Ich meine, entscheidend ist nicht so sehr das Aussehen. Natürlich darf ein Mann nicht zu hässlich sein. Wichtiger ist, ob beide "typmäßig" zusammenpassen. Jeder, ob Mann oder Frau, hat einen bestimmten Typ, auf den sie /er „abfährt“. Wenn diese „Typ-Übereinstimmung“ nicht vorliegt, spielt sich zwischen Mann und Frau auch nichts ab (im Allgemeinen).

In der Literatur hat das m.E. sehr gut Tolstoi in „Krieg und Frieden“ beschrieben. Bei einem Opernbesuch treffen Anatol Kuragin und Natascha Rostowa aufeinander. Anatol ist ein Taugenichts. Jedoch kann sich Natascha, obwohl mit Bolkonski verlobt, gegen die Ausstrahlung des Anatol nicht wehren. Im Allgemeinen verfügt sie gegenüber anderen Männern über eine natürliche "Abwehrbarriere", falls jemand sie verführen möchte. Bei Anatol funktioniert diese „Abwehrbarriere“ aber nicht, sie fühlt sich diesem Typ deshalb ausgeliefert. Beide beschließen, zusammen zu fliehen.

Im Umgangsdeutsch spricht man von „Aufreißertyp“. Anatol war so ein „Aufreißertyp“.

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Es kommt darauf an, aus welcher Sicht die Welt betrachtet wird. Wer mit großartigen Gaben versehen ist und aus der Fülle seiner Talente heraus ein erfolgreiches Leben aufbaut, wird eher Leibniz zuneigen. Wer aber arm ist und im Elend lebt, seine Krankheiten nicht behandeln lassen kann, weil ihm das Geld für die Ärzte fehlt, neigt gewiss mehr Schopenhauer zu.

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Ampelkoalition: ein Jahr weiter durchhalten oder doch Neuwahlen?

Die heutige Analyse des SPIEGEL (!) ist vernichtend. Demnach ist die Ampel-Koalition nur noch ein Zombie; sie ist letztlich nicht einmal mehr in der Lage, einen Haushalt für das kommende Jahr aufzustellen:

Bundeshaushalt 2025: Tricks und Luftbuchungen - Ein laienhaftes Staatsschauspiel - DER SPIEGEL

Auszüge:

"Über Wochen hielt das Ampeltrio, allen voran Finanzminister Lindner, Koalitionspartner und Publikum in Atem, weil angeblich 25 Milliarden Euro fürs nächste Jahr fehlten. Um die Lücke zu schließen, müssten sich die Ressorts unbedingt an die Vorgaben der mittelfristigen Finanzplanung halten, verordnete er. Vor allem Vertreter des linken Flügels von SPD und Grünen konstruierten daraus den Vorwurf, Lindner wolle das Land kaputtsparen.

Doch wer nun auf Lindners Etatentwurf schaut, erkennt schnell, wie falsch der Eindruck war: Gestrichen wird fast nirgends, im Gegenteil. Zwölf von sechzehn Ressorts bekommen sogar mehr Geld, als in der bisherigen Finanzplanung vorgesehen war. Bei drei Ministerien bleibt die Ausstattung gleich, eines muss einen Miniverlust von 200 Millionen Euro verglichen mit dem Finanzplan verkraften.

Prinzip Hoffnung

Weil Kürzungen ausblieben, geht das Zahlenwerk am Ende nur auf, weil das Ampeltrio zu Tricks und Kniffen greift. So baut Lindner eine globale Minderausgabe von 17 Milliarden Euro in den Etat ein. Dabei handelt es sich um notwendige Einsparungen, von denen er aber noch nicht sagen kann, wie er sie erreichen kann. Acht Milliarden Euro davon will er in den nächsten Wochen stopfen, indem er Zuschüsse des Bundes an Bahn und Autobahngesellschaft durch Darlehen ersetzt. Ob das zulässig ist, müssen erst noch Juristen prüfen. Bei seriöser Vorlage des Etats wäre das längst geschehen.

Das Prinzip Hoffnung herrscht beim Rest der Minderausgabe. Lindner geht einfach davon aus, dass seine Ressortkollegen Ende 2025 neun Milliarden Euro übrig haben werden, weil sie ihr Geld nicht ausgegeben bekommen. Weitere sechs Milliarden Euro hat der Finanzminister als sogenannte globale Mehreinnahme angesetzt, weil er erwartet, dass die Konjunktur wegen der geplanten Wachstumsinitiative anziehen und so mehr Einnahmen in die Staatskasse spülen wird. Beide Positionen haben das Zeug zur Luftbuchung.

Einer Koalition, die schon bei einem Alltagsprojekt wie dem Haushalt nur Flickwerk abliefert, ist kaum mehr zuzutrauen, eigene, größere Projekte umzusetzen. Die Frage ist: Was wollen Scholz, Lindner und Habeck eigentlich noch mit ihrer Regierungsmacht anfangen?"

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Neuwahlen

Die Ampel ist ein Zombie, ganz klar, denn sie hat voll auf den Zombie Biden gesetzt, der aber ist offenkundig dement. Und sein Running Mate, die unmögliche Kamala Harris, ist ein Scherzkracher. Wer wählt in den USA schon einen Dementen oder einen Scherzkracher als Präsidenten? Trump steht im November vor einem Erdrutschsieg.

Wenn die Ampelleute nur einen Funken Verstand besäßen, würden sie geschlossen zurücktreten. Denn ihre gesamte Politik wird mit Trumps Sieg erst ins Rutschen, dann ins Schwimmen geraten, die Ampelregierung gleicht dann einer losgelösten Insel, die unaufhaltsam auf eine Art Niagara-Katarakt zutreibt.

Trump wird den Krieg mit Putin so oder so beenden. Dann haben in Deutschland nur noch die Parteien eine (Wahl-)Chance, die den Ausgleich mit Putin suchen, als da wären die AfD, die Wagenknecht-Partei. Die Links-Grünen, die SPD und die CDU / CSU, die allesamt auf Biden gesetzt haben, verwandeln sich ganz schnell in Zombie-Parteien, es sei denn die Merz-CDU oder die Söder-CSU machen eine Blitzkehrtwende und beginnen Trump zu huldigen. Aber ich fürchte, sie erscheinen damit als völlig unglaubwürdig.

Sollte Trump weiter die Ukraine gegen Russland unterstützen, dann wird er sofort Deutschland zur Kasse bitten. Aber dieses Deutschland ist durch die Schuld der Ampel pleite, wie der jetzige Haushalt für 2025 deutlich gezeigt hat, denn die dringend erforderlichen Verteidigungsausgaben von (noch fehlenden) Milliarden Euro, die Verteidigungsminister Boris Pistorius angefordert hat, kann die Ampel nicht aufbringen, da die Gelder schon für „soziale Zwecke“ verplant sind. Dem Argusauge Trumps wird diese „Sachlage“ nicht entgehen. Er wird, falls Deutschland nicht liefert, jede Unterstützung im Rahmen der NATO verweigern, wie er ja auch gegenüber Taiwan schon jetzt die Rechnung präsentiert hat. Deutschland steht dann schutzlos gegenüber Putin-Russland da. Falls russische Raketen oder Bomben via Drohnen in Berlin einschlagen, sind wir schutzlos dem russischen Massaker (siehe Ukraine) ausgeliefert. Ob Frankreich oder England oder Italien uns helfen, ist äußerst fraglich, denn die machen allesamt gegenüber dem Alphatier Trump schon jetzt Offerten.

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Den Sinn der menschlichen Existenz kann man nur über eine Religion erfahren, z.B. über das Christentum. Diese Sinnerklärung, die uns die Religion bietet, ist allerdings eine reine Glaubensgewissheit, denn einen exakten Sinn gemäß einer wissenschaftlichen Erkenntnis kann man im irdischen Dasein nicht finden, geschweige denn so einen Sinn beschreiben. Dazu ist unsere Ratio zu kleinformatig ausgestaltet. Sie ist außerstande, die irdische menschliche Existenz in Verbindung mit dem gigantischen, unerklärbaren Universum zu erfassen und zu erklären.

Wer dann aber - wie es die Atheisten machen - den Sinn ausschließlich im irdischen Leben, außerhalb einer Religion, zu finden versucht, ist derart auf dem Holzweg, dass man aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt. Das irdische Leben ist so was von flüchtig, nichtig und ephemer, dass man in einer derartigen blitzschnell vergehenden Lebenspanne unmöglich etwas finden kann, das man einen Lebenssinn nennen könnte. Denn hat man für sich selbst etwas gefunden, wo man zu sich sagt: Jawohl, das ist er, der Sinn, schon ist das Leben vorbei.

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Der Sinn des Lebens ist, gottesfürchtig zu leben. Da das gemäß der gebrechlichen Natur des Menschen nicht immer gelingt (kein Mensch kann perfekt sein), bleibt dir nur übrig, dich der Gnade Gottes zu unterwerfen (= zentrale Aussage des evangelischen Christentums). Gott zu lieben mag gut und richtig sein, aber wenn du nicht zugleich Gott wohlgefällige Taten vollbringst, hilft dir deine Gottesliebe wenig.

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Das weiß kein Mensch, aber so denken viele, z.B. Shakespeare: "Wir sind aus selbem Stoff gemacht wie Träume, und unser kleines Leben ist eingebettet in Schlaf." (siehe Shakespeare "Der Sturm")

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Das höre ich immer wieder; z.B. auch den Satz: „Warum wehren sich die Deutschen nicht gegen diesen Unsinn der unkontrollierten Masseneinwanderung?“ Oder: „Die Deutschen sind doch dumm, dass sie sich das mit der unkontrollierten Masseneinwanderung gefallen lassen!“ Wie sollen denn die Deutschen gegen diese Politik der „Ampel“ vorgehen? Mit dem Messer in der Hand irgendwo dagegenrennen, z.B. gegen die Tore des Bundestages? Oder noch besser: wie eine Eins gegen die Ampelpolitiker aufstehen und deren Behausung, den Bundestag, einrennen? Das geht natürlich nicht. Und wer so einen Aufstand organisieren wollte, würde sofort verhaftet.

Die einzige Möglichkeit der Deutschen, gegen den Masseneinwanderungswahnsinn etwas zu unternehmen, sind Neuwahlen. Aber die Ampelleute mit Scholz an der Spitze haben an dem Prinzip der Masseneinwanderung derart „einen Narren gefressen“, dass sie nichts gegen die Masseneinwanderung tun.  Sie sagen: „He, he, he! Die Wahlen sind ja noch weit entfernt, noch anderthalb Jahre, da könnt ihr halt nichts gegen uns unternehmen!“ Das war nun ein Fehler der Verfassungsväter: Die haben nicht damit gerechnet, dass eine Regierungspartei plus ihre Regierungsvertreter schlicht und einfach während der Legislaturperiode verrückt werden können. Außerdem haben sie den Kanzlersturz dermaßen erschwert, dass der Kanzler praktisch nicht abgelöst werden kann. Man sieht es deutlich an dem Verhalten des Olaf Scholz: Obwohl die Krise in Deutschland weitere Höhen praktisch nicht mehr erreichen kann, grinst Olaf Scholz die Bevölkerung unentwegt frech an, was soviel bedeutet wie: „He, he, he! Ihr könnte mir ja doch nichts anhaben! Ich regiere weiter, koste es, was es wolle, bis Oktober 2025!“

Die Konsequenz müsste sein, dass ein Misstrauensvotum gegen die Regierung per Volksentscheid demnächst eingerichtete werden sollte. Aber dazu braucht es die 2/3-Mehrheit im Bundestag.

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Mich wundert nur, dass alle 11, die hier eine Antwort gegeben haben, es ganz genau wissen, was mit uns Menschen nach dem Tode geschieht. Dabei entzieht sich eine solche "Existenz" nach dem Tode unserer Kenntnis. Niemand kann dazu eine Antwort geben; die Antworten der 11 sind deshalb irrelevant.

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Bevorzuge eher Paradies

"... einfach die Vorstellung löst so eine Leichtigkeit in mir aus. Kein Himmel. Keine Hölle. Kein Liebe. Kein Hass. Kein Leben. Kein Tod. Einfach ein Nichts."

Wenn es so einfach, so gemütlich wäre! Gesetzt, du lebst als hemmungsloser Egoist so vor dich hin. Wer garantiert dir, dass du nach dem Tode total ausgelöscht wirst, sowohl dein Körper (sowieso) als auch deine Seele? Es sind zahlreiche Aussprüche von Jesus überliefert (im Neuen Testament), wo er die Schicksale der verworfenen Seelen beschreibt. Sie landen dort, "wo Heulen und Zähneklappern herrschen." - Man muss wohl davon ausgehen, dass sie dort nicht als "luftige" Seelen landen, sondern nach wie vor als Körperwesen. Wo etwa könnte man die von Jesus beschriebene Hölle vermuten? Na, hier auf dem Planeten Erde, im Tierreich, denn dort ist alles vom Heulen und Zähneklappern erfüllt. Alle Stadien der tierischen Existenz müssten die verworfenen Seelen durchlaufen (diesmal allerdings mit stark eingeschränktem Bewusstsein, das immer weiter eingeschränkt wird, bis es im Insekt z.B. gar nicht mehr vorhanden ist). Höllisch ist die tierische Existenz, weil sie (die Tiere) nach dem gnadenlosen Gesetz des Fressens und Gefressenwerdens leben müssen, als schwaches Beutetier muss es stündlich mit der zuschlagenden Pranke eines Raubtieres rechnen. So eine jammervolle Existenz wäre garantiert ungemütlicher als das pure Ausgelöscht-sein.

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Ich orientiere mich bei der Willensfrage an der Philosophie Schopenhauers und Nietzsches. Nach Schopenhauer existiert ein Urwille, der sich in Milliarden Einzelwillen aufsplittert, sei es in der Pflanzen- und Tierwelt und schließlich in der Menschenwelt. Dieser „Urwille“ ist zutiefst böse. Er ist schlicht und einfach ein „Wille zum Leben“ und äußerst sich in den vielfältigsten Formen, z.B. als Nahrungstrieb, Sexualtrieb und Glücksstreben. Dieser Wille ist - beim Menschen - durch die Vernunft nur schwer zu steuern, er ist einfach nur auf Erfüllung aus: beim Nahrungstrieb drängt er auf Stillen der Hungergefühle, beim Sexualtrieb auf Befriedigung der Sex-Gelüste und beim Glücksstreben auf bedingungslose Verwirklichung des angestrebten Glückszustandes. Hinzu kommt gerade beim Glücksstreben, dass (vom Urwillen aus, der ja zutiefst böse ist) eine starke Verlockung auf den Menschen ausgeübt wird dergestalt, dass man sein Glücksziel nur durch stärkste Mobilisierung aller Willenskräfte erreichen könne. Deshalb steigert sich der Wille bis hin zum Egoismus. Endziel dieser Steigerung sind alle die herrlichen irdischen Güter der Welt, die man mit Glücklich-Sein verbindet: Reichtum, hohes Ansehen, verbunden mit einem glänzenden Beruf (+ hohem Einkommen), Erfolg in der Liebe u.a.m. Da alle auf diese irdischen Glücksziele hinarbeiten, muss es zu gewaltigen Konkurrenzkämpfen kommen, die für die meisten im Unglück und im Leiden enden. Erst durch die nachfolgende Einsicht des Menschen, dass der Wille ihn in betrügerischer Absicht ins Unglück hat stolpern lassen, kommt er auf die Idee, dass man Unglück und Leid ja auch vermeiden oder zumindest abmildern kann, indem man seinen Willen verneint oder jedenfalls stark zurücknimmt. Damit verneint man ja auch die Folgen des „entfesselten“ Willens bzw. dämpft sie stark ab: eben das Leiden. Durch diese Verneinung wird der Mensch auch zum Mitleid befähigt, überhaupt entfalten sich hierdurch auch die sonstigen, im Menschen ruhenden edlen Antriebe (s. Goethe: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut..!“).

Bei Nietzsche ist es ähnlich. Nur sieht er die Welt und die Menschen positiv, dem Leben gibt er seine Faszination und seinen Zauber, den es auf den Menschen ausübt, zurück. Nur muss man die Welt und die Mitmenschen illusionslos und realistisch einschätzen, d.h. sie so sehen, wie sie an sich sind, nämlich Wille zur Macht. Macht als Metapher verstanden. Jeder muss in sich ein Potenzial entdecken, das er entwickelt und aufbaut, sei es ein Talent, eine Befähigung jeder Art, die ihm Macht, Ansehen, Bedeutung, Geltung, Autorität verleiht. Wer kein solches Potenzial in sich trägt, gehört nach Nietzsche zu den Viel-zu-vielen, den Herdenmenschen, die „nichts auf der Pfanne haben“, die zu den Schwachen gehören, „deren Schwäche darin besteht, dass sie nur gehorchen können.“ (Nietzsche)

Wer sich in der Welt umsieht, bemerkt, dass Nietzsche recht hat. Nur wer irgendein Machtpotential in sich trägt und daraus eine Stärke, eben Macht, entwickelt, hat etwas auf dieser Welt “zu melden“ und kann glücklich werden, Glück nicht als Weideglück der Lämmer (wieder Nietzsche) verstanden, sondern als heroisches, erfolgreiches und erfülltes Leben.

Nietzsche sagt aber noch mehr über diesen Willen zur Macht: Der Mensch sei Wille zur Macht und nichts außerdem. Zum Beispiel sei auch Güte Wille zur Macht. Das heißt, nur der könne gütig sein, der etwas abzugeben hat. Wer nichts hat, könne auch nicht gütig sein. Ob dieser Zusatz „und nichts außerdem“ zutrifft, ist zweifelhaft. Also, nach Meinung Nietzsches zählen Moral, Humanität, Altruismus nichts. Es zählt nur der Wille zur Macht. Nietzsche geht hier m. E. zu weit. Der Mensch wäre dann ja im Wesentlichen nur eine Ausgeburt des Egoismus, er wäre ein höheres Tier. Allerdings, da Güte auch Wille zur Macht ist, könnte er durch freiwilliges Abgeben von seinem Machtpotenzial seinen Egoismus zügeln.

Selbst Schopenhauer ist so weit nicht gegangen, dass er im Menschen beinah nur einen Ausbund des Willens bzw. des Egoismus gesehen hat. Er hielt eine Verneinung des Willens für möglich, sodass der Mensch auch zum Mitleid und zu anderen edlen Handlungen fähig sei. In der „Menschenwelt“, so schrieb Schopenhauer zwei Jahre vor seinem Tod in sein Tagebuch, treten „stets von Neuem uns überraschend, Erscheinungen der Redlichkeit, der Güte, des Edelmuts … auf. Nie gehen diese ganz aus: sie schimmern uns, wie einzelne glänzende Punkte aus der großen dunklen Masse entgegen. Wir müssen sie als ein Unterpfand nehmen, dass ein gutes und erlösendes Prinzip in dieser Welt steckt, welches zum Durchbruch kommen und das Ganze erfüllen und befreien kann.“

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Ich bin nicht für die CDU, weil wir, falls Merz Bundeskanzler wird, garantiert wieder eine links-grüne Regierung bekommen. Schon dass Merz der angeblichen CDU-Frau Karin Prien, die in Wahrheit radikal links eingestellt ist, so einen mächtigen Einfluss in der CDU eingeräumt hat, deutet darauf hin, dass die CDU nur nach grün-links koalieren wird. Das aber ist ein Betrug am Wähler. Die CDU tut so, als wäre sie eher konservativ, in Wahrheit ist sie durch den starken Einfluss der Frau Prien eine linke Partei.

Was das für die Zukunft Deutschlands bedeutet, sehen wir jetzt an der links-grünen Ampelregierung: weiter Masseneinwanderung, faule Ausreden, man wolle Kriminelle und Nicht-Asylberechtigte abschieben, das sei aber leider nicht möglich, da sie nicht in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden könnten, faule Ausreden auch, die Grenzen Deutschlands könnten nicht geschützt werden, wie das ja auch schon die ehemalige Kommunistin im CDU-Gewand Merkel, die auch wieder zunehmenden Einfluss in der CDU gewinnt, behauptet hat (die übrigens das ganze Elend, in dem sich die deutsche Politik heute befindet, verschuldet hat, durch ihren Entschluss 2015, die Masseneinwanderung in Deutschland salonfähig zu machen. Prien wird die zweite Angela Merkel sein!).

Was wir auch noch bekommen bzw. was beibehalten wird: Die übertrieben luxuriöse Alimentierung der Migranten und der Ukrainer - alles großzügig finanziert durch die hart erarbeiteten Steuermilliarden der Deutschen. Dies führt dazu, dass Deutschland weiter eine Sogwirkung auf die Massen der Migranten und die Massen der Ukrainer ausübt; letztere können dadurch sogar dem Wehrdienst entgehen, denn die Ampel, später wohl auch die zweite von Merz geführte Ampel (schwarz-grün-rot) wird die geflüchteten wehrpflichtigen Ukrainer kaum nach der Ukraine zurückschicken mit der Folge, dass der Ukraine die Soldaten fehlen. Deutschland zieht sich bald zunehmend den Hass der USA auf sich, denn deren Unterstützungspolitik für die Ukraine wird durch die deutsche Politik der Boden entzogen.

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Nein, das war kein Zufall.

Vorweg: Das angeblich logische Handeln der höheren Tiere wird ihnen durch ihren Instinkt eingegeben, der diesen Tieren einen gewissen, sehr engen Spielraum für logisches Handeln einräumt. Je weiter es abwärts geht in der Rangfolge der Tiere, desto mehr geht die Fähigkeit der Instinkte verloren, sie (die niederen Tiere) zu einer Art logischem Handeln zu veranlassen. Die Ameisen z.B. handeln nur noch nach ihrem Instinkt, bis es zum Übergang zum Anorganischen kommt; bei den Bakterien noch nicht, wohl aber bei den Viren (die an der Grenze zum Anorganischen stehen).

Die Tiere haben auch kein voll ausgeprägtes Bewusstsein, sondern nur ein halbes Bewusstsein. Deshalb empfinden sie den Schmerz nicht so intensiv wie Menschen, sie spüren nur die Angst vor dem für sie Ungewissen; deshalb kreischen sie so laut, wenn sie z.B. getötet (bzw. ohne Betäubung geschlachtet) werden. Auch Gefühle wie Zuneigung sind bei ihnen nur rudimentär vorhanden.

Als Mensch jedenfalls bist du zu logischem und zu vernünftigem Handeln befähigt. Wer Atheist ist, wird in der einfachen Art der Atheisten natürlich sagen: Alles ist Zufall, nach dem Tode folgt das Nichts. Diese simplen Auffassungen der Atheisten sollten hier, bei solchen existentiellen Fragen, vernachlässigt werden. Simpel sind diese Auffassungen, weil diese Leute behaupten, sie wüssten alles ganz genau: Was der Sinn des Lebens ist, was nach dem Tode kommt, ob es einen Gott gibt usw. Dabei weiß jeder, der halbwegs vernünftig denken kann, dass diese Gewissheiten der Atheisten schlicht und einfach unbeweisbar sind, also keine Gewissheiten geben können. Ich weiß, dass ich nichts weiß, sagte schon Sokrates.

Eine definitive Antwort auf deine Frage, ob es Zufall ist, dass du ein Mensch bist, kann dir niemand geben. Fakt ist, dass immer von neuem Lebewesen, teils ohne Vernunft (Tiere, Pflanzen), teils mit Vernunft geboren werden. Da du eine Vernunft mitbekommen hast, stehst du vor einer Wahl: Entweder du lebst gemäß den Prinzipien der Vernunft oder du tust es nicht. Es hat den Anschein, als ob jemand, der diese Wahlmöglichkeit so eingerichtet hat, gerne wissen möchte, wie sich die Menschen im Laufe ihres Lebens jeweils entscheiden. Ob dieser Jemand Gott ist, kann niemand mit Gewissheit sagen, außer du vertraust den theistischen Religionen. Die erklären dir, dass es Gott war, der dich als Mensch auf den Planeten Erde geschickt hat. Das ist aber nur eine Glaubensgewissheit.

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Eine ganz schwierige Frage! Die man als Mensch eigentlich nicht beantworten kann, weil unserer menschlichen Ratio der Blick ins Jenseitige, Irrationale fehlt. Man kann nur gewisse Rückschlüsse ziehen aus bestimmten Phänomenen: Warum wird der ständige Aufwand mit den unaufhörlich erscheinenden und wieder vergehenden irdischen Existenzen betrieben, sei es mit den vernunftlosen tierischen und den mit Vernunft begabten menschlichen Existenzen? Warum kommen einerseits vernunftlose (Tiere, Pflanzen) und andererseits mit Vernunft ausgestattete Individuen (Menschen) auf die Welt? Kann man hier einfach billig sagen: Es ist nun mal so?

Die Menschen haben immerhin eine Wahlmöglichkeit: entweder sie leben und handeln nach den Grundsätzen der Vernunft bzw. orientieren sich im Großen und Ganzen nach der Vernunft oder sie tun es nicht. Schon Shakespeare fragte im „Hamlet“ (4. Akt): „Gewiss, der uns mit solcher Denkkraft schuf, voraus zu schaun und rückwärts, gab uns nicht die Fähigkeit und göttliche Vernunft, um ungebraucht in uns zu schimmeln.“ Hier haben wir das menschliche Problem auf den Punkt gebracht: Der Mensch hat die Wahl zwischen der „Fähigkeit und göttlicher Vernunft“ oder "beides in sich schimmeln zu lassen". Offensichtlich wird den menschlichen Seelen, die auf dem Planeten Erde ihre Lebensreise beginnen, diese Wahl gestellt. Es scheint sich jemand, der diese Wahlmöglichkeit geschaffen hat, dafür zu interessieren, wie dieses ständige „Wählen“ ausgeht. Hier einfach zu sagen: nach dem Tode kommt das Nichts, denn Körper und Seele werden in allen Individuen durch den Tod vernichtet, ist zu einfach, außerdem unbeweisbar.

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Konrad Adenauer

Adenauer, weil er Westdeutschland aus dem Schlamassel der Nachkriegszeit herausgeführt hat und durch die Westbindung der Bundesrepublik letztlich auch die Wiedervereinigung ermöglicht hat.

An zweiter Stelle: Helmut Kohl, weil er durch intelligenten Verhandlungen die Wiedervereinigung möglich gemacht hat. Man stelle sich einen SPD-Kanzler vor: Der hätte garantiert durch seine Verhandlungen mit den Großmächten die Teilung Deutschlands zementiert.

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"Vernünftig" heißt hier im Sinne Kants gemäß dem kategorischen Imperativ zu handeln, den er aus der Vernunft erschlossen hat.

Die Philosophen Schopenhauer und Nietzsche haben hier durchaus plausible Erklärungen geliefert. Schopenhauer führt den Egoismus der allermeisten Menschen auf die Natur des Willens zum Leben zurück. Dieser (den er von Grund auf für böse hält) gaukelt dem Menschen vor, nur wenn er alle seine Willenskräfte in sich mobilisiert und damit seinen Egoismus bis zum höchsten Grade befeuert, könnte er seine Glücksziele erreichen. Diese Gaukelei des "Willens" erweist sich aber fast immer als das, was sie ist, nämlich eine "Gaukelei", mit der Folge, dass der Mensch im Unglück landet und leiden muss (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Erst durch Verneinung des "Willens" kann der Mensch dem Leiden entgehen und Mitleid und Empathie in sich entfalten. (Schopenhauer war hier aber pessimistisch, was die genannte "Verneinung" betrifft. Er sagte mal, die amorphe Masse der Menschen käme ihm dunkel bis schwarz vor, nur hier und da glimmen einzelne Lichter auf; das seien diejenigen, die ihren Willen verneint hätten).

Nietzsche sagte hierzu, diejenigen, die sich an Moral und Mitleid hielten, schwächen ihren Willen zur Macht und würden von den allermeisten anderen, die dies nicht tun, beim Streben nach den Gütern der Welt rüde beiseite gedrängt und hätten das Nachsehen.

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Wer Nietzsche ernst nimmt, wer ihm glaubt, ist verloren! Das hat einmal Thomas Mann gesagt. Bestätigt wird diese Auffassung durch Nietzsche selbst. So hat er bei seinen Lesern den ironischen Vorbehalt für sein Werk eingefordert, es sei ’durchaus nicht nötig, nicht einmal erwünscht, Partei ... für mich zu nehmen: im Gegenteil, eine Dosis Neugierde, wie von einem fremden Gewächs, mit einem ironischen Widerstande, schiene mir eine unvergleichlich intelligentere Stellung zu mir’ (s. Zitat bei Rüdiger Safranski, S. 310). Damit hat Nietzsche selbst zu erkennen gegeben, dass seine Philosophie eigentlich nur eine Art Gedankenspielerei ist, dass er sie nur als „Diskussionsgrundlage“, auf keinen Fall aber als ideologisches Programm aufgefasst wissen wollte. Dieses Zitat bestätigt auch die Meinung von Gunzelin Schmid Noerr (in „Geschichte der Ethik“), der sagt, man dürfe Nietzsche auf keinen Fall wörtlich nehmen. „Man kommt seinen eigentlichen Intentionen nur dann auf die Spur, wenn man erkennt, dass dort nichts als unmittelbar geltend behauptet wird, vielmehr alles auf ein kritisiertes Gegenüber bezogen ist.“

Nichtsdestoweniger muss man fragen, was Nietzsche heute noch so bedeutend und berühmt macht. M.E. ist es gerade seine Lehre vom Willen zur Macht. Sie ist nicht etwas, was Nietzsche – wie einige sagen – in unzulässiger Weise verabsolutiert hat, was er also gewissermaßen falsch gesehen hat, sondern es ist etwas durch und durch Reales, um nicht zusagen: Herrschendes.

Man gucke sich um! Was ist der entscheidende Antrieb in den Menschen? Moral, Humanität, Nächstenliebe? Nein, jeder will in seinem Leben an Macht gewinnen, das heißt seine Talente entfalten, seine Fähigkeiten ausspielen, besser sein als der andere, und dann möchte er seine Erfolge stolz herumzeigen. („Man befördert sein Ich stets auf Kosten des Andern“, sagt Nietzsche).

Andererseits: wenn man sieht, welche ungeheuerlichen Konsequenzen der Nietzsche-Nihilismus nach sich zieht, dann müsste jeder halbwegs vernünftige Mensch sagen: Das ist nicht ernst zu nehmen! Erst recht, wenn man sich die folgenden Nietzsche-Sprüche ansieht: „Jene ungeheure Größe zu gewinnen, um, durch Züchtung und andererseits durch Vernichtung von Millionen Missratener, den zukünftigen Menschen zu gestalten und nicht zugrunde zu gehen an dem Leid, das man schafft und dessen gleichen noch nie da war“ („Wille zur Macht“, Nr. 964; übrigens lässt hier auch die berüchtigte Himmler-Rede in Posen grüßen!); oder: „Die Schwachen und Missratenen sollen zugrunde gehen, erster Satz unserer Menschenliebe, und man soll ihnen noch dazu helfen“ („Antichrist“, Anfang). In „Jenseits von Gut und Böse“ (Nr. 265) heißt es: „Der Egoismus gehört zum Wesen der vornehmen Seele“. Nicht nur Robert Nachtwey („Der Irrweg des Darwinismus“, Berlin 1959) fragt sich da, wie weit die nervenkranke Phase dieses Philosophen eigentlich zurückreicht. Sicher hat Nietzsche – und dafür ist er berühmt – viel Erhellendes über die Welt und das Leben gesagt; aber wenn er (wieder im „Antichrist“) meint: „Was ist schädlicher als irgendein Laster? Das Mitleiden der Tat mit allen Missratenen und Schwachen – das Christentum“, dann kann man nur (milde) sagen: Die Flügel des Wahnsinns flatterten schon bedenklich. Außerdem: wie kann man nur so über eine Religion urteilen, für die die Nächstenliebe eine der wichtigsten Grundlagen darstellt. Nur wenn man sagt: Das ist doch alles nur eine Gedankenspielerei, die durchaus Erhellendes zum Rätsel des Menschseins beiträgt, kann man so etwas - sagen wir einmal: interessant finden.

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