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Wie können Christen die Kreuzzüge rechtfertigen?

Wie können Christen die Kreuzzüge rechtfertigen und gutheißen, wenn diese barbarischen Kreuzritter Muslime, Orthodoxe Christen und Juden massakrierten? Wie können Christen die Kreuzzüge rechtfertigen und gutheißen, wenn diese barbarischen Kreuzritter Kinder und Babys gegessen haben? Sagt mir, wie ist das möglich?

Kommt mir ja nicht mit: "Sie haben Europa verteidigt!" Das war keine Verteidigung, das war ein Angriff gegen eine Stadt im Nahen Osten. Die Verteidiger waren hier Muslime und Juden, die sich gemeinsam gegen diese Barbarei des Westens zur Wehr setzten.

Diese Ereignisse hinterließen einen starken Eindruck bei den Menschen des Nahen Ostens. Die Kreuzritter bekamen den Ruf besonderer Grausamkeit und Barbarei gegenüber Muslimen, Juden und auch orthodoxen Christen, da die Kreuzzüge bald nach dem Großen Schisma von 1054 begannen. Noch Jahrhunderte nach diesen Ereignissen war das Bild der Kreuzritter als fanatische Kannibalen in der arabischen Literatur lebendig und sie werden noch heute in vielen nahöstlichen Ländern als „Kannibalen“ bezeichnet. Manche arabische Autoren deuten an, dass das Verhalten der Kreuzritter nicht aus dem Hunger entstand, sondern aus ihrem fanatischen Glauben, dass die Muslime noch tiefer als die Tiere stünden.
Der libanesisch-französische Schriftsteller Amin Maalouf schreibt:
„Nach seinem Anschlag auf Papst Johannes Paul II. im Jahre 1981 erklärte der türkische Attentäter Mehmet Ali Ağca, er habe den ‚Obersten Kriegsherren der Kreuzritter töten‘ wollen – ein Eingeständnis, das einmal mehr offenbart, welch nachhaltiges Trauma die Kreuzzüge, auch mit einem Abstand von fast tausend Jahren, im kollektiven Gedächtnis der muslimischen Welt hinterlassen haben. Die Fassungslosigkeit und das Entsetzen einer hochzivilisierten Gesellschaft angesichts der ‚barbarischen Invasoren‘ aus dem Abendland, die auch vor kannibalistischen Exzessen nicht zurückschreckten, spiegelt sich in nahezu allen arabischen Chroniken und Berichten aus der Zeit zwischen 1096 und 1291 wider.“
Maarat an-Numan – Wikipedia
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Sind die Menschen schuld oder Gott?

Wenn Grausame Dinge auf der Welt passieren und man sagt "Wieso stoppt Gott das nicht" oder "Gott ist schuld" heißt es "Das Leben ist eine Prüfung und die Menschen sind schuld, denn sie haben einen freien Willen".

Aber ist nicht Gott derjenige, der definiert hat, was ein freier Wille ist? Ist nicht Gott somit derjenige, der den Menschen überhaupt die Möglichkeit gegeben hat, grausame Dinge zu tun? Er hat doch die Regeln eingeführt. Wieso ist dann der Mensch schuld? Der Mensch handelt zwar, aber Gott hat die Möglichkeit für dieses Handeln erschaffen. Er ist der Gott, der Erschaffer.

Ich meine, wenn ich ein Spiel entwickle, dann muss ich die Menschen nicht so programmieren, dass sie sich auf töten können. Ich kann auch einfach das Spiel so programmieren, dass alle machen können, was sie wollen (--> freier Wille), aber dass sie sich eben nicht verletzen können. In diesem Spiel gehört das dementsprechend einfach nicht zur Realität. Schmerz und Grausamkeit ist nicht Teil der dortigen Logik.

Hätte Gott das auch nicht mit unserer Welt machen können? Koran etc. immer noch gültig. Freier Wille immer noch Existent, aber die Komponente des Schmerzes, des Tötens, ist nicht existent. Nicht Teil unserer Realität und der Logik.

Gott ist an allem, was passiert schuld.

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Hatte Maria weitere Kinder?!?

Nicht wenige Bibelleser fragen sich, ob Maria, die Mutter des Herrn, noch weitere Kinder hatte. Sie berufen sich oft auf den Text Markus 6,3.

Aber ein Vergleich mit anderen Texten aus dem Markus-Evangelium zeigt uns, dass die Bibel keine weiteren Kinder Marias kennt.

Auch ein Johannes-Text legt nahe, dass Maria nur die Mutter Jesu war.

(Punkt 1)

Jesus übergibt am Kreuz Maria, seine Mutter, dem Apostel Johannes und umgekehrt – vergleiche Johannes 19,25-27. Wenn Jesus leibliche Brüder und Schwestern gehabt hätte, dann hätte Jesus seine Mutter gewiss nicht einem Apostel, sondern seinen leiblichen Brüdern oder Schwestern übergeben.

(Punkt 2)

In Markus 6,3 lesen wir: „Ist er nicht der Zimmermann ? Der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Josef Judas und Simon ?“ „Bruder“ kann hier nicht leiblich gemeint sein. In Markus 15,40 unter dem Kreuz sind Jakobus und Joses Kinder einer anderen Maria ! In Markus 15,47 bei der Grablegung wird Joses als Sohn dieser Maria erwähnt.In Markus 16,1 beim Gang zum Grab am Ostermorgen ist wieder von dieser Maria die Rede, der Mutter des Jakobus.

(Punkt 3)

Es gab in den Evangelien nicht nur Maria, die Mutter Jesu, sondern auch Maria Magdalena und wie es parallel zu Markus 15,47 in Matthäus 27,61 heißt: „die andere Maria“.

(Punkt 4)

Von Maria, der Mutter Jesu, wird nirgendwo überliefert, dass sie neben Jesus noch andere Söhne und Töchter hatte. Josef wird nur in der Kindheit Jesu erwähnt. Er ist also offenbar bald gestorben und hat das öffentliche Auftreten Jesu nicht mehr erlebt.
https://www.youtube.com/watch?v=kRaEBhQyD-E

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