Wie geht ihr mit der Tatsache um dass wir alle jede Sekunde älter werden?

Zeit ist für uns Menschen leider begrenzt. Man kann den Alterungsprozess durch gesunden Lebensstil und genetischem Glück bisschen verlangsamen, aber die Zeit wird (mit höchster Wahrscheinlichkeit) jeden von uns früher oder später einholen.

Klar gibt es Altersforschung, das Altern aufzuhalten ist gar nicht so utopisch wie manch einer vielleicht glauben mag (Stichwort Telomere, oxidativer Stress, usw…) und es gibt einige wenige Tiere die nicht altern und deren Gene theoretisch im Menschen übertragen werden könnten (Stichwort Cas9, Crispr usw) aber die Garantie haben wir dafür nicht bzw ist die Wahrscheinlichkeit dass die Menschheit dass noch zu unseren Zeiten schafft meiner Meinung nach eher gering.

Dennoch will ich nicht zu pessimistisch sein. Es kann ja wirklich sein dass was Neues auf uns zukommen wird ich meine vor 2 Jahrzehnten hätte auch keiner mit dem Internet gerechnet. Ich finde einfach dass man was dieses Thema angeht diesen gesunden Optimismus im Rahmen durchaus beibehalten kann, nur eben mit dem Hintergedanken dass falls man doch früher oder später den Löffel abgeben muss, man wenigstens ein glückliches und erfülltes Leben gelebt haben sollte. 🤷🏼‍♂️

Wie sehr ihr das Ganze? Macht ihr euch Sorgen um das Altern? Wie alt seid ihr?

Ich mache mir absolut keine Sorgen 70%
Ich mache mir keine Sorgen aber denke auch nicht gerne darüber 16%
Ich mache mir sehr viele Sorgen ums Altern 14%
Leben, Gesundheit, Familie, Zukunft, Alter, Freunde, Tod, Biologie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, leben und tod, Lebensverlängerung, Liebe und Beziehung, Naturwissenschaft, Technologie, Unsterblichkeit, Transhumanismus, Philosophie und Gesellschaft
Existieren Klarträume wirklich?

Klarträume oder auch luzide Träume sollen Träume sein, in denen man sich bewusst ist dass man träumt. Dadurch soll man Kontrolle über den Traum haben können und so alles tun und lassen was man will. Das Besondere daran soll sein dass sich alles genauso realistisch anfühlt wie das echte Leben, da die Sinneseindrücke ja stimuliert werden.

Normalerweise halte ich nichts von so Esoterischem Schwachsinn aber meine Freunde meinten dass Klarträumen nichts mit Esoterik zu tun haben und sie selbst welche hatten. Meine Freunde haben auch eine eher kritische Ansicht zu Esoterik, wenn sie also sowas behaupten dann kann für mich was dran sein.

Dennoch scheint es mir höchst unrealistisch. Denn wenn es so wäre würden doch viel mehr Leute von diesen Klarträumen erfahren?

Man könnte damit ja seine Lebensqualität auf eine überdimensionale Stufe hinaufschiessen. Leute mit Einschränkungen (die natürlich nicht angeboren sondern erworben wurden) könnten plötzlich im Traum wieder alles sehen, fühlen, riechen was sie wollen. Sich bewegen wie sie wollen.

Auch der gesunde Mensch würde davon extrem profitieren. Man könnte im Traum alles mögliche essen was man will ohne zuzunehmen. Man könnte dort zu verschiedenen Ländern reisen, verstorbene Menschen „kennenlernen“, und vieles mehr…

Pubertierende Kiddies könnten dort all ihre Sexfantasien ausleben. Man könnte eventuell sich sogar mental auf bestimmte Situationen im Leben vorbereiten wie Prüfungen oder Ähnliches.

ist da was dran?

Klarträume sind keine Esoterik und sind echt 100%
Klarträume sind Esoterik / Humbug 0%
Träume, Schlaf, Psychologie, Klartraum, leben und tod, Liebe und Beziehung, luzides Träumen, Regeneration, Philosophie und Gesellschaft
Ist man dann schon homophob?

Hii

Die Frage soll in keinsterweise jemanden beleidigen oder angreifen.

Ich wollte wissen ob man auch dann als „homophob“ gilt wenn man der Meinung ist dass Homosexualität eine Krankheit ist aber trotzdem natürlich homosexuelle Menschen genau so wie gesunde Menschen akzeptiert.

Die Frage ob Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht ist ja wissenschaftlich nicht geklärt bzw man konnte weder das eine noch das andere nachweisen. Deswegen kann man was das hier angeht nur Meinungen bilden da es keine Fakten gibt.

Und nein das Argument „Homosexualität gibt es auch im Tierreich“ zählt nicht, da es nicht ausschliesst dass es eine Krankheit ist. Krankheiten können auch natürlichen Ursprungs sein.

Meiner Meinung nach ist man in diesem Fall nicht homophob, da man ja schwule Menschen trotzdem akzeptiert also man vernachlässigt sie ja nicht oder Ähnliches.

Nur weil zB jetzt jemand Krebs oder andere Krankheiten hat heisst es ja auch nicht das ich was gegen sie habe nur weil ich es als Krankheit sehe bzw es eine ist. ich akzeptiere diese menschen ja auch.

wer weiss, vielleicht kommen in 10 Jahren mehr Daten dazu sodass man Homosexualität als Krankheit zählen kann (wie man zB Depressionen mittlerweile als Krankheit klassifiziert).

Ja dann ist man schon homophob, weil: 58%
Nein, dann ist man nicht homophob, weil: 42%
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Immer noch gefährlich?

Die schnellste und effizienteste Art und Weise die Maximalkraft eines Muskels zu trainieren (in der Theorie) ist es, bei jedem Training das 1RM (one repetition maximum) zu üben. Also man hebt ein Gewicht welches so schwer ist dass man gerade noch so 1 Wiederholung schafft. Dies führt zur höchstmöglichen Faserrekrutierung des Nerv-Muskel-Systems und somit versucht der Körper natürlich fürs nächste mal mehr davon zu aktivieren wodurch man theoretisch sehr schnell sehr stark wird.

In der Praxis macht das natürlich niemand so, denn die Verletzungsgefahr dabei (vor allem zB. beim Bankdrücken oder Kreuzheben) ist sehr gross wenn niemand dabei ist, weswegen man nur gelegentlich mal so einen Maximalkraft Versuch durchführt.

Jetzt wollte ich fragen, ob man durch Eingelenksübungen oder Isolationsübungen, also zB Flys am Kabel, das Verletzungsrisiko senken kann und dort halt diese Maximalkraft Versuche durchzuführen kann (bei jedem Training) Klar das ist was anderes als Bankdrücken aber der Brustmuskel an sich wird ja trotzdem stärker was dann fürs Bankdrücken insgesamt hilfreich ist?

Vielen Dank an alle, LG

Muskelaufbau, Freundschaft, Menschen, Körper, Aussehen, Sex, Gehirn, Psychologie, Attraktivität, Familie und Freunde, Fettabbau, Gesundheit und Medizin, Gym, Kraftaufbau, leben und tod, Liebe und Beziehung, Sport und Fitness, Freundschaft Plus, Philosophie und Gesellschaft
Wieso ist es jetzt toxic masculanity wenn man ins Gym geht und stärker werden will?

Selbst wenn man es nur für Frauen machen würde wäre es meiner Meinung nach in Ordnung weil ja niemand zu was gezwungen wird und wenn Frauen von solchen Gym Typen angezogen werden und dann mit ihnen schlafen ist doch nichts verwerflich

Allerdings wie ich schon in anderen Fragen geschrieben habe ist mein ziel nicht frauen ins bett zu kriegen sondern mich wohler und attraktiver und gesünder in meiner haut fühlen indem ich den körperbau anstrebe, für den der mann von natur aus aufgrund des erhöhten testo gehalts gemacht wurde, nämlich den leicht muskulösen, leicht definierten moderaten sportlichen und ästhetischen körper der nun mal leider auch als schönheitsideal gilt und oberflächliche frauen anzieht.

es ist halt einfach genetisch wahrscheinlich bedingt dass mehr frauen auf diesen bestimmten körpertyp stehen. Aber jetzt zu sagen männer sollen nichr mehr trainieren gehen oder frauen sollen nicht mehr diesen körper schön finden weil er doch für die „toxic masculanity“ übersetzt: toxische männlichkeit, stehen würde finde ich absolut quatsch.

genauso sinnlos finde ich zu sagen, dass jeder mann der einen solchen körper hat sofort frauenfeindlich, sexistisch, selbstverliebt ist und nur das eine im kopf hat.

kraftsportler haben eh mit genug vorurteilen zu kämpfen. Sie wären dumm, stumpf, idiotisch, versuchen ihre hirnlosigkeit zu kompensieren…🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

schon Arnold Schwarzenegger musste damals so stark gegen dieses vorurteil kämpfen. Leute sagten ihm er würde niemals schauspieler werden weil er doch nur ein einziger riesiger muskel ohne verstand wäre… wann hört das endlich auf?

Ich finde trainierte Männer nicht toxisch 55%
Ich verurteile niemanden und glaube nicht an dummen Vorurteilen 27%
Ich finde trainierte Männer toxisch 18%
Aussehen, Attraktivität, Charakter, leben und tod, Liebe und Beziehung, Männer und Frauen, Sport und Fitness, Philosophie und Gesellschaft
Wie lange braucht man um so auszusehen (bin Anfänger)?

Guten Tag an alle!

Ich bin im Moment sehr untrainiert und habe einen unattraktiven und unsportl Körper. Also typische dünne Arme und Beine mit ein bisschen Bauch. Früher war ich extrem dünn und wurde deswegen gemobbt.

Ich habe nun angefangen zu trainieren und wollte fragen wie lange es braucht um den Körper wie auf den Bildern zu erreichen? Vielen Dank

Meines Erachtens nach ist das so der perfekte Körper, also nicht zu wenig und nicht zu viel. Ein solcher Körper wird in der Gesellschaft als sehr attraktiv und erstrebenswert wahrgenommen was auch verständlich ist, denn so ein Körper ist jetzt nicht irgendwie übertrieben aufgepumpt wie ein Bodybuilder, sondern von Natur aus bzw natürlich erreichbar mit einer starken und ausdauernden Muskulatur. Also extrem hilfreich auch noch im Alltag.

Viele streben diesen Körper an in der Hoffnung dass sie Frauen ins Bett kriegen, was sie dann auch schaffen, aber mein Ziel ist es für mich zu machen da ich neben dem Aussehen auch den Fokus auf Gesundheit und Funktionalität habe. Natürlich will ich dabei nicht zu viel Muskulatur haben sodass dann meine zukünftige Frau es unattraktiv findet, aber ich denke (auch nach Meinungen anderer Experten) dass dieser Körper die optimale Menge an Muskulatur hat.

Wenn man dann diesen Körper ein leben lang aufrechterhält ist es extrem hilfreich beim Altern, da man sozusagen immer eine starkes Muskulgerüst hat was dem Muskel und Knochenschwund weitestgehend vorbeugen kann :D

Bild zu Frage
Attraktivität, Gesundheit und Medizin, leben und tod, Liebe und Beziehung, Sport und Fitness, Freunde und Familie, Philosophie und Gesellschaft
Nicht traurig sein, wenn jemand stirbt. Störung?

Damals, als meine Oma, zu der ich kaum Verhältnis gehabt habe gestorben ist habe ich kaum getrauert.

Als im August die Mutter eines Cousin meiner Mutter gestorben ist auch nicht, war aber da das erste Mal auf einem Friedhof und einer Beerdigung und habe das erste Mal eine Leiche gesehen, nachdem ich mich jahrelang davor gedrückt habe Friedhöfe zu besuchen weil ich mich geschämt habe "nicht traurig genug" zu sein.

Gestern Abend (wie wir vor 20 Minuten erfahren haben) ist mein Opa gestorben zu dem ich eine tiefe Bindung habe, er hat mich mit aufgezogen ich war sein erster Enkel und ich habe sehr viele sehr lebendige Erinnerungen an ihn (in den Sommerferien zuletzt gesehen). Ich habe gestern Abend, bevor ich wusste dass er tot ist, sehr an ihn gedacht und geweint weil mir die Vorstellung weh tat wie er mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus liegt und niemanden mehr wiedererkennt (wurde uns Sonntag gesagt, nachdem er bereits 4 Tage im Krankenhaus war).

Heute als der Anruf kam, dass er gestorben ist bin ich aber nicht sehr traurig geworden sondern eher erleichtert. Die Vorstellung dass ich ihm entgegenstehe und er sich nicht an mich erinnert und ein ganz anderer Mensch ist als ich ihn kannte hat mich mehr verletzt als die Tatsache dass er jetzt tot ist.

Ich weiß nicht ob ich eine Art gestörtes Verhältnis zum Thema Tod habe oder einfach anders trauere als andere, mich versichert es aber sehr, dass ich nicht Weine wie andere.

Ich denke mir, der Tod gehört zum Leben dazu, irgendwann stirbt jeder, der Zyklus des Lebens ist vorher-bestimmt. Hab ich mich vielleicht einfach mit dem Thema Tod abgefunden?.oder liegt hier möglicherweise wirklich eine Störung vor?

Familie, Trauer, Tod, Psychologie, Gesundheit und Medizin, leben und tod, Liebe und Beziehung
Wie würdet Ihr entscheiden - ein Gedankenspiel?

Ich lade euch auf eine gedankliche Riese ein ...

Stellt euch vor ...

Ihr lauft eines schönen Nachmittags bei strahlendem Sonnenschein einen Waldweg entlang. Ihr seid mit euch im Reinen, spürt eine leichte Brise und atmet tief die saubere, klare Luft. Plötzlich erblickt ihr am Ende des Weges einen schönen, verzierten, alt anmutenden, langen Holztisch, hinter dem ein alter Mann mit weißem langem Haar sitzt. Sein durch viele Jahre gezeichnetes Gesicht könnt ihr schon aus der Entfernung erkennen. Mit jedem Schritt, der euch näher dorthin bringt, erkennt ihr mehr und mehr seine klaren und glitzernden Augen.

Wie magisch gezogen bewegt ihr euch direkt auf ihn zu, bis ihr genau vor dem Tisch Halt macht. Der alte Mann lächelt mit seinen klaren, gütigen und wissenden Augen und begrüßt euch mit eurem Namen.

"Guten Tag XY. Ich kenne dich. Ich habe schon auf dich gewartet. Ich freue mich, dass du meiner Einladung gefolgt bist, auch, wenn du nicht wusstest, warum es dich ausgerechnet diesen Weg entlang geführt hat. Ich möchte dir ein Geschenk machen:

Hier vor mir auf dem Tisch siehst du drei Dinge. Links vor mir steht eine hölzerne Schatztruhe. Dort drinnen befindet sich eine Schriftrolle. In dieser Rolle steht dein gesamtes Leben niedergeschrieben. Alles, was dir jemals widerfahren ist und all das, was dir in Zukunft widerfahren wird. Dein Buch Buch deines Lebens. Es steht auch geschrieben, wann du deinen letzten Atemzug auf dieser Erde tun wirst und wie es geschieht. Deine weitere Bestimmung wirst du ebenfalls erfahren.

Du kannst die Schatztruhe öffnen und diese Rolle an dich nehmen. Dann kennst du deine Wahrheit. Aber du musst es nicht tun. Du kannst diese Rolle in deine Hände nehmen und direkt in die lodernde Feuerschale in der Mitte werfen. Wenn du das tust, ist all das Wissen über dich und dein Leben für immer verloren.

Aber als letzte Möglichkeit bliebe dir, die Eisenkapsel auf der rechten Seite zu wählen. Du tust deine Schriftrolle dort hinein, ohne sie vorher zu öffnen. Ich werde sie so verschließen, dass du sie nur unter großer Anstrengung öffnen kannst. Aber du könntest sie wieder öffnen. Diese Kapsel darfst du dann mit dir nehmen.

Wie wirst du entscheiden? Möchtest du wissen, was das Leben noch für dich bereit hält, wann dein Lebensatem ausgehaucht sein wird? Oder möchtest du es nicht wissen"

Dieses kleine Gedankenspiel kam mir schon vor längerer Zeit in den Sinn. Ich habe meine Entscheidung schon getroffen. Und wie entscheidest du?

Eine weitere Frage wäre, inwieweit deine Entscheidung dein weiteres Leben beeinflussen würde. Würde sich etwas verändern? Würdest du dich verändern? Wäre die verbleibende Zeit plötzlich wesentlich wertvoller, als ohne die Begegnung mit dem alten Mann? Macht es einen Unterschied, wie jung oder alt man ist?

Und warum geben wir der Zeit nicht schon JETZT höchstmögliche Bedeutung und Wert?

Habt ihr Lust, euch auf dieses Gedankenspiel einzulassen?

Und nun geht es zur Abstimmung.

Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich allen!

Ich übergebe MEINE Schriftrolle dem lodernden Feuer. 50%
Ich nehme MEINE Schriftrolle an mich. 25%
Ich nehme die Kapsel mit MEINER Schriftrolle mit mir. 25%
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Ist dies bereits ein Trauma?

Als ich ein Kind war, hatten meine Schwester und ich ein Kindermädchen. Nun ein Mädchen im strengen Sinne war sie nicht, sondern eher eine ältere Dame. Jedenfalls war sie eine seltsame Figur mit fragwürdigen pädagogischen Praktiken.

Ich war noch sehr jung, meine Schwester ein wenig älter. Ich erinnere mich nicht sehr gut an diese frühe Phase meiner Kindheit. Aber an eine Sache erinnere ich mich äußerst lebhaft. Und zwar, dass die besagte Frau eine gewisse Vorliebe dafür hatte, über Friedhöfe zu schlendern. Sie tat dies sogar in Begleitung meiner Schwester und mir.

Es ist irrational, Angst vor Friedhöfen zu haben. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich damals ein psychisches Problem damit hatte. Aber ab einem bestimmten Punkt änderte sich das. Das war der Fall, als die Frau uns zu den Kindergräbern führte. Dort sah ich das Grab eines kleinen Jungen. Er war in dem Alter gestorben, in dem ich damals war.

Es ist nicht nur, dass dieser Moment etwas Erschreckendes hatte, denn mir wurde klar, dass wir alle sterblich sind. Es war viel mehr so, dass ich mich diesem Jungen so nahe fühlte. Es stand sogar eine kleine Batman-Figur auf seinem Grab. Ich besaß damals genau die gleiche. Es war schwer, das anzuschauen.

Dieses Erlebnis wurde noch dadurch verschlimmert, dass in dem Moment, als ich dort vor dem Grab stand, unser Kindermädchen auf mich zukam und zu mir sagte, dass so etwas mit bösen Kindern passieren würde. Danach sind die Bilder in meinem Kopf viel diffuser geworden, aber ich werde nie das Gefühl dieser unendlichen Angst und Traurigkeit vergessen, das mich damals überkam.

Heute denke ich nicht mehr so oft daran. Aber manchmal erinnern mich kleine Dinge an dieses Erlebnis. Gerade eben habe ich daran gedacht, weil ich einen Batman-Comic gesehen habe. Das hat schrecklich viele Dinge in mir aufgewühlt.

Ich weiß nicht, ob es einen Namen für das gibt, was ich fühlte und heute noch fühle. Man hört immer wieder von Menschen, die auf unterschiedliche Weise traumatisiert sind. Mich würde interessieren, wie man meinen Zustand einschätzen würden. Ist es schon ein leichtes Trauma? Oder ist es normal, mit solchen Gefühlen zu leben?

Auf Antworten hoffend.

JCM

Angst, Erziehung, Pädagogik, Psychologie, Angststörung, Kinderpsychologie, leben und tod, Liebe und Beziehung, Trauma

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