Lauwarmer christ?

8 Antworten

Da hilft die Beichte. Denn das Sakrament der Beichte schenkt auch die Kraft, in Zukunft weniger zu sündigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Bodesurry  21.04.2024, 20:31
die Kraft, in Zukunft weniger zu sündigen.

Wie soll das gehen? Weshalb müssen dann Menschen immer und immer wieder das gleiche beichten?

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SgtBrave  24.04.2024, 20:43
@Bodesurry

Matthäus im Kapitel 18, Verse 21-35. Da trat Petrus zu Jesus und sprach: `Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben. Siebenmal?'' Jesus antwortet ihm: ``Ich sage Dir, nicht siebenmal sondern siebzig mal sieben mal.''

Das Problem ist nicht die Bereitschaft Gottes die Sünden, egal, wie oft man sie begangen hat, zu vergeben sondern die schlechte bußfertigkeit der Menschen. Die Menschen wollen keine Vergebung.

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""""manchmal sündige ohne dabei an Gott und die Konsequenzen zu denken.""""

Und genau das sind vorsätzliche Sünden, wobei du vorher genug Zeit hast, deine Untaten zu überdenken und zu verhindern.

Wahrscheinlich lebst du noch mehr im Fleisch, als im Geist.

Mehr kann und will ich dazu nicht sagen, weil nicht ich der Richter bin, sondern Gott.

Die Lösung für Sünde ist Vergebung...

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Insgesamt lohnt es sich, Gott zu glauben, zu vertrauen und zu folgen. Denn Gott möchte uns mit seinen Verhaltenstipps in der Bibel nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Im Endeffekt haben wir selbst am meisten davon!

Jesus Christus hat gesagt:

  • "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Alleine deine frage ist der Beweis, dass du nicht halb so lauwarm bist wie du denkst, denn du bereust deine Sünden und denkst darüber nach, wie du besser werden kannst. Das tun nicht viele Menschen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ein von Gott erretteter Christ

Was du beschreibst ist ein Massenphänomen. Die meisten Menschen nennen sich nur auf dem Papier Christen wissen aber in ihrem Herzen, dass ihnen Gott und seine Gebote im Grunde egal sind.

Um effektiv dein Leben auf Gott auszurichten solltest du die von ihm gestiftete katholischen bzw. orthodoxe Kirche besuchen und seine Sakramente empfangen die dir helfen von der Sünde los zukommen. Aber meist ist hier der Knackpunkt erreicht da es vom Menschen Demut einfordert. Der Mensch will aber dennoch nicht seinen Stolz (Hochmut) aufgeben und die Gesellschaftsordnung die Gott vorgegeben hat aufsuchen. Deshalb sind laue Christen meist bis zu ihrem Lebensende dazu verdonnert lau zu bleiben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – war Gott hassender Atheist dann Protestant nun ewig Katholik