Job – die neusten Beiträge

Ich weiß nicht was ich in der Zukunft machen soll?- Zeit wird knapp?

Ich bin in der 13. Klasse und wollte mich eigentlich für eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration bewerben. Ich möchte halt nicht studieren und lieber eine Ausbildung machen. Und die Bewerbungsfrist läuft, also muss ich bald die Bewerbungen schreiben und abschicken

Die Sache ist, dass ich mir immernoch nicht so sicher bin was der Systemintegrator eigentlich macht. Ich will einfach hauptsächlich einen Beruf wo ich so wenig wie möglich mit anderen zu tun habe (vor allem nicht mit Kunden). Ich habe große Probleme mit sozialem Kontakt und bin extrem schüchtern. In Informatikberufen hat man ja nicht viel mit sowas zu tun dachte ich mir. Also hab ich mir einfach das ausgesucht. Den Fachinformatiker für Systemintegration speziell weil ich schlecht in Mathe bin und keine Ahnung vom programmieren habe. Ich dachte wenn man diese Ausbildung bei der Stadt macht sorgt man einfach dafür dass die Systeme und Server alle laufen und installier vielleicht Drucker oder so. Das klang gut für das Gehalt.

Aber das stimmt wohl doch nicht. Wie viel hat man da jetzt mit Kunden zu tun? Was soll ich jetzt machen? Doch was anderes? Ich habe schon Panik da meine Mutter will das ich endlich Bewerbungen schreibe, aber ich bin mir gar nicht sicher.

Beruf, Zukunft, Job, Ausbildung, Berufswahl, Fachinformatiker, Fachinformatiker Systemintegration, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Sind die Anforderungen an Praktika und 0815 Jobs größer geworden?

Ausgeschlossen sind natürlich Berufe wie Ärzte, Anwälte etc. wo es wirklich um großes Wissen geht in den Bereichen.

Ich hab die letzten 10 Jahre die Berufswege meiner Liebsten beobachtet.

Darunter waren normale Montagearbeiter, Löter, Kurierfahrer, Verkäufer, etc. Arbeiten die man mit gewisser Zeit super erlernen kann. Auch ohne große Fachkenntnisse. Einfach durch Übung und Routine.

Auch Praktikentsuche. In sämtlichen Betrieben vom Elektriker, Lagerist bis hin zum Bäcker. Jugendliche und Erwachsene. Die einfach mal reinschnuppern wollten, um zu sehen, ob sie das Feuer packt und sie den Weg weiter gehen wollen.

Die Anforderungen in beiden Bereichen...puh...die waren schon sehr anspruchsvoll. Am besten man wusste alles über den Betrieb, hat schon nen Pitch vorbereitet, 1000 Fragen die man stellen will und ach ja, vorzugsweise kannte man sich in dem Bereich schon aus. Beim Job Vorkenntnisse ist ok...aber beim Praktikum? Ich mach ja schließlich eins, UM über den Beruf was zu lernen. Und nicht vorher schon alles zu wissen.

Ich kann mich noch an die späten 90er oder frühen 2000er erinnern. Da wars nur nötig, das man arbeiten oder lernen wollte. Man kam in den Betrieb und es wurde dir beigebracht. Heute braucht man schon fast ein Studium und mit 18 Jahren 10 Jahre Berufserfahrung, um überhaupt eine Chance zu haben.

Kommt es nur mir so vor oder wird heutzutage tatsächlich dreist mehr verlangt?

Ja, mehr ist nötig 80%
Nein, gleich geblieben 20%
Arbeit, Job, Geschichte, Ausbildung, Entwicklung, Praktikum

Habe die Befürchtung das mein Betrieb bis bzw vor dem Ende meiner Ausbildungszeit schließt. Was tun?

Hallo,

ich mache im moment eine Ausbildung in einem Lebensmittelbetrieb. Ich bin nun seit gestern im 2. Lehrjahr angekommen. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass mein Betrieb bis zum Ende meiner Ausbildungszeit bis voraussichtlich Anfang 2024 bzw. Mitte 2024 wenns mit der Verkürzung nicht klappt, nicht mehr offen sein wird aus folgenden Gründen:

Der Betrieb war ein Mittelständiges Unternehmen, der vor ein paar Jahren von einem Großen Konzern aufgekauft wurde. Der Konzern lässt den Betrieb seit Jahren verkommen und es fehlen viele Investitionen. Die Anlagen sind auf dem Stand der frühen 2000er und vieles ist kaputt. Dadurch haben die Mitarbeiter mehr Stress als sie haben sollten, man improvisieren muss um die Anlagen am laufen zu halten. Es muss oft auf Schutzmaßnahmen verzichtet werden. Dieses Jahr gab es bereits fast 20 Unfälle im Betrieb, darunter ein sehr schwerer.

Es gibt viele Hygienische Mängel, viele Spinnenweben, viele Insekten (was der Geo-Lage geschuldet ist) unter den Anlagen ist viel Dreck, Schimmel an manchen Ecken, der Betrieb ist nicht Dicht, weshalb Mitarbeiter bei verschiedenem Wetter unterschiedlich produzieren müssen. In einem seit langem nicht mehr benutztem aber am Betrieb angeschlossenen Tank wurde sehr viel, ich nenne es mal "Biologie Dreck" entdeckt.

Durch Personalmangel, kann im Betrieb nicht mehr so viel Produziert werden. Im Moment sind in unserer Schicht von 15 geplanten Mitarbeitern nur 4 da. Und diese 4 Mitarbeiter haben den ganzen Tag nichts zu tun. Auch ich habe nichts zu tun im moment und bummel die Zeit nur ab, was eigentlich angenehm ist, aber nicht sinn der Sache.

Dazu kommt noch, dass ich gehört habe, dass wegen Gasengpässen durch den Ukraine Krieg, Deutschland zuerst Industriebetriebe schließen will und dann erst den Haushalten das Gas abdrehen will. Wie wahr das ist weiß ich allerdings nicht. So große Industriebetriebe können sich da vl. herumschummeln, aber nicht so ein kleiner Betrieb wie meiner.

Zudem habe ich Stress mit meinem neuen Ausbilder heute bekommen, wegen einer "unüberlegten Bemerkung" meinerseits. Ich habe behauptet, dass eine Schulung nicht gemacht wurde, allerdings hatte mein Ausbilder die Schulung mit mir gemacht und ich habe diese vergessen (hatte dafür unterschrieben). Dummer Fehler meinerseits, und auch komplett meine Schuld, sehe ich ein. Trotzdem ist nun eine Schlechte Stimmung zwischen uns da.

Ich würde meine Ausbildung sehr gerne durchziehen, da ich nun schon ein jahr drinne bin und mit meinen 21 Jahren auch relativ "alt" für eine Ausbildung. Auch habe ich einen Jackpot mit meiner Berufsschul Klasse gezogen, den ich sonst wahrscheinlich nirgendswo haben würde. Ich habe überlegt den Betrieb zu wechseln, allerdings habe ich dann schiss, dass ich in nem anderen Betrieb nicht bis auf Anfang 2024 verkürzen kann, und meine Ausbildung erst mit fast 24 zuende wäre. Was kann ich eurer Meinung nach tun? Im Betrieb bleiben oder auf Risiko gehen und versuchen zu wechseln?

Computer, Gesundheit, Schule, Zukunft, Job, Ausbildung, Jugendliche, Arbeitsrecht, Alltagsprobleme, Ausbildung und Studium

Widert euch die Scheinheiligkeit in der Berufswelt an?

Hallo

wer kennt es nicht.

Die meisten größeren Unternehmen haben ein "Unternehmensleitbild" und haben hohe Werte die sie sehr ernst nehmen.

Hier ein Beispiel: https://www.ikea.com/de/de/this-is-ikea/work-with-us/unsere-werte-und-unser-versprechen-pub7c7607d1

Auch bei Mc Donalds gibt es sowas: https://www.mcdonalds-eckstein.de/de/mcdonald-s-eckstein

Es wird dann oftmals betont wie sehr der Mitarbeiter doch im Mittelpunkt steht und dass die Arbeit gleichzeitig jede Menge Selbstverwirklichung beinhaltet und die Mitarbeiter nicht lediglich als Mittel zum Zweck gesehen werden etc.

Ich selbst muss sagen ich finde das widerlich wie scheinheilig sowas immer ist, das waren hier 2 Beispiele, aber in fast allen Unternehmen ist das so. Überall arbeiten die Leute gerne (angeblich) und überall geht es (angeblich) darum dass die Arbeit für die Angestellten allerhand positive Nebeneffekte hat.

Natürlich ist jedem klar dass solche Unternehmensleitbilder nicht der Realität entsprechen, genauso wie jedem klar ist dass man sich als künftiger Mitarbeiter nicht "auf die neuen spannenden Herausforderungen freut" sondern eher "einen Job annimmt weil sich die Miete und das Auto nicht von alleine bezahlt".

Ebenfalls ist im Grunde jedem klar dass man als Mitarbeiter Mittel zum Zweck ist, was ja auch im Grunde legitim ist: Der Arbeitgeber bezahlt einen dafür dass man sehr viel seiner Zeit zur Verfügung stellt um für ihn die Arbeit zu erledigen, darüber hinaus Interessiert sich der Arbeitgeber nicht für die Angestellten und umgekehrt, nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin auch der letzte der jetzt pauschal Unternehmen als böse Ausbeuter hinstellt, lediglich kritisiere ich diese schleimige Darstellung auf Werbeseiten im Internet und in den Job-Ausschreibungen.

Wie seht ihr das?

Ja das ist in der Tat doppelmoralisch und scheinheilig 60%
andere Meinung und zwar: 30%
ich finde dass gut so wie es ist 10%
Arbeit, Beruf, Job, Geld, Wirtschaft, Unternehmertum

Würdet ihr folgendes KFZ-Leasing-Angebot annehmen?

Ich bin in einer großen Firma tätig. Dort gibt es die Möglichkeit, ab einer gewissen Gehaltsstufe ein Firmenauto zu bekommen. In den meisten Firmen mit Firmenwagen ist es ja so, dass man nur das gesetzliche 1% für den geldwerten Vorteil zahlt und für alle andere Kosten (Sprit, Reparaturen usw.) selbst aufkommt.

Bei uns ist dies anders. Wir zahlen zusätzlich zu der gesetzlichen 1%-Regelung für alle anderen Kosten sozusagen eine All inklusive Rate. Da ist dann alles beinhaltet: Zulassung, sämtliche Reparaturen, Kundendienste, Reifen, Reifenwechsel, TÜV, Steuer, Versicherung, Waschanlage und Sprit für die Strecke Wohnung/Arbeit + 14.500 Privatkilometer im Jahr. Man muss sich um nix kümmern. Macht alles das betriebseigene Furparkbüro und die betriebseigene Werkstatt. Für dieses Gesamtaket zahlt man 1% vom Listenpreis.

Auswählen kann man bestimmte Modelle von 7 Herstellern. Motorisierung je nach Gehaltsstufe. Alle 4 Jahre darf man neu bestellen.

Wählt der Mitarbeiter kein Firmenauto, bekommt er 170 € Gehaltszulage.

Eine Auto mit Listenpreis von 40.000 € würde bei einer Entfernung Wohnung/Arbeit von 25 Kilometer im Monat ca. 510 € kosten. Gedanklich muss man die Zulage noch dazurechnen, die man bekommen würde, wenn man sich kein Auto nimmt, netto ca. 90 €. So dass wir dann ungefähr bei 600 € monatlich wären.

Würdet ihr ein Auto nehmen?

Ja 67%
Nein 33%
Liebe, Auto, Arbeit, KFZ, Job, Gehalt, Leasing, Lohn, auto-und-verkehr

Warum habe ich es immer so schwer?

Mein Vater wurde schon von jeden gehasst. Den konnte keiner leiden. Dann ist das ja allzu verständlich, dass ich das Phänomen irgendwie geerbt haben muss. obwohl meine Mutter tat sich auch immer schwer mit Kontakten knüpfen.

Der Hausarzt meint, ich hatte Anpassungsstörungen. Ich hatte nach anfänglichen Mobbing in der 1. und 2. Klasse Freunde gefunden. Da die Leute danach die Schule gewechselt hatten, war in den ersten 4 Schuljahren in einer Sonderschule, hatte ich in der 3. und 4. Klasse niemanden.

Mir wären Freunde früher immer enorm wichtig, deswegen habe ich auch viel geheult. Als ich die 9. Klasse wiederholte, vorher hatte ich wieder Freunde, stand ich wieder allein da. Es wurde gleich, der erste Tag, über mich gelästert. Ich musste jeden Tag über mich Lästereien ergehen lassen. Bis ich irgendwann den Mut zusammen nahm und zu zwei meiner Klassenkameraden in der Pause ging. "Verpi... dich", schrien die nur. Damals brach eine Welt für mich zusammen, weil ich nicht verstand, wieso mich alle so hassten, was ich denen getan habe. Mit Gedankenkreisen um dieses Thema verbrachte ich die restliche Pause, brach heulend schließlich zu Boden.

Das war aber nicht das erste und letzte mal, dass man mich so behandelte. Aus einer anderen Schule flog ich während der Probezeit. Auch da wurde einfach gelästert über mich. Ach ich könnte noch vieles erzählen. Entweder ich wurde im Leben ausgegrenzt oder es wurde über mich gelästert. Das zieht sich bei mir so hin bis 2017. Sogar fremde Leute lästerten über mich.

Ich hatte immer schwer Kontakte zu knüpfen. In der Berufsoberschule, ich war halbes Jahr dort, war es so, dass man wenn ich was fragte mir Antwort gab, aber dann von mir abwandte. Ich hatte Null Freunde dort.

Schlimmer war es in einer Berufsfachschule. Ich hatte mit einer Person aus meiner ehemaligen Schule dort wieder Kontakt. Ich dachte und wollte eine Freundschaft. Die hat mich aber nur ausgenutzt, weil sie keine Freunde momentan hatte. Als sie in der Klasse welche fand, wandte sie sich immer mehr von mir ab. Ich konnte das nicht verkraften und wandte mich an den Schulpsychologen damals. Der bestellte die sogenannten Mädelsgruppe her. "Mit ihr kann man nicht befreundet sein...", sagte die eine. "Wenn man sie als Freundin hat, hat man keine Freunde...", warf die andere mir vor. Das alles war zuviel für mich.

Auch im Arbeitsleben geht es soweiter. Dauernd werde ich ignoriert, es wird über mich gelästert oder ich finde einfach keine Freunde aus welchen Gründen auch immer und wie sehr ich mich auch bemühe. Andere dagegen finden alle Freunde oder zumindest Gesprächspartner, die aufeinander zukommen.

Leben, Arbeit, Mobbing, Schule, Verhalten, Freundschaft, Job, Menschen, Freunde, Psychologie, Gesellschaft, Ignoranz, Psyche, Lästereien

Meistgelesene Beiträge zum Thema Job