Kommunikation – die neusten Beiträge

Eine individualistische Theorie der Sprachen

Dies hier wird eine kleine Diskussion im Bereich der Sprachkunde und Sprachphilosophie bezüglich der Identität der Sprache (also: Was ist Sprache) und der Entwicklung der Sprache (Wie und warum verändert sich Sprache). Denn ich habe Theorie entwickelt, die mir sehr nützlich und valide erscheint, die dieses beschreibt und erklärt. Aber ich erwarte nicht, dass diese einfach so oder widerstandslos akzeptiert wird, sondern eher, dass es in einer klischeehaften Platon vs. Aristoteles Debatte münden könnte (oder anderweitiger Universalienstreit), weswegen ich das hier als Diskussion eröffne. Wie auch immer sich das entwickeln soll. Könnt natürlich auch Zuspruch geben.

Meine These ist: Sprache an sich ‚existiert nicht‘. Das, was wir als eine Sprache (oder gar ein Soziolekt, Dialekt, etc.) bezeichnen, ist in Wahrheit lediglich eine mentale Abstraktion von vielen Idiolekten. Jedes Individuum hat seine Individualsprache (Idiolekt), die in der Kommunikation mit anderen creolisiert. Die Kreolsprache aller Idiolekte ist die letztendliche SPRACHE (TM).

(Beispiel: Deutsch ist kein Ding. Sondern Deutsch ist die Summe aller Wörter, Laute und Strukturen, die deutsche Leute verwenden und verwendet haben. Jeder spricht sein eigenes Deutsch. Die Analyse aller Ähnlichkeiten ergibt ein gemitteltes Deutsch, eine Abstraktion.)

Wir sehen, dass sich Sprache über die Zeit verändert. Ich schreibe dies dem Spracherwerb selbst zu, aber auch anderen Faktoren. Es gibt genau drei Gründe, warum sich die eigene Sprache, der eigene Idiolekt verändert: 1. Ideologie, 2. Imitation und Einfluss, 3. Wenn Fehler und Abweichungen bei zweiteren passieren, die in der Regel unbewusst sind.

Ideologie bezieht sich darauf, dass jemand aktiv und bewusst die Art seines Ausdrucks verändert. Er übt Phonetik, einen Stil, erfindet eigene Sprachen und setzt eigene Grammatik durch, die er extra anlernt.

Wir wissen außerdem, dass der Mensch durch Imitation lernt. Wir werden durch die Art anderer Leute beeinflusst (meist unbewusst). Man sagt nicht ohne Grund: "Erzähl mir, mit wem du gehst, und ich sage dir, wer du bist". Gleichzeitig wissen wir, dass Muttersprachler die Sprache ihres Umfeld lernen, nicht irgendeine andere, und auch den Dialekt zu Hause, und auch den Soziolekt ihres Freundeskreises, etc. Sobald man mit einer Person kommuniziert, beeinflusst man sie mit dem eigenen Idiolekt (und umgekehrt).

Zudem geschehen durch kleinere Zufälligkeiten gewisse Nuancen in Sprech und Ausdrucksweise. Man eignet sich keine perfekte Kopie der Außenwelt an, sondern macht Fehler und Abweichungen. Vielleicht entwickelt jemand einen Akzent. Jemand anderes kann aus gewissen motorischen oder psychologischen Gründen nur in gewisser Weise klingen und betonen. Der andere lässt gewisse Grammatiken aus, oder fügt sie hinzu. Etc. Doch jemand, der diese Fehler macht, bringt sie jedem, mit dem er spricht, ein kleines bisschen bei. Das ist auch meine nächste These: Kommunikation führt zum Konvergieren, Distanzieren (Nicht-Kommunizieren) zu Divergieren der Sprachen. Denn, wer nicht miteinander spricht, beeinflusst sich nicht mehr und kann die eigenen "Fehler" nicht mehr annähern und korrigieren. (Und wir erinnern uns von oben, dass jedes Individuum seine eigene Sprache hat.)

Wie kann man das verdeutlichen, oder begründen? Ich will dazu ein Gedankenexperiment machen. Angenommen, ein Engländer und ein Chinese finden sich auf einer immer-einsamen Inseln zu zweit wieder. Der Argumentation wegen, geben wir beiden das ewige Leben, aber sie haben keinerlei Erfahrung in der Sprache des Anderen. Wir nehmen auch an, dass beide an Kommunikation interessiert sind. Was passiert? Nun, sie könnten einfach gemeinsam eine neue Sprache erfinden. Indem der Engländer auf einen Baum zeigt und eine wahllose Abfolge von Silben spricht, wird ein gemeinsames Symbol erschaffen. Dieses würden wir in den Bereich des ideologischen Sprachwandels auffassen, da er aktiv und bewusst ist. (Selbst meinetwegen unter Bow Wow Theorie etc. Gegebenheiten).

Gehen wir davon aus, dass beide ihre eigene Sprache zueinander sprechen. Dann, nach dem Gesetz der Imitation (oder auch schlichter Comprehensible Input) wird der Chinese den Engländer und der Engländer den Chinesen seine eigene Sprache anlehren. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Auf lange Sicht werden sich die Sprachen also vermischen, und sie bilden eine Kreolsprache, ein sogenanntes Anglo-Chinesisch vielleicht. Natürlich können die beiden Sprachen unterschiedlich dominant sein. Aber trotzdem können wir des Weiteren festhalten, dass die Geschwindigkeit dieser Prozesse von der Kommunikation der beiden Parteien abhängt.

Ich habe nicht mehr viele Zeichen übrig, deswegen halte ich es kurz. Wenn zwei Kreise von Leuten natürlich nicht miteinander sprechen, dann divergieren sie, da in jedem dieser Gruppen andere Fehler geschehen, die sich dann wie bei einer Epidemie in der gesamten Gruppe verbreiten. Aber eben nicht weiter. Deswegen gibt es verschiedene Sprachen.

Hier noch eine Darstellung:

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Haben meine Freunde wirklich Interesse an mir oder täusche ich mich?

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem, das mich sehr beschäftigt, und hoffe auf ehrliche Meinungen.

Ich habe vor einigen Monaten Freunde aus einer anderen Stadt kennengelernt, mit denen ich eigentlich sehr gerne Zeit verbringe. Sie haben mich schon besucht und auch ich war bei ihnen, was immer schön war. Jetzt planen wir öfter, uns zu treffen oder gemeinsam etwas zu unternehmen. Zum Beispiel habe ich gefragt, ob wir zusammen in den Sommerurlaub gehen.

Trotzdem fühle ich mich oft unsicher, ob sie mich wirklich mögen. Zum Beispiel habe ich sie gefragt, ob wir gemeinsam den Sommerurlaub planen. Einer von ihnen meinte, er ruft mich morgen oder übermorgen zurück um mit den anderen zu besprechen , aber das hat er nicht getan also nicht angerufen. Ein Tag später habe ich ihn angeschrieben und erst Stunden später schrieb er Nachrichten, dass sie planen, nach Mallorca zu gehen. Es wirkte so, als ob ich gar nicht so richtig in die Planung einbezogen werde. Auch auf Anrufe oder Nachrichten antworten sie oft spät, obwohl ich weiß, dass sie am Handy sind.

Das macht mich traurig, weil ich mir unsicher bin, ob ich für sie wirklich wichtig bin oder ob sie mich nur so „mitlaufen lassen“. Ich habe generell Angst, Menschen zu verlieren, die mir wichtig sind, und mache mir viele Gedanken darüber, ob ich sie vielleicht nerve, weil ich häufiger den Kontakt suche als sie.

Wie kann ich mit dieser Unsicherheit umgehen? Und was denkt ihr: Deutet ihr Verhalten darauf hin, dass sie mich nicht mögen, oder interpretiere ich zu viel hinein?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Liebe, Urlaub, Schule, Freundschaft, Freunde, Beziehung, Kommunikation, Psychologie, beste Freundin, Jungs

Wie kann ich weniger von mir erzählen?

Ich bin eine sehr offene Person, die gerne zuhört, aber auch gerne über sich selbst spricht. Ich gebe viele Infos ohne Nachfrage von mir Preis, die eigentlich nicht jedem etwas angehen sollten, sprich Private Sachen im Verein erzählen. Mir ist es jetzt schon öfter passiert, dass ich genau wegen dem preisgeben ein Messer in den Rücken bekommen hatte. Grund: Ich bin liebendgerne in diesem Verein, allerdings habe ich mir seit kurzen ein neues Hobby zugelegt, wobei ich selbstverständlich weniger Zeit für den Verein habe. Zeitgleich habe ich eine Beziehung angefangen. Diese Dinge habe ich an einigen Leuten mit ganz viel Freude und Herzblut erzählt. Leider wurde mir das im Verein zum Verhängnis. "Du hast jetzt einen Freund und kommst deswegen weniger", "Das geht garnicht, dass du nicht mehr so oft kommst". Dinge wie diese, durfte ich mir anhören. Pflichtbesuche sind bei dem Verein nicht nötig. Es wurde total gegen mich geschossen, obwohl ich keinem etwas böses zuleide tue, ich wollte lediglich erzählen, wie toll mein Leben aktuell läuft. Jetzt habe ich mir vorgenommen weniger über mich bzw. meinem Privatleben zu erzählen. Wie kann ich mir das abgewöhnen? Ich versuche mehr zuzuhören, aber dennoch erzähle ich (auch nach Nachfragen) gerne von meinem Leben. Was kann ich tun? Gibt es "Übungen", die ich während eines Gespräches "ausprobieren" kann? Ich danke euch schonmal :D

Verein, Kommunikation, Streit

Wie geht ihr mit solchen Leuten um?

Hier gerade im Forum passiert. Ich werde nicht sagen wo, da ich sonst jemanden an den Pranger stellen würde.

Dass Weidel vorgedacht hat, Hitler sei ein Kommunist gewesen, versuchte ich mit Argumenten zu entkräften. Eines meiner Argumente war das, was in "Mein Kampf" so alles steht. Es ist schließlich eine direkte Quelle dazu, wie Hitler sich selbst sah, was er für Ziele hatte. Und in diesem Büchlein steht ausdrücklich drin, was er auch von Kommunisten, Sozialisten, Marxisten hielt usw.

Ich war ehrlicherweise nicht darauf vorbereitet, als der User dann ständig darauf rumreiten wollte, dass dies alles gefälscht sei. Es dauerte etwas, bis ich verstand, dass er offenbar die Hitler-Tagebücher und "Mein Kampf" für exakt dasselbe hielt. Er verlinkte mir dann auch einen Wikipedia-Artikel.

Tatsächlich ist es natürlich etwas völlig anderes und trotz meiner Intervention, dass dies gar nicht dasselbe sei und er es komplett verwechselt, beharrte er auf der Lüge, dass "Mein Kampf" gefälscht sei.

Diese Lüge kursiert also unter den AfD-Anhängern ebenfalls bereits. Irgendwie auch logisch, denn nur so können sie die vielen Widersprüche, die die "Hitler ist Kommunist" Lüge auslösen, irgendwie für sich logisch erklären. Es muss also alles falsch und gefälscht sein, was Hitler selbst niederschrieb...

Meine Frage an euch: Wie geht ihr mit so einer Situation um? Was macht ihr damit und wie würdet ihr so einen User behandeln, der deutlich klar macht, dass er das total ernst meint und dass er nicht mal ansatzweise begreift, was er hier gerade verbreitet? Habt ihr eine Lösung?

Meine Lösung war eigentlich, ihm als Mensch zu empfehlen, besser von nun an still zu sein, da er sich sonst sehr tief in mögliche Straftatbestände reingräbt, sowie das an das GF-Team zu melden. Was besseres fällt mir da auch nicht mehr ein. Fällt euch etwas besseres ein?

Kommunikation, Nationalsozialismus, Adolf Hitler

Was soll ich mit meinem Autismus anfangen?

Hey, ich bin 18 Jahre alt, männlich, Autist und habe dadurch ernsthafte Probleme in meinem Leben.

Mir fallen Dinge schwer, die für andere komplett selbstverständlich sind. Zum Beispiel Gefühle zeigen, Gefühle beim gegenüber erkennen, Freunde finden, sich in sozialen Gruppen, Kulturen oder Gesellschaften integrieren etc.

Dafür hab ich einen 138er IQ und kann sehr gut mit Zahlen umgehen. Ich habe eine sehr hohe Problemlösefähigkeit. Ich kann Fallbeispiele sehr schnell deuten, Schlussfolgerungen treffen, Lösungsansätze entwerfen und Strategien entwickeln. Eigentlich eine Kernkompetenz im Wirtschafts- oder Finanzwesen. Ein Beruf in diesem Bereich würde könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Meine Kommunikationsfähigkeit ist nicht unbedingt stark eingeschränkt, sondern eher nur, wenn die Kommunikation zwischenmenschlich und nicht wenn sie auf professioneller oder fachlichen Ebene stattfindet. Für mich wäre Kundenkontakt also auch kein Problem.

Leider scheißen Unternehmen auf meine Stärken. Das einzige, was sie haben wollen ist Teamfähigkeit. Scheiß egal, wo man sich bewirbt. Können ist denen überhaupt nichts wert, Hauptsache man passt ins gut Team und versteht sich gut mit den anderen.

Ich mache dieses Jahr meine Fachhochschulreife fertig, hab super Noten, vorallem in Mathe, Wirtschaft und Englisch. Ich schreibe wirklich gute Bewerbungen und Eignungstests löse ich mit geschlossen Augen. Ich bewerbe mich gerade auf duale Studienplätze, bekomme meistens also sehr weit in den Bewerbungsprozessen, bis es dann zu einer Gruppenaufgabe oder zu einem Interview kommt. Deswegen bekomme ich eine Absage nach der anderen hinterher. Kein Unternehmen möchte mir überhaupt eine Chance geben.

Letztens hab ich sogar ein Interview gemeistert. Ich bin ein bisschen mehr aus mich herausgekommen, bin auch stärker auf persönliche Fragen eingegangen und nicht nur auch die fachlichen. Ich hab mich auf persönliche Fragen sowie Fangfragen gut vorbereitet. Ich hab denen tatsächlich auch noch erzählt, dass ich sehr teamorientiert bin, wofür sogar noch eine super Begründung parat gehabt habe.

Wegen kleinen "Nuancen" wurde ich dann abgelehnt. Im Feedback hieß es dann "Joa, er hätte sich gewünscht, ich wäre noch in der Case Study ein bisschen mehr auf das Team eingegangen". Ich weiß garnicht, was er will. Ich hab einem Mitbewerber ständig sogar noch Aufgabenstellungen und Sachverhalte erklärt, weil er es nicht gecheckt hat. Ich habe ständig nachgefragt, ob sie mit einer Vorgehensweise einverstanden wäre, ob man noch was daran ändern könnte oder noch Ideen haben, bin auf Kompromisse eingegangen etc. Meine Gruppenmitglieder waren auch recht entspannt und freundlich.

Im Privaten läuft es auch nicht wirklich gut. Ich habe kaum Freunde, meine Klasse hasst mich und bekomme ständig komische Sprüche und Beleidigungen ab. Wenn es Probleme gibt, bin immer ich schuld. Nirgendwo pass ich rein oder kann mich integrieren. Und so ist das schon seit Jahren, dass niemand mit mir befreudet sein möchte. Ich werde auch wahrscheinlich nie eine Partnerin finden oder gar eine Familie gründen können. Ich wünsche mir so sehr, ich wäre einfach so wie die anderen. Selbst wenn ich dafür meine Intelligenz wegschmeißen könnte. Meine Stärke bringt mir überhaupt nichts, weil trotzdem überall komplett am Versagen bin.

Ich könnte mich ja verbessern, wenn man mir konstruktive Kritik anstatt abwertende Kommentare geben würde. Ich beleidige dann auch natürlich zurück und bekomme dafür dann Ärger. Nachdem ich zu einem Mädel gesagt habe, dass sie mir wegen ihrer Körpergröße im Stehen Oralsex geben kann, ist sie natürlich zum Lehrer gegangen und hat Mimimi gemacht. Zum Glück war der Lehrer ziemlich korrekt.

Gibt es vielleicht Mentorings für Autisten, wo man z.B lernt, wie man andere Menschen interpretiert, besser kommuniziert oder Empathie erlernen kann? Oder soll ich mich für meine Berufswahl einfach selbstständig machen und mein eigenes Business eröffnen. Dafür müsste ich mir auch erstmal eine Grundlage schaffen.

Beruf, Schule, Bewerbung, Freunde, Beziehung, Kommunikation, Assessment Center, Autismus, Behinderung, Empathie, Interview, Soziales

Wie mache ich es, dass der andere hin und wieder auch zuerst grüßt?

Mir ist aufgefallen, dass in sozialen Situationen, in welchen ich und ein anderer Mensch einander physisch begegnen, meistens ich derjenige bin, der den anderen zuerst grüßt.

Mich stört das. Warum kann nicht auch der andere es sein, der das tut, wenn wir einander sehen?

Man kann im ethischen Zusammenhang hin und wieder damit argumentieren, dass das doch eine Frau ist oder ein älterer Mensch als ich oder jemand in hierarchisch höherer Position und bla, bla, bla — und deshalb „habe“ ich als erster zu grüßen.

Aber dem ist nicht immer so. Immer wieder begegnen mir Menschen, die sich diesbezüglich mit mir auf derselben Stufe befinden. Wir kommen aufeinander zu, schauen einander in die Augen, es baut sich Spannung auf, das Gegenüber wartet, (er-wartet regelrecht) und warum sollte ich immer derjenige sein, der es zuerst grüßt... Mich nervt das.

Ich kann mich erinnern, dass in meiner Erziehung als Kind sehr viel Wert darauf gelegt wurde, dass ich höflich bin und also nicht vergesse, zu grüßen. Denn das mache einen guten Eindruck. Aber im Erwachsenenalter fühle ich mich wie ein Trottel, der ständig derjenige ist, der in einer Eins-zu-eins-Situation den anderen zuerst grüßen soll. Warum wurden die anderen nicht erzogen, genauso höflich zu sein?

In dieser Situation habe ich eine Teillösung dieses Problems gefunden: ich tue so, als ob ich den anderen/die andere nicht gesehen habe — dann grüßt er/sie mich tatsächlich oft als erster. Aber nur dann. Diese Verhaltensweise von mir ist allerdings nur dann möglich, wenn wir einander nicht frontal begegnen, sondern wenn ich beispielsweise etwas tue, ihm/ihr nicht in die Augen schaue.

Wie schaffe ich es, dass der andere mich hin und wieder auch zuerst grüßt, damit es hier zur Ausgewogenheit kommt?

Wenn Grüßen eine Symbolik des Respektes, der Zivilisiertheit ist, warum muss immer nur ich derjenige sein, der andere Menschen respektiert. Warum bringen andere mir nicht ein genauso ausgeprägtes Maß an Respekt und Zivilisiertheit entgegen!

Verhalten, Erziehung, Menschen, Kommunikation, Gesellschaft, Höflichkeit, Lebenshilfe

muss man als Liebespartner sich fehlerfrei verhalten?

Wäre es in Ordnung wenn, aus welchen gründen auch immer, jemand in einer Beziehung, wenn es ein Mann ist, sich fehler erlaubt gegenüber seiner Freundin, z.B. sie nicht mehr so wie eine Prinzessin behandelt, weil angenommen ihm etwas an ihr stört und der grund dafür wäre das sie zuviel Zeit sich nehme für ihre männlichen Freunde, er dann klein wenig eifersüchtig wird, die betonung liegt bei klein wenig, meint ihr die Freundin sollte etwas verständnis entgegen bringen?

und wen sie es nicht einsieht und zuschaut wie ihr Freund das schadet und stresst, nein noch eher anmassungen stellt das er irgendwelche ego Probleme hätte die auf andere ursachen zurück zu führen wären die problematisch zu betrachten wären, meint ihr ist das korrekt und fair?

heutzutage wird ja immer die Schuld gerne bei anderen gesucht, aber selber ist man immer perfekt irgendwie, meint ihr so ein verhalten einer Frau gehört sich in eine Beziehung? weil offensichtlich hatte sie nicht dem Mut ihm gutes zu tun und nimmt es in kauf ihn alleine zu lassen oder gar als verrückt abzustempeln, als ihn in seiner Ehre zu verletzten oben drauf, was sind die gründe für so ein verhalten von einer Frau, was rechtfertigt sowas?

Könnte sie vielleicht Schuldgefühle haben und benötigt Zeit um ihr eigenes verhalten einzusehen, vielleicht weil sie merkt das ihr Freund eine bessere verdient hat? aber warum, es braucht doch nicht viel aufwand sich zum guten zu ändern, wieso sollte man es nicht versuchen? oder ist ihr Freund es nicht wert gewesen sich zu ändern, warum sollte es nicht wert sein, wird die schuld wieder bei anderen gesucht etwa? ihr sie ht dann schuldgefühle?

sollte der Mann, also ihr Freund, weiter darauf rumbehaaren für das füreinander, weil es gerechtfertig sei, oder sollte er sich wenn sie nicht mitmacht und vielleicht sogar einen drauf legt und ihn ignoriert, sich sofort von ihr trennen, weil sie einfach kein verständnis zeigen wollte, was könnten die gründe sein wieso sie so gehandelt haben könnte, wenn sogar sie es war die schluss gemacht hat?

Wenn der Freund irgendwie nicht schlau aus der sache wurde, könnt ihr es aufklären, oder eure Thesen stellen, wie beurteilt ihr das ganze?

Danke

Liebe, Wissen, Familie, Freundschaft, Bildung, Freunde, Kommunikation, Psychologie, Soziales

Wie überwinde ich das Gefühl von Orientierungslosigkeit und innerer Blockade?

Ich habe das Gefühl dass ich komplett die Richtung in meinem Leben verloren habe. Mir fehlen klare Interessen, Hobbys oder irgendetwas, wofür ich wirklich brenne. Dazu kommt dass ich mich oft nicht richtig ausdrücken kann. Die richtigen Worte fehlen mir ständig und mein Kopf fühlt sich oft wie vernebelt an. Alles was ich denke kommt einfach nicht klar rüber und manchmal fühle ich mich dabei echt überfordert.

Auch wenn’s ums Allgemeinwissen geht habe ich das Gefühl ich hinke total hinterher. Gespräche sind oft eine Herausforderung weil ich nie weiß was ich sagen soll oder wie ich mich einbringen kann. Mit Freundschaften läuft es ähnlich. Ich habe das Gefühl dass ich einfach nicht die sozialen oder persönlichen Skills habe um wirklich Beziehungen aufzubauen.

Ich weiß nicht mal genau warum das alles so ist. In der Schule war ich ständig mit meinen Gedanken woanders und habe vieles nicht richtig mitbekommen oder gelernt. Es fühlt sich an als würde ich auf der Stelle treten während alle anderen um mich herum vorankommen. Und wenn ich versuche einfach mal klar nachzudenken oder etwas zu lernen fühlt sich das an als würde ich gegen einen riesigen Strom schwimmen. Es ist so anstrengend dass ich oft daran zweifle überhaupt etwas hinzubekommen.

Ich hab schon so oft versucht etwas zu finden das mich interessiert oder begeistert aber was ich mache fühlt sich immer gezwungen an. Ich muss mich regelrecht dazuzwingen überhaupt irgendwas zu tun und das macht mich nur noch frustrierter.

Das alles bereitet mir echt Sorgen. Ich bin jetzt 19 und stehe kurz davor ins Berufsleben einzusteigen aber ich frage mich wie sich diese Orientierungslosigkeit und die ganzen Blockaden auf meine Zukunft auswirken werden. Es nagt an meinem Selbstvertrauen und manchmal habe ich so eine innere Abneigung gegen mich selbst weil ich das Gefühl habe einfach nicht genug zu sein.

Selbstbewusstsein, Kommunikation, Autismus, Isolation, Orientierungslosigkeit

"Keiner ruft mich an" - Müssen jüngere Verwandte immer zuerst ältere Verwandte anrufen, weil es sich so gehört oder funktionieren Telefone in 2 Richtungen?

Kennt das jemand?

Einige ältere Verwandte rufen jüngere Verwandte nie an, sondern warten drauf, dass sie angerufen werden, weil es sich in ihren Augen so gehört, dass die Jüngeren sich bei den Älteren zuerst melden.

Tun sie das nicht, wird überall erzählt, dass niemand sie anruft und geschmollt.

Ruft dann doch ein jüngerer Verwandter an, wird er mit den Worten begrüßt "Ach, gibt es Dich auch noch?".

Wenn die jüngeren Verwandten dann antworten, dass die älteren Leute ja umgekehrt mal die jüngeren Verwandten zuerst anrufen können, bekommt man als Antwort "Ich mit meinem hohen Alter laufe keinem hinterher".

Gleichzeitig rufen die selben älteren Leute aber Freunde und Bekannte selbst regelmäßig an.

Warum beharren sie drauf, dass es die Pflicht der jüngeren Verwandten ist, sich zuerst zu melden?

Ist diese Einstellung richtig oder könnte man es eher so sehen, dass Telefone in 2 Richtungen funktionieren.

Kennt jemand diese Diskussion oder ist jemand von Euch auch der Einstellung, dass die Jüngeren zuerst mit dem Anrufen dran sind?

Und wie empfindet Ihr es, wenn Ihr dann dort anruft und direkt zu hören bekommt "Ach, lebst Du auch noch, Du hast Dich aber lange nicht gemeldet!"?

Habt Ihr dann ein schlechtes Gewissen und ruft zukünftig öfter an oder treibt Euch dieser Vorwurf noch mehr in den Rückzug?

Telefone funktionieren in beide Richtungen,jeder kann mal anrufen 64%
Für so etwas sollten keine Regeln verlangt werden 14%
Bei solchen Vorwürfen vergeht mir die Lust, da nochmal anzurufen 11%
Die Jüngeren müssen sich bei den Älteren zuerst melden 7%
Wer Freunde anrufen kann, kann auch jüngere Verwandte anrufen 4%
Senioren haben mehr Freizeit und können zuerst anrufen 0%
Kinder, Senioren, telefonieren, Mutter, Familie, Verhalten, Verwandtschaft, Oma, Opa, Vater, Eltern, Kommunikation, ältere Menschen, Anruf, Benimm, Enkel, Großeltern, Interaktion, Sohn, Streit, Tochter, Vorschriften, abrufen, Beleidigt-sein, Meinungsverschiedenheit, Telefonat

Was soll man schreiben wenn man das Gefühl hat das eine gute Freundin mich "Ghostet"?

Hallo liebe Menschen,

es ist Grad Wichtig:

Eine gute Freundin die ich seit 2 Jahren kenne, die für mich da war wenn ich sie gebraucht habe und letztens habe ich ihr Nachrichten geschrieben das ich sie nach einem Treffen einladen möchte, und sie zum neuen Jahr gratulieren will usw. Auch habe ich mich erkundigt wie es ihr mit einen bestimmten Herausforderung geht, aber bis jetzt kam nichts von ihr keine Antwort seid Wochen!?

Was komisch ist weil wir haben am weihnachten viel geschrieben miteinander wie toll unseren Freundschaft ist und über Weihnachtsgeschenke usw. Hat auch erzählt das sie mir vertraut wie kein anderer usw.

Sie hat mich einmal schonmal "geghostet" aber nach einem halben Jahr hat sie sich gemeldet und gesagt weil sie eine schwierige Zeit hatte, das es ihr leid tut was sie getan hat, das es nicht fair von ihr sei usw. Da war unsere Freundschaft noch nicht so gewachsen wie heute.

Jetzt passiert das aber wieder und ich weiß nicht genau warum? aber vielleicht waren meine Nachrichten zu viel für sie oder weiß der Geier was, vielleicht ist auch was passiert von dem ich nichts weiß.

Jedenfalls habe ich vor gehabt morgen ihr zu schreiben und zwar klar aber freundlich zu sagen und zu fragen was los ist und ob sie damit vielleicht sogar (aus welchen Gründen auch immer) die Freundschaft beenden will, weil mir raubt das wirklich Energie nicht zu wissen was eigentlich los ist und ich teilweise Angst zu fragen?

Wie soll ich das am besten formulieren ohne was falsches rüberzubringen?

Wäre über Tipps und Anregungen sehr dankbar.

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Zwingt uns die wehrhafte Demokratie zu einem Klimanotstand?

Die deutsche Demokratie ist als wehrhafte Demokratie konzipiert. Konkret heißt das, dass Maßnahmen (wie bspw. Parteiverbote oder Notstände) erlaubt sind, wenn sie notwendig sind, um Schaden vom System selbst abzuwenden.

Der Klimawandel ist eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit und somit auch für das demokratische System in Deutschland. Die Wissenschaft ist sich einig, dass tiefgreifende wirtschaftliche Struktuveränderungen notwendig sind, um ein Fortschreiten der Erderhitzung zu verhindern.

Leider zeichnet hierzulande ein ungünstiger Trend ab: Die Bevölkerung ist nicht ausreichend dazu bereit, den unvermeidbaren Wandel mitzutragen. Die einzige Möglichkeit, unser aller Wohl und damit auch unsere Demokratie zu wahren, besteht also im Forcieren des Wandels durch einen temporären* Klimanotstand.

Auch wenn ein solcher Notstand nicht inhärent demokratisch ist, ist er im weiteren Sinne betrachtet eine notwendige Konsequenz der besonderen Krisenlage, in der wir uns befinden. Lasst uns daher nicht weiter zögern und jetzt den vorübergehenden* Notstand ausrufen - erst, wenn sich die Menschen von ihrer Meinung befreien und die temporären* staatlichen Anleitungen akzeptieren, sind sie wirklich frei und erst dann ist auch unsere Demokratie wirklich zukunftsfähig.

Nein 90%
Ja 10%
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