Paar fragen an Christen?

6 Antworten

  1. Bei der Taufe werden nicht alle Sünden weggewaschen, sondern die Taufe ist eine Entsprechung, undzwar stellt sie den Werdegang vom geistig-toten Menschen zum geistigen Menschen dar, also die Wiedergeburt. Die Konfirmation ist meines Erachtens dafür da, dass sich der Konfirmand ganz bewusst zu Gott bekennt, wo er vorher meistens nicht ursprünglich die Wahl gehabt hat, weil er oft in den Glauben hineingeboren wurde.
  2. Das kommt auf jede Person, und die Umstände, selbst an. Ich kann nicht sagen, dass es schlecht wäre, aber auch nicht, dass es unbedingt gut ist, denn es kommt sehr auf die individuelle Situation an. Da musst du auf deine innere Stimme hören.
  3. Bis zur Ehe aufheben ist so eine Sache. Wenn du jemanden wirklich glaubst zu lieben, dann ist das schon praktisch die Ehe.
  4. Beim Kreuzestod ging es nicht um das Sterben in der Öffentlichkeit. Du sollst als Christ deinen Glauben nicht verleugnen, aber diese Versuche des Bekehrens sind die allermeiste Zeit der größte Schwachsinn. Uns wurde in der Bibel gesagt wir sollen den Glauben vorrangig in den Taten leben, nicht in den Worten.
  5. Ja, du darfst mit Muslimen befreundet sein.

Darf man das fragen - 1. wie wird man ein "überzeugter" Christ? Und 2. warum wird man das als Teenager, der sich eigentlich erst noch suchen und ausprobieren soll??

Torwart177 
Fragesteller
 24.04.2024, 14:27

Naja es ist ja Überzeugung das ich das Gedanken gut und die Geschichte vom Christentum für richtig und gut halte… außerdem heißt Christ sein nicht total eingeschränkt zu sein, ich lebe mich aus und probiere mich aus also seh ich kein Problem

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1.) da frage im Konfirmattionsunterricht, aber Konfirmation ist kein Sakrament.

2.) da ist eventuell jedes "zu viel" da kannst du dein Gewissen nicht an den Aussagen Anderer ausrichten

3.) das wird nicht verraten , aber sich hier beschränken oder dies vornehmen ist wohl nicht verkehrt. (begreift nicht Jeder ! )

4.) Hier passt deine Logik nicht. Ansonsten sollst du natürlich zu deiner (christlichen) Überzeugung stehen - wenn es angebracht und nötig ist - Andere damit zu nerven ist wohl daneben.

5.) Natürlich darfst und sollst du mit allen Menschen "befreundet" sein, welche guten Willens sind. Für Christen gibt es da keine Einschränkungen.

2.

Bist du römisch-katholisch oder orthodox: Masturbation ist generell verboten und pfui bäh. Das sehen auch die meisten protestantischen Denominationen so.

Nur zum Beispiel die evangelischen Landeskirchen sind da entspannter:

Sie werden in jedem Fall davon ausgehen können, dass es keine Verurteilung der Selbstbefriedigung von den verfassten evangelischen Kirchen geben wird, wenn man sich dazu überhaupt äußern wird.

https://fragen.evangelisch.de/frage/3072/position-zur-masturbation

"Für Singles sind Pornos in Maßen unproblematisch. Bei Paaren sehe ich es entspannt, solange es einen nicht von der Partnerin wegzieht. Aber wenn die Beziehung leidet, wird es kritisch. Und natürlich, wenn man abhängig wird"

https://fragen.evangelisch.de/frage/8813/pornografie

Pfefferprinz  24.04.2024, 08:06

Er schrieb von Konfirmation. Dann ist er weder katholisch noch orthodox.

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1. Nein, denn sowohl die Kommunion, als auch die Konfirmation, sowie die davon ausgehende Kindertaufe, sind nicht biblisch.

2. Diese Frage ist (für mich) schwer zu beantworten, da ich noch nicht die ganze Bibel gelesen habe. Aber aus dem, was ich bereits gelesen habe, geht nicht hervor, dass Selbstbefriedigung verboten ist. Bei einem Samenerguss oder sonstigen Ausfluss gilt ein Mann dem restlichen Tag als unrein. Wie bei einer Frau, die ihre Periode hat. Wenn jemand noch andere Bibelstellen kennt, lasse ich mich gerne belehren.

3. Nein, habe ich nicht. Aus den Bibelstellen, die ich bisher gelesen habe, konnte ich aber auch nicht rauslesen, dass man dies tun soll. Dennoch habe ich nicht einfach sinnlos rumgehurt. Dies ist nämlich definitiv untersagt. Ich wartete jedoch seeehr lange mit dem Sex, bis ich mir zu 100 Prozent sicher war. Und das ist nur einmal passiert in meiner jetzigen Beziehung. In denen davor hatte ich keinen Sex.

Was auch interessant ist, was früher als Ehe galt. Lies dich mal rein.😊

4. Das fiel mir auch lange schwer. Aber sobald du dich einmal komplett getraut hast, ist es ein Kinderspiel. Am besten ist immer einfach das Vorleben. Das Vorlieben von Nächstenliebe und Vergebung.

5. Soweit ich weiß. Mir fällt dazu nur folgende Bibelstelle ein:

‭Apostelgeschichte 10:28 Hfa‬

[28] »Ihr wisst ebenso wie ich«, begann er, »dass es einem Juden verboten ist, in das Haus eines Nichtjuden zu gehen oder sich auch nur mit ihm zu treffen. Aber Gott hat mir gezeigt: Ich darf keinen Menschen für unrein halten und ihm darum die Gemeinschaft verweigern. 

https://bible.com/bible/73/act.10.28.Hfa

Hier geht es allerdings nur um die Gemeinschaft und nicht um die Freundschaft.

Aber einen Gedankenanstoß hätte ich dazu. Sicherlich hast du mindestens ein Evangelium gelesen. Überleg mal, wie Jesus mit ursprünglich anders- oder nichtgläubigen Menschen oder der "stadtbekannten Hure", die ihm die Füße wusch umging. Hat er sie gemieden oder wie Brüder und Schwestern behandelt. Klar, sagt das jetzt nichts konkretes über muslimische Freunde aus, aber ich hoffe, dass ich damit dennoch weiterhelfen konnte.😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Christin❤✝️