Befürwortet ihr Feuerbachs Religionskritik?
Feuerbachs Religionskritik: Gott ist nur vollkommenes Wunschbild/Projektion der ins Positive gewandelten unvollkommenen Eigenschaften des Menschen, wodurch der Mensch relativ herabgesetzt wird.
6 Antworten
Ich finde alles gut, was sich kritisch mit themen befasst. Gerade, wenn, wie es bei Religionen nunmal der fall ist, sie blind als positiv angesehen und geglaubt werden.
Ich habe das buch nicht gelesen, aber anhand deiner sehr groben Zusammenfassung kann kan sagen, dass es stimmt.
Ich kann dir übrigens auch ein buch empfehlen, das sich kritisch mit der christl. Religion auseinander setzt: die satanische bibel. Es geht nicht nur darum, aber ein großer teil des 2 kapitels (luzifer) handelt dieses thema. Hier geht es vor allem darum, dass die kirche gut und böse selbst festgelegt hat, und gegen sachen hetzt, die eigentlich gar nicht schlecht sind.
Ich befürworte auf keinen Fall Feuerbachs Religionskritik, weil sie nur These ohne Beweis, ja sogar ohne jede Beweismöglichkeit ist.
Nun gut, sagen die Atheisten, das Christentum kann seine Glaubensgrundsätze (Jungfrauengeburt, Himmelfahrt Christi, Jesus ist gleich Gott oder Gottes Sohn, er ist für die Menschheit gestorben und wieder auferstanden) auch nicht beweisen.
Allerdings ist das Christentum eine Religion, die seit über 2000 Jahren eine unglaubliche Kraft und Dynamik entfaltet und seit dem Erscheinen Jesu Christi Milliarden und Abermilliarden Menschen auf der Erde in ihren Bann gezogen hat. Das ist für mich Beweis genug, um das Christentum für die einzig wahre Religion zu halten.
Der Buddhismus ist zwar älter als das Christentum, jedoch ist er in meinen Augen keine echte Religion. Denn zu einer Religion gehört außer den Regelungen für das physische Dasein der Gläubigen auch die „metaphysische“ Ausrichtung, das heißt der Glaube an einen Gott. Dieser Glaube fehlt bei den Buddhisten.
Nein, auf mich trifft das nicht zu. Erklären kann Prof. Schimmel ganz gut, warum Wissenschaft und Bibel sich ergänzen und bedingen:
Das macht Sinn, ist aber nur eine der Funktionen von Religion und Göttern.
Genauso oft kommt es z.B. vor das Verantwortung abgegeben wird um selbst nicht handeln zu müssen oder man Götter als ausrede benutzt um nicht weiterdenken zu müssen oder eine Wissenslücke zu stopfen. Auch die Funktion mit Göttern und Religion Regeln zu begründen und mit Strafandrohung oder Belohnungen durchzusetzen ist sicher wichtig.
Kann mich nicht beeindrucken. Ich weis das es Gott gibt, und bin jeden Tag mit ihm in Kontakt. Feuerbach ist für mich ein Schwätzer.