Wie komme ich in den Himmel?

gottesanbeterin  02.07.2023, 11:52

Meinst du mit "Himmel" das "Reich Gottes" oder das Jenseits?

Nepayo 
Fragesteller
 09.07.2023, 00:51

Das Reich Gottes

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hm...

Da muss ich dich enttäuschen,

in "Den" kommt kein Mensch (Joh.3,13).

Aber in Gottes Reich (Offb.20,5) sehen wir uns sicher !

Woher ich das weiß:Recherche

Wenn du bereust was du tust, dann wird Gott dir vergeben, Jesus ist am Kreuz gestorben für deine Sünden, damit du frei bist.

Wobei, Jesus ist nicht nur gestorben, er hat auch gelebt, Er hat uns vorgelebt. Wir konzentrieren uns immer wieder darauf zu ihm zu gelangen, während er zu uns kommen will. Die Welt ist kein Spielbrett wo nach dem Tod geschaut wird, wer hat gewonnen und wer nicht. Nein, Gott hat uns die Erde geschenkt, damit wir hier glücklich in einer Gemeinschaft leben, Er möchte den Himmel auf die Erde bringen durch liebe, Hoffnung und seine Göttliche Geduld.

Wenn die Versuchung dich wieder einholt, dann denk daran, dass Gott dich liebt, so wie du bist. Und du dir hier den Himmel aufbauen kannst, oder aber du kommst nach dem Tod erst in den Himmel, denn Gott ist ein barmherziger Gott, der allen Menschen vergibt.

Naja (13)

Ich liebe Gott, ich liebe Jesus, ich glaube an sie beide fest. 

Ne, tust du nicht, sonst würdest du ja nicht ständig dieselben Fehler machen, sondern dich bessern. Du ruhst dich darauf aus, dass man dir verzeiht, wenn du hinterher sagst es würde dir leid tun. Wenn es dir wirklich leid täte, würdest du es aber nicht immer wieder machen.

Piisttoll  01.07.2023, 11:07

Man kann sich manchmal eben nicht Kontrollieren, da hat Satan die Finger im Spiel, ich kenne das nur zu gut.

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AuchKarma  01.07.2023, 15:07
@Piisttoll

Quatsch... Es ist einfach nur Egoismus, Disziplinlosigkeit und Geilheit, wenn du dich verleiten lässt. Das hat mit einem Teufel nichts zu tun, sondern es liegt an DIR!

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AuchKarma  01.07.2023, 16:39
@Piisttoll

Ja, meine ich.

Wenn der Glaube nicht dazu führt, dass man ein besserer Mensch sein will und sich anstrengt, dann hat man den Glauben falsch verstanden, oder ihn falsch angewendet.

Im christlichen Glauben soll die gefühlte Liebe durch Gott dazu führen, dass man gar nicht mehr das Bedürfnis hat egoistisch und lustbetont zu handeln.

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Piisttoll  01.07.2023, 17:33
@AuchKarma

Das stimmt, doch wenn man gerade erst zu Gott gefunden hat kann es schwer sein.

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Piisttoll  01.07.2023, 17:35
@AuchKarma

Ich freue mich, dass wir uns einig sind, denn ich streite mich nicht gerne.

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Hallo Nepayo,

ich denke, die eigentliche Frage ist doch, ob Gott Dir vergeben kann, oder? Darf ich Dir dazu etwas schreiben, was Dich bestimmt trösten wird?

Wusstest Du, dass einer der führenden Christen im ersten Jahrhundert sogar mehrere Menschenleben auf dem Gewissen hatte? Ich spreche hier vom Apostel Paulus, der, bevor er selbst Christ wurde, die Christen überall im Land heftig verfolgte und sogar für den Tod einiger verantwortlich war.

Wurden ihm aber diese schweren Sünden vergeben? Ja, auf jeden Fall! Das zeigt sich daran, dass sich Jesus ihm auf besondere Weise offenbarte, worauf Paulus wenig später den christlichen Glauben annahm. Doch selbst nachdem Paulus Christ geworden war, fühlte er sich manchmal von seinen Fehlern erdrückt. So schrieb er einmal:

"Denn das Gute, das ich tun möchte, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht tun möchte, das mache ich. Wenn ich nun tue, was ich nicht möchte, dann führe nicht mehr ich es aus, sondern es ist die Sünde, die in mir wohnt" (Römer 7:19,20).

Doch drücken seine anschließenden Worte Zuversicht aus: " Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn" (Römer 7:25). Was meinte Paulus damit? Er wusste, dass es durch das Opfer Jesu die Möglichkeit der Sündenvergebung gibt. Sein Beispiel zeigt also, dass Gott bereit ist, selbst über schwere Fehler oder häufiges Sündigen hinwegzusehen, sofern jemand echte Reue empfindet!

Die Bibel sagt über Gottes großzügige Bereitschaft zur Vergebung von Sünden folgendes:

" Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen, noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt. Denn so hoch, wie sich der Himmel über die Erde erhebt, so groß ist seine loyale Liebe zu denen, die Ehrfurcht vor ihm haben. So weit weg, wie der Sonnenaufgang vom Sonnenuntergang ist, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt." (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist, also von Herzen kommt.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

" Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet" (Psalm 32:3,4). David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5)

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten. Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich.

Selbst wenn man die Sünde hasst, ist das noch keine Garantie dafür, dass man nicht doch wieder schwach wird und die gleiche Sünde wieder begeht. Was kannst Du tun, um nicht, wie die Bibel es ausdrückt, "Sklave der Sünde" zu werden (Johannes 8:22)?

Dazu möchte ich noch einmal auf den bereits erwähnten König David zurückkommen. Wie gesagt, tat es ihm sehr leid, mit der Frau eines anderen Ehebruch begangen zu haben. In einem schwachen Moment hatte er seinen sündhaften Begierden nachgegeben.

Damit ihm ein ähnlicher Fehler nicht noch einmal passierte, betete er: "Schaffe in mir auch ein reines Herz, o Gott, und leg einen neuen, einen festen Geist in mich" (Psalm 51:10). David bat Gott also darum, künftig die innere Kraft dazu zu haben, sie Sünde zu meiden. Er wünschte sich eine feste und kompromisslose innere Haltung.

Wenn Du es also schaffen möchtest, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu begehen, dann könntest Du ähnlich wie David Gott um die richtige Einstellung zur Sünde und um die Kraft, sie zu bezwingen, bitten.

LG Philipp

Es gibt mit 100 Prozentiger Sicherheit weder Himmel noch Hölle. Reine Erfindungen von Menschen. Wäre trotzdem schön, wenn du das Sündigen minimieren könntest.

Piisttoll  01.07.2023, 11:07

Beweise, dass es beides nicht gibt...?

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Rudigems  01.07.2023, 12:59
@Piisttoll

In so einem Fall must du beweisen, das es Himmel und Hölle gibt. Mir ist es eh egal. Ich weis, das es das nicht gibt.

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Piisttoll  01.07.2023, 13:04
@Rudigems

Nun, an Himmel und Hölle glaube ich auch nicht, ich bin evangelisch, aber ich glaube an einen Gott und zwar genau an den einen liebenden Gott, der als Mensch zu uns kam. In Jesus zeigt sich Gottes Liebe. Und dieser Jesus hat wirklich gelebt, ja er ist heu sogar der Punkt, ab dem man die Jahre zählt. Die Bibel ist kein Märchen, sondern Realität. Außerdem, wäre z.B. die Schwerkraft nur etwas stärker, so würde das Universum in sich zusammenfallen. Und wäre sie etwas stärker, so würde es sich unaufhaltsam ausdehnen. Diese perfekte Maß zu treffen lässt eine höhere Macht nicht unmöglich erscheinen.

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Rudigems  01.07.2023, 13:07
@Piisttoll

Ich gehe davon aus, das es Jesus Christus nie gegeben hat. Mein Gott ist der JHWH der Nächstenliebe, Mat 22: 36-40. Mit ihm bin ich ständig in Kontakt.

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