Lebensmittel – die neusten Beiträge

Logistik im Hintergrund unseres modernen Lebens und Realitätsbezug

Manchmal bekommt man hier auf GF einen link der einem Augen öffnet.. Ich bekam einen, in dem teil-automatisierte Lagerlogistik an einem Verteiler für die Geschäfte einer Lebensmittelkette visualisiert wurde.

Abgesehen von den faszinierend durchorganisierten prozessualen Abläufen vom Wareneingang etlicher tausend Einzelartikel über die ausdifferenzierte Lagerung, Umschichtung, Portionierung je nach Kommission und Abfertigung schon mit Einbezug der optimierten Weg-Zeiten gemäß der Entfernungen zu den einzelnen Geschäften wurde mir schlagartig klar, was es bedeutet, dass täglich 300.000 Einzelsendungen an die Filialen einer einzigen Region gehen müssen um die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln allein über diese Kette neben etlichen anderen sicherzustellen -

Fazit: 1. Es ist gigantisch, was täglich im Rahmen einer liberalen Marktwirtschaft geleistet wird und man kann den Menschen die täglich ihre volle Leitung im Hintergrund, quasi unsichtbar für den Endverbraucher, erbringen, gar nicht genug dankbar dafür sein. 3. Es sollten sich viele, vor allem Schüler solche und weitere Videos anschauen, um nicht einer versnobt gedankenlosen Wohlstands-Mentalität oder gar Anspruchs-Haltung zu verfallen. 4. politisch macht das mit einem Schlag klar wie illusionär Ideale von Versorgung durch alternative Kleinbetriebe und Höfe mit "glücklichen" Viechern sind, wenn allein in Dtl. jeden Tag rund 85 Mio Menschen ernährt werden müssen, oder man sich ganz konkret mal ausrechnet wie viel Stückgut allein eine Millionenstadt wie München oder Hamburg täglich benötigt um zuverlässig und hygienisch einwandfrei mit lebensnotwenigen Waren versorgt zu werden.

Ich wünschte mir nach diesem Video viel mehr Realitätsbezug in der Bevölkerung

Lebensmittel, Lagerlogistik, Logistik, Organisation, überleben, Versorgung

Fleischer packt Fleisch mit barer Hand an?

Hi,

habe heute wiederholt beobachtet wie ein Fleischer an der Wursttheke das Fleisch mit bloßer Hand anpackt. Einmal hatte er mir Hackfleisch abgepackt. Und dann einen Teil mit bloßer Hand in die Tüte. Der Teil fiel vorher von der Schaufel. Ich sagte ihm das geht so nicht. Woher soll ich als Kunde wissen, ob der nicht vorher einen abgeseilt hat und selbst nach ausreichender Desinfektion (und die ist tendenziell nicht ausreichend, da es meist schnell geht; wir hatten mal Labortests zu meiner Laborantenzeit mit EtOH und konnten selbst nach 30 Minuten EInwirkzeit von 70%& EtOH Keime nachweisen; hier waren es glaube ich Glasoberflächen oder so; bei Gehacktes siehts nochmal fieser aus, wegen der vergrößerten Oberfläche) ist nicht garantiert, ob es so i.O. ist. Das kommt zwar dann in die Kühlung, aber grundsätzlich habe ich die Meinung das man gerade bei sowas vorsichtiger damit umgehen sollte. Und ich als Kunde fahre dann erstmal ne Weile nach Hause - allein schon der Transportweg begünstigt ein Mibiwachstum. Und nach der Kühlung wirds am kommenden Tag nochmal angepackt. Heute das gleiche spiel - ich habe seinen Kollegen darauf aufmerksam gemacht als ich den gleichen Typen wieder dabei beobachtet habe. Sein Kollege trug komplett Handschuhe. Sicher auch net so schön für seine Hände, aber aus lebensmittelhygienischer Sicht sicherlich angenehmer. Sein Kollege wollte ihn, als er das sicher mitbekommen hatte, weniger kommentieren. Als der dann aber weg war habe ich ihm angemerkt, dass er das auch nicht okay fand - er wollte aber sicherlich nicht seinem Kollegen ins Fleisch spucken ;)...

Wie seht ihr diesen Umgang ? Ist das aus eurer Sicht i.O. ?

Hygiene, einkaufen, Lebensmittel, Alltagsprobleme, Fleischer, Supermarkt

Warum zählt meine Meinung nicht?

Hallo ihr lieben,

Ich bin weiblich und 29 Jahre jung und war neulich bei meiner Familie zu Besuch. Wir kamen dann auf das Thema Grünkohlessen und wie na dieses zubereitet. Ich habe dann erzählt , dass ich Grünkohl immer grob mache und meine Oma sagte dann, dass das so nicht schmecken tut und es ganz fein sein muss. Aber nur weil sie es grob nicht mag kann es doch sein, dass es anderen so schmeckt?

Ich habe dann auch zu ihr gesagt, dass ich es gern grob mag und es mir gut schmecken tut und meine Oma und meine Mutter sagten dann beide, dass das falsch ist und nicht schmecken tut, aber ob etwas schmeckt oder nicht empfindet doch jeder anders?

Wir haben dann auch kurz über Gemüseöfanne gesprochen und da meinte meine Oma, dass man bei einer Zucchini die Schale ab machen muss weil es nicht schmeckt wenn man die Schale dran lassen tut. Ich sagte darauf hin dann aber, dass ich die Schale immer dran lasse 1. Wegen den Vitaminen und 2. Weil es mir schmecken tut und meine Oma sagte dann, dass man das nicht tut und die Schale ab gemacht werden muss und meine Oma und meine Mutter haben dann noch auf mich geschimpft weil ich immer gegenan spreche

....aber ich habe doch einfach nur meine meinung gesagt? Und nur weil meine Oma etwas nicht mag heißt es doch nicht automatisch dass alle anderen Menschen es auch nicht mögen? Sie ist der Meinung, dass alle Leute die Schale bei einer Zucchini dran lassen es falsch machen und dass sowas nur bei den jungen Frauen heut zu Tage vor kommt weil die Frauen in der heutigen Generation immer fauler werden und zu faul sind die Schale ab zu machen. Sie kann es einfach nicht begreifen, dass es eine Geschmackssache ist und es auch menschen gibt, die es mit Schale mögen.

Wenn mein älterer Bruder aber seine Meinung sagen tut, dann wird es gehört und akzeptiert und es wird dann auch so gemacht wie er es haben will, aber warum darf er seine meinung äußern und ich nicht?

Ich habe zu meiner Oma auch gesagt, dass ich gern Hühnerleber esse und darauf sagte sie, nein hühnerleber schmeckt nicht, wenn man leben essen will dann muss es schweineleber sein.... aber jeder hat doch einen anderen Geschmack und nur weil sie keine hühnerleber mag darf ich es auch nicht mögen oder was? Und die schimpfen dass ich immer gegenan rede aber ich habe doch nur meine meinung gesagt.

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Meinung des Tages: Zu wenig Bunker und Schutzräume im Ernstfall – sollte Deutschland hochrüsten?

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und damit einhergehende Folgen und auch Diskussionen in der NATO führen dazu, dass immer mehr Menschen sich fragen – was passiert eigentlich im Ernstfall? In „Schutzräume“ gehen wird augenscheinlich nicht die Antwort sein – denn einsatzbereite Schutzräume und Bunker sind in Deutschland Mangelware.

Kaum bis keine einsatzbereiten öffentlichen Schutzräume

Als öffentliche Schutzräume zählen Hoch- und Tiefbunker, genau wie alte Stollenanlagen. Errichtet wurden viele davon während des 2. Weltkriegs. Derzeit gibt es in Deutschland (Februar 2024) rund 579 dieser Schutzräume laut BKK (Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenhilfe) würden dort in etwa 580.000 Menschen Schutz finden. Das entspräche gerade einmal 0,5 Prozent der Bevölkerung. Das BKK schätzt nur wenige dieser Schutzräume als Nutzbar ein, die BlmA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) erklärt sogar, dass keiner dieser Räume einsatzbereit wäre. Die Erhaltung dieser Räume wurde 2007, nach Ende des Kalten Krieges, eingestellt.

Eine Reaktivierung wäre möglich, jedoch je nach Schutzniveau sehr Zeit- und Kostenaufwändig. Ziel für die Zukunft könnte es sein, die massive Bausubstanz deutscher Häuser als Vorteil zu nutzen – Experten fürchten derzeit keine großflächigen Zerstörungen, eher präzise Angriffe. Im Bericht des BMI, BKK und BlmA wird empfohlen, Gebäudebestände in Deutschland durch „Hausschutzräume“ zu ergänzen. 131 Milliarden Euro würde das kosten.

Empfehlungen für den Katastrophenfall

Besonders wichtig ist es laut BKK, dass so viele Vorräte angelegt werden, dass zehn Tage ohne Einkäufe ausgestanden werden können. Nahrung, Hygieneartikel, Verbandsmaterial und Medikamente sollten vorrätig sein. Eine komplette Liste der Vorratstabelle findet Ihr hier.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie sicher fühlt Ihr Euch aktuell in Deutschland? Fürchtet Ihr eine Ausweitung des Kriegs?
  • Habt Ihr entsprechende Vorräte immer daheim, falls nein, weshalb nicht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen schönen Dienstag.

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Schutzräume müssen reaktiviert und neue gebaut werden 58%
Eine Reaktivierung ist gar nicht nötig 18%
Andere Meinung 15%
Schutzräume sollten reaktiviert werden, neue sind nicht nötig 9%
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