Selbstmordgedanken weil ich über Leben und Sterben von Katze entschieden habe?
Hallo Zaubermaus1970,
Bitte bedenke : Selbstmord ist keine Lösung und wir können nicht zulassen, dass Du Tipps bekommst, die Dir selbst schaden können.
Sprich bitte unbedingt auch mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder z.Bsp. auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Viele Grüße
14 Antworten
Tut mir Leid, daß Du deine Katze einschläfern lassen musstest. War bei unsrer Minka vor 4 Wochen genauso. 3 Wochen hat sie gelitten, wurde schwächer und schwächer, hat nix gefressen oder getrunken, auch der Versuch, Wasser mit einer Spritze ins Maul zu geben half nicht. Alle 2 TAge beim Tierarzt, nichts hat geholfen. Dann haben wir entschieden, sie erlösen zu lassen.Waren sehr traurig, aber zur Verantwortung für ein Tier gehört auch, es nicht unnötig lange leiden zu lassen. Nun ruht sie in unserem Garten, neben unserem Lieblingsplatz.
Ich bin sicher, Du hast Lange überlegt, bevor du den Schritt gegangen bist. Denk an die vielen schönen Momente mit Deinem Liebling, vielleicht tröstet dich das ein wenig.
Ist das die KAtze, die vor über einem Jahr eingeschläfert wurde? Wenn du immer noch daran knabberst, solltest Du Dir kompetente Hilfe suchen. Nicht in einem Laienforum, sondern bei einem Psychlogen im RL.
Du kanntest ihn, hast ihn geliebt, du hast es sicher richtig gemacht. Wie gesagt, bei einem Haustier hat der Halter die Verantwortung, und manchmal gehört auch die Entscheidung über Leben und Tod dazu, so schwer das auch ist.
War es Euer erstes Tier bei dem Ihr entscheiden musstet?
Zum Glöück ja, Aber leider nicght das erste, was gestorben ist. Ein kleiner Kater mit 1,5 JAhren überfahren - auf dem Dorf, Anwohnerstraße, direkt vor der Tür, der zweite, lebenslanger Begleiter unsrer Tochter, ist verschwunden, 3 Wochen bevor sie aus Australien wiederkam.
Oje,da habt Ihr auch schon eine Menge mitgemacht. Ich finde aber trotzdem wenn man eine Entscheidung treffen soll ist es immer das schlimmste Sterben. Weil da Schuldgefühle aufkommen. Wie lange habt Ihr Eure Katze gehabt? Meiner wurde 13,5 Jahre. Es war eine so schöne Zeit unvergesslich.
Und ihr habt ihr ein schönes Zuhause gegeben🐈❤
Du bist nun an einem Punkt angekommen, an dem Du bemerkt hast, dass man Entscheidungen treffen muss, die die heile Welt verlassen. So etwas nennt man Verantwortung übernehmen. Deine Katze war ja sicherlich sehr krank und Du hast sie durch Deine Entscheidung von Qualen erlöst.
Das Leben bestehen nun mal eben immer aus zwei Seiten und da muss man Entscheidungen treffen und ich denke mir, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast.
Sei ruhig traurig, denn das gehortzum Leben, wie das Fröhlichsein an anderer Stelle.
Du hast so recht. Wie soll man wissen, ob es die richtige Entscheidung ist und nicht zu früh? Wann fängt eine Katze an zu leiden, wann wird das Leben zur Qual
"Lebenszeit" hat für ein Tier keine Bedeutung. Es denkt nicht über die Zukunft nach. Es lebt im "Hier und jetzt". Und wenn die Qualen groß sind, haben wir Menschen nun mal die Verantwortung dafür zu tragen, daß das Tier sich nicht zu Tode quälen muß. Die Organfunktionen Deiner Katze waren ja noch völlig in Ordnung. Sie wäre nicht so über Nacht von alleine gestorben sondern langsam und qualvoll jämmerlich verhungert und verdurstet.
ich verstehe ja Deine Gefühle und natürlich darf man trauern - aber man sollte sich nicht selbst derart hineinsteigern. Es macht keinen Sinn hier ständig irgendwelche Beiträge zu dem Thema reinzustellen. Du wirst keine Antworten bekommen weil Deine Fragen niemand beantworten kann. Das muß jeder für sich selbst und für sein Tier entscheiden wann der richtige Zeitpunkt ist.
Mach einen schönen Spaziergang - geh in die Natur und denke an Deine Katze. Laß sie los und behalte sie in schöner Erinnerung.
Liebe/r William1307,
vielen Dank für deine Antwort,Du hast so recht mit dem was Du schreibst und denkst.
Ich war zum Zeitpunkt der Entscheidung überzeugt, dass sie richtig war. Ich wollte Ihn niemals leiden lassen.
Dann im Nachhinein kamen mir Zweifel über den Zeitpunkt meiner Entscheidung. Wie soll man damit leben, wenn es doch zu früh war und ich die falsche Entscheidung getroffen habe? Es geht um ein Leben das beendet wurde. Das ist meiner Meinung nach die schwierigste Entscheidung die es zu treffen gibt.
Mein Kater konnte ja noch etwas fressen und trinken. Hätte ich nicht warten sollen bis er dies vollständig einstellt?
Es ist so schwer ohne ihn. Ich vermisse Ihn so sehr
Nein das hättest Du nicht. Ich meinte warten bis er nicht mehr frisst. Dann wäre es schon zu spät gewesen. Katzen leiden still und lange. Wenn es soweit ist dass er keine Nahrung mehr aufnehmen kann dann hat er schon Wochen vorher still vor sich hingelitten.
Danke Dir. Dachte nur immer solange eine Katze frisst hat Sie noch Lebenswillen und wenn Sie dann aufhört will Sie sterben. Somit wäre dies somit für mich ein Zeichen gewesen um ihn einzuschläfern....wahrscheinlich gibt es den richtigen Zeitpunkt nicht? Man weiß nur wenn man zulange gewartet hat.
Es geht bei meiner Katze und vor allem um 2 Dinge mit denen ich ein Problem habe.
1. Ich bin eigentlich gegen Sterbehilfe. Habe meinen Kater aber erlösen lassen. Jetzt habe ich starke emotional moralische Probleme weil ich dagegen gehandelt habe. Habe ich meinem Kater das Leben genommen?
2. Der Zeitpunkt erscheint mir rückblickend zu früh. Er hatte einen Zungentumor, hatte sich verkrochen, extrem gespeichelt, konnte sich nicht mehr richtig putzen, hat aber noch etwas gefressen und getrunken. War dies der richtige Zeitunkt zu sagen, dass er keine Lebensqualität mehr hat?
Würde mich freuen, wenn Du antwortest. Danke Dir
Was willst Du denn hören und wie oft noch ? Der Kater hat sich verkrochen, extrem gespeichelt, konnte sich nicht mehr putzen und mit Sicherheit nicht mehr ausreichend Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen. Welchen Beweis brauchst Du denn um zu akzeptieren daß es dem Tier schon extrem schlecht ging ? In der Natur wäre er schon lange verhungert gewesen, weil er nicht mehr jagen konnte.
Dass er noch ein bisschen gefressen hat spielt doch keine Rolle. Meine Katze hatte Nierenversagen. Sie hat auch noch "ein bisschen gefressen", aber nur noch Kochschinken. Mein Freund damals meinte auch es wäre zu früh weil sie ja noch ein bisschen frisst. Ich hatte die Katze zu dem Zeitpunkt schon 2 x beim Tierarzt gehabt mit Infusionen und allem drum und dran. Aber eine kaputte Niere ist eine kaputte Niere. Das wird nicht mehr gut. Am Abend sass die Katze regungslos in ihrem Korb. Am Morgen sass sie noch genauso da. Als ich mittags von der Arbeit kam hatte sie sich immer noch nicht bewegt. Ich habe die Katze eingepackt und zum Tierarzt gefahren und habe sie einschläfern lassen. Klar hätte ich sie nochmal an den Tropf hängen können. Dann wäre es ihr 2 oder 3 Tage wieder besser gegangen. Und dann wäre es wieder von vorne losgegangen. Es ist aussichtslos und nur ein Verlängern des Leidens.
Hey Zaubermaus. Du hattest bestimmt einen sehr wichtigen Grund das Tier einschläfern zu lassen. Überlege doch mal, hast du es durch deine Entscheidung von unsäglichem Leiden erlöst? Der Geist des Tieres ist ich da. Zünde jeden Abend eine Kerze an und denke an das Tier, und bitte es um Verzeihung. Du wirst eine Antwort bekommen. Und lasse dir keine Schuldgefühle einreden. Auch von dir nicht. Liebe Zaubermaus, du weißt doch sicherlich, dass wir große Meister sind im Schuld zuweisen. Geh auf in Trauer, denn jetzt ist der richtige Zeitpunkt, lass es zu, und schau, wie sich dein Gemütszustand wandelt, alles in dir ist im Wandel begriffen. Ich wünsche dir schöne Weihnachten Leonie
Liebe Leonie,
ich fühle mich schon so lange schlecht deswegen. Mein Kater hatte Zungentumor, bösartig inoperabel. Ich wollte ihm so gerne helfen. Er hat dann angefangen immer weniger zu Essen, verlor viel Schleim aus dem Mund und konnte sich am Tag der Einschläferung nicht mehr putzen und hatte sich verkrochen. Hab so massive Schuldgefühle als wenn ich ihn umgebracht hätte. Vielleicht hätte er noch länger durchgehalten. Bin so verzweifelt. Was denkst Du?
Du hast sie erlöst. Meine Mutter wollte meinen hund auch einschläfern lassen.. Der ist dann aber einige Tage später von alleine gestorben. Glaub mir, du hast sie nur von ihrem leid erlöst.
Ich hätte mir auch so sehr gewünscht, mein Kater wåre von alleine gestorben. War es doch zu früh? Habe ich ihm durch die Entscheidung Lebenszeit genommen?
Leider ist dein Text nicht einsehbar.Hast du dein Tier wegen einer Krankheit vom Ta einschläfern lassen?Dan hast du deinen Tier damit geholfen.Ta schläfern nur ein wenn es keine Heilung mehr gibt.War es so?Kan verstehen wenn man mitgehen möchte mit etwas was verstorben ist was man geliebt hat.Aber das geht nicht.
Danke Dir. Mein Kater hatte einen unheilbaren,inoperablen Zungentumor. Ich glaube immer der Zeitpunkt war zu früh und man hätte doch noch warten sollen mit der Einschläferung. Deshalb hab ich ja die Selbstmordgedanken,weil ich das Gefühl habe ich hab ihm Lebenszeit genommen
Das denkt man immer man hätte noch Zeit gehabt,aber sobald ein Tier Schmerzen hat ist die Zeit da.Es unötig leiden zu lassen vergrössert den Schmerz noch und die Schuldvorwürfe danach.Wenn der TA dir geraten hat jetzt ist der Zeitpunkt hatte er Recht.Dein Tier hat es dir gedankt ganz sicher.Meine musste ich einschläfern lassen wegen Nierenversagen.Bin froh das mein Tierazt erlich war in diesen Moment nicht noch Zeit geschoben hat.Ganz erlich kan dich gut verstehen.Wollte auch zusammen mit meiner Katze gehen .Und wünschte mein Herz hätte in diesen Moment versagt.Aber leider ist das Leben manchmal hart zu einen.Wenn du dir wieder eine Katze hollen möchtest lass dir Zeit ein Tier möchte um seinetwillen geliebt werden.Nicht ein Ersatz sein du wirst darin nicht das finden was deine verstorbende hatte.Alles Gute.
Bei mir war die Situation etwas anders. 1 Woche bevor mein Kater starb war ich bei der Tierärztin weil er aus dem Maul blutete. Der Kater bekam dann auf meinen Wunsch Kortison gespritzt. Das nimmt Schmerzen und ich hoffte,dass der Tumor damit evtl. kleiner wird. Die Ärztin meinte dann,aus medizinischer Sicht kann man dem Kater jetzt nicht mehr helfen und ich solle kommen,wenn das Leid zu groß ist. Somit hat sie die Verantwortung auf mich übertragen. Deshalb fühle ich mich so schlecht,weil ich geurteilt habe,wann es soweit ist und deshalb bin ich noch heute verunsichert über den Zeitpunkt.
Danke Dir für deine Worte. Tut mir sehr leid für Eure Katze. Was hatte sie für eine Krankheit. Mein Kater hatte inoperablen Zungentumor. Er wäre langsam verhungert und das wäre würdelos gewesen. Dann hab ich ihn gehen lassen,denke aber noch oft es war zu früh.