Würdet ihr folgendes KFZ-Leasing-Angebot annehmen?
Ich bin in einer großen Firma tätig. Dort gibt es die Möglichkeit, ab einer gewissen Gehaltsstufe ein Firmenauto zu bekommen. In den meisten Firmen mit Firmenwagen ist es ja so, dass man nur das gesetzliche 1% für den geldwerten Vorteil zahlt und für alle andere Kosten (Sprit, Reparaturen usw.) selbst aufkommt.
Bei uns ist dies anders. Wir zahlen zusätzlich zu der gesetzlichen 1%-Regelung für alle anderen Kosten sozusagen eine All inklusive Rate. Da ist dann alles beinhaltet: Zulassung, sämtliche Reparaturen, Kundendienste, Reifen, Reifenwechsel, TÜV, Steuer, Versicherung, Waschanlage und Sprit für die Strecke Wohnung/Arbeit + 14.500 Privatkilometer im Jahr. Man muss sich um nix kümmern. Macht alles das betriebseigene Furparkbüro und die betriebseigene Werkstatt. Für dieses Gesamtaket zahlt man 1% vom Listenpreis.
Auswählen kann man bestimmte Modelle von 7 Herstellern. Motorisierung je nach Gehaltsstufe. Alle 4 Jahre darf man neu bestellen.
Wählt der Mitarbeiter kein Firmenauto, bekommt er 170 € Gehaltszulage.
Eine Auto mit Listenpreis von 40.000 € würde bei einer Entfernung Wohnung/Arbeit von 25 Kilometer im Monat ca. 510 € kosten. Gedanklich muss man die Zulage noch dazurechnen, die man bekommen würde, wenn man sich kein Auto nimmt, netto ca. 90 €. So dass wir dann ungefähr bei 600 € monatlich wären.
Würdet ihr ein Auto nehmen?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
4 Antworten
>> hier << mal die Daten eingeben und die verschiedenen Varianten vergleichen.
Diese Rechner kenne ich. Die Frage war, ob du dir persönlich ein Auto für 500 € monatlich nehmen würdest?
Wenn du 1 % vom Listenpreis zahlen musst, dann ist es kein Firmenwagen.
Bei einem Firmenwagen musst du 1 % versteuern. Das ist ein ganz grosser Unterschied.
An der "bei uns ist das anders" Regelung verdient dein AG noch richtig Geld und, verar.... seine Mitarbeiter.
1.500 MA mit einem Firmenwagen ? Du arbeitest also bei einer Leasinggesellschaft ?
Nein, in einer sehr großen Innenausbaufirma. Weltweit 7000 Mitarbeiter.
Wieso nicht
In den meisten Firmen mit Firmenwagen ist es ja so, dass man nur das gesetzliche 1% für den geldwerten Vorteil zahlt und für alle andere Kosten (Sprit, Reparaturen usw.) selbst aufkommt
Falsch!
In den meisten Firmen mit Firmenwagen ist es so, dass man 1% des Listenpreises als geldwerten Vorteil VERSTEUERT und für alle andere Kosten (Sprit, Reparaturen usw.) der Arbeitgeber bzw. die Leasingfirma aufkommt.
Bei uns ist dies anders.
Nein. Es ist so, wie es oft der Fall ist.
Firmenwagen macht Sinn.
Nein. Es ist so, wie es oft der Fall ist.
Bei uns eben nicht, weil es der Arbeitgeber nicht übernimmt.
Dann wäre das eine Ausnahme. Alle Firmen die ich kenne übernehmen auch alle Kosten.
Und Du hast Dich missverständlich ausgedrückt.
Deshalb habe ich das Rechenbeispiel gemacht. Würdest du das Auto trotzdem nehmen, wenn es 500 € monatlich kosten würde + die Zulage, die man nicht bekommt.
Ca. 1500 Mitarbeiter haben sich solch ein Auto genommen. Ein paar werden da schon dabei sein, die das abschätzen können, ob es gut oder schlecht ist.