuge dessen sehr zügig geheiratet hat. 

Passt das zusammen?

Es ist ein wahres Faszinosum, aber irgendwie scheint dieser Mensch eine Fähigkeit zu haben, mit denen er glaubwürdig wirkt und somit haufenweise Geld verdient.

Doch was sind diese Menschen wirklich?

Echte Erleuchtete; Spirituelle Meister oder doch eher echte Scharlatane; also Menschen, die lediglich Fähigkeiten vortäuschen, welche sie eigentlich gar nicht besitzen?

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Was Kritisiert Karl Marx an Feuerbachs Religionskritik?

Was Kritisiert Karl Marx bei seiner Kritik an Feuerbachs Religionskritik?

ich habe mir den folgenden Text zwar durchgelesen, verstehe aber leider Null..

"Marx’ Kritik an Feuerbach Indem nun Marx den Begriff der Gattung kritisiert, wendet er sich gegen den rudimentären Fortbestand religiöser Figuren in Feuerbachs Kritik der Religion. Polemisch lässt sich Feuerbachs Gattungswesen als ein zweiter Gott beschreiben, der den ersten nur ablöst. Hier wie dort bleibt jedoch der Mensch in seiner konkreten Einzelexistenz außen vor, weil er einer spiritistischen Transzendenz unterworfen bleibt. In diesem Sinne wirft Marx Feuerbach vor, dass der homo in seiner reductio ad hominem selbst noch nicht der Mensch ist, wie er wirklich ist, sondern Feuerbach von zentralen Aspekten des Menschseins abstrahiert: „Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf. Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum inwohnendes Abstraktum.“[1] Im Gattungswesen als dieses Abstraktum wird der Mensch erneut verfehlt und eine religionsanaloge Transzendenz restauriert. Daher ist eine zweite reductio ad hominem erforder-lich: Sowie Gott auf eine gottesähnliche Abstraktion des Menschen zurückgeführt wurde, muss nun diese Abstraktion des Menschen auf den wirklichen Menschen zurückgeführt werden. Dieser besteht für Marx in dem „[E]nsemble der gesellschaftlichen Verhältnisse“.[2] „[D]er Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät.“[3] Damit ist die Perspektive der Kritik weg von Philosophie hin zur Gesellschafts- und Ökonomiekritik vorgegeben. Dementsprechend kann sich die Kritik an Feuerbach nicht mehr mit einer Kritik seiner Theorie begnügen. Die Rückführung der Abstraktion des Gattungswesens auf den wirklichen Menschen funktioniert vielmehr durch den Ausweis, dass dieses Abstraktum des Menschen ein Echo gesellschaftlicher Verhältnisse ist. Marx Kritik an Feuerbach ist eine doppelte: Zum einen will sie zeigen, wie der Mensch wirklich ist und zum anderen erklären, wie die Idee der Gattung als trügerische Abstraktion von diesem wirklichen Menschen überhaupt entstehen kann."

Religion, Karl Marx, Religionskritik, Feuerbach

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