DAS GROßE FAUST RÄTSEL Tipps Hilfe?

Stellen wir uns vor,

  • ein älterer Herr, nachdem er mit Hilfe finsterer Mächte eine Verjüngungskur durchlaufen hat, macht sich auf offener Straße an ein junges, sehr junges Mädchen heran. Dieses Mädchen, eine bisher sehr häusliche und wohlbehütete Jugendliche, dazu noch Halbwaise und stark in die Hauswirtschaft eingebunden, wird nun mit Schmuck überhäuft, hinter dem jener Herr von der Straße steckt. Dieser stellt ihr mit Geschmeide und Komplimenten hartnäckig nach, führt mit einer Überdosis Schlafpulver den Tod der Mutter herbei und ersticht ihren Bruder, der ihr letzter Beschützer hätte sein können.

Was sollen wir davon halten?

Es geht aber weiter:

  • Der Herr verzieht sich jetzt sehr rasch und bleibt über ein Jahr weg, währenddessen er sich auf zwielichtigen Partys herumtreibt. Als er sich dann doch noch seiner im Stich gelassenen Geliebten erinnert, hat diese schon aus Verzweiflung und Angst vor gesellschaftlicher Ächtung ihren Säugling umgebracht, sitzt jetzt im Gefängnis und wartet auf die Hinrichtung, damals wurde so etwas streng geahndet. Da kommt der ehemalige Liebhaber zu ihr in die Zelle, könnte sie mitnehmen, doch als sie nichts mehr von ihm wissen will, verlässt er sie noch einmal.

Was ist nun davon zu halten?

Doch es kommt noch schlimmer:

  • Dieser Herr hatte sich mit dem Teufel verbündet; er ist nämlich ein alter, vom Leben frustrierter, immer unzufriedener Geisterbeschwörer und Alchemist, der sich von dem Bund mit dem Teufel mehr Lebensgenuss und Lebensintensität verspricht. Dafür ist er bereit, alles aufzugeben. Deshalb auch hat ihn dieser dienstbare Geist wieder jung und vor allem auf junge Mädchen scharf gemacht. Der alte Herr weiß das ganz genau, denn er ist überdurchschnittlich intelligent, also im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, als er die Affäre mit dem Mädchen durchzieht.

Was soll man davon halten?

Das ist jedoch immer noch nicht alles,

  • denn der vornehme und gebildete Herr vergisst diese Affäre erstaunlich schnell und reist dann mit seinem dienstbaren Gefährten von Party zu Party, wo er mit faulem Zauber hochgestellte Persönlichkeiten hereinlegt, mit der Ausgabe von wertlosem Papiergeld zum Ruin von bisher funktionierenden Volkswirtschaften beiträgt, sich aus rein egoistischen Motiven in Kriegshandlungen einschaltet, sich seine Beteiligung in Form von Küstenland auszahlen lässt, die dortige Urbevölkerung ausrotten lässt und schließlich ein auf Handel und Piraterie basierendes Imperium gründet.

Was sollen wir davon halten?

Und jetzt passen Sie auf:

  • Er stirbt und kommt in den Himmel!
  • Warum? Weil er sich immer angestrengt hat! Im Originalton klingt das so:
  • "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen."

Dieser Mensch gilt in der deutschen Literaturgeschichte als der Prototyp des modernen Helden; und das Werk, das diese Geschichte erzählt, wird von vielen als größtes literarisches Werk in deutscher Sprache bezeichnet.

Frage: Wie sollen wir uns das erklären ?

Es ist wirklich sehr dringend, danke im voraus !

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Wie findet ihr die Szenenanalyse zu ,,Auerbachs Keller" aus Faust von Goethe?

Meine Analyse zu Auerbachs Keller. Würde mich über Tipps und Verbesserungen sehr freuen:)

In Auerbachs Keller findet man vier Studenten, die stellvertretend für die Plattheit und Primitivität, Naivität und Leere der Studenten stehen. Sie brauchen nicht viel um glücklich zu sein, nur Alkohol. Das Niveau, welches dort herrscht ist extrem niedrig und liegt weit unter Fausts. Sie unterhalten sich, ein bisschen über Politik, von der sie scheinbar nicht besonders viel verstehen, über andere Themen, die recht belanglos wirken und singen ausgelassen. Mephisto möchte Faust zeigen, wie einfach es sein kann glücklich zu sein dass es nicht viel bedarf um sein Leben genießen zu können, wofür die Studenten in ihrem Suff, die sich keine Gedanken um irgend etwas mehr machen, als Beispiel benutzt werden, in der Hoffnung Faust würde sich in deren Gesellschaft wohlfühlen. Zudem ist es eine sehr gute Gelegenheit für Mephisto seine Macht zu demonstrieren. Die Studenten springen anfangs sofort auf Mephisto an und scheinen überglücklich, dass dieser ihnen ihren Wunsch-Wein zaubert, sogar der kleine Einwurf, dass dieser kostbare Wein nicht verschwendet werden solle, wird nicht weiter beachtet. Während Mephistos und Fausts Aufenthalt in Auerbachs Keller macht Mephisto sich nur über sie und ihre Primitivität lustig. Doch Mephistos Ziel Faust für einen Augenblick vollkommen glücklich zu machen misslingt, da sich Faust in diesem Milieu alles andere als wohlfühlt. Er bleibt auch während der ganzen Szene sehr passiv; bis er bei deren Höhepunkt Mephisto folgendes mitteilt: Ich hätte Lust, nun abzufahren. (Vers 2296)Faust nimmt dieses Erlebnis nicht besonders gut auf, da er sich in der Gesellschaft der besoffenen und primitiven Studenten nicht wohlgefühlt hat. Daher bleib er auch, wie oben schon erwähnt, auch während der ganzen Zeit in Auerbachs Keller schweigsam. Er konnte sich mit dieser Welt nicht identifizieren und meint die Erkenntnis dort nicht finden zu können. Hier wird sehr stark deutlich, dass Faust nicht nach einfacher, primitiver Unterhaltung sucht, sondern nach etwas ganz anderem, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden kann.

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Kann ich diese Einleitung zum Vergleich von Goethes "Ganymed" und einem von ihm Verfassten Brief "Am 10. Mai" so stehen lassen?

Guten Abend, ich habe als Hausaufgabe im Deutsch LK einen Textvergleich von dem Gedicht "Ganymed" und dem Brief "Am 10. Mai" auf. Nun habe ich die Einleitung + Arbeitshypothese verfasst, bin mir jedoch nicht sicher ob diese gelungen ist. Ich würde mich über konstruktive Kritik freuen, da ich generell sehr unsicher im Bezug auf Textvergleiche bin.

Ps.: Bin in der 13. Klasse und schreibe 2018 mein Abitur

"Bei den von Johann Wolfgang von Goethe verfassten Werken „Ganymed“ und „Am 10. Mai“ handelt es sich um eine Hymne und einen Brief. Das sich auf einen jungen Königssohn beziehende Gedicht „Ganymed“ wurde um 1774 veröffentlicht, nachdem Goethe 1771 schon erste Gedanken entwickelte und diese in Form von Briefen („Am 10. Mai“ ; „Die Leiden des jungen Werther“) niederschrieb. Beide Werke sind in die literarische Strömung des Sturm und Drang einzuordnen und befassen sich somit mit dem Gefühl, der Leidenschaft und der Sinnlichkeit, welche durch die Natur wiedergespiegelt werden. Zu dieser Zeit hat Goethe eine innige Verbundenheit zur Natur entwickelt, folglich stellte sich ein intensives Naturempfinden in seiner Literatur heraus.

Wobei sich der Sturm und Drang insbesondere mit dem Geniekult beschäftigt, geht es im „Ganymed“ vielmehr um die Selbstauflösung und das Einswerden mit der Natur."

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Goethe - Künstlerlied (Epoche: Klassik) Interpretation! Bitte um dringende Hilfe!?

Hey, ich brauche eure Hilfe. Ich schreibe schon bald eine wichtige Deutsch Arbeit und komme mit einem Gedicht nicht weiter. Es geht um das Künstlerlied von Goethe (Gedicht ist weiter unten). Die Aufgabenstellung ist folgende:

  1. Interpretiere das Gedicht (evtl. Auch sprachliche Mittel)

  2. Wie stellt sich Goethe die Arbeit des Künstlers vor? Beschreibe!

  3. Erläutere warum es sich bei diesem Gedicht um ein typisches klassisches handelt!

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!!!!!!!! Es ist sehr wichtig!!!!!!!!!!!

Lg

Künstlerlied -Goethe

Zu erfinden, zu beschließen, Bleibe, Künstler, oft allein, Deines Wirkens zu genießen, Eile freudig zum Verein! Dort im Ganzen schau, erfahre Deinen eignen Lebenslauf, Und die Taten mancher Jahre Gehn dir in dem Nachbar auf.

Der Gedanke, das Entwerfen, Die Gestalten, ihr Bezug, Eines wird das andre schärfen, Und am Ende sei's genug! Wohl erfunden, klug ersonnen, Schön gebildet, zart vollbracht, So von jeher hat gewonnen Künstler kunstreich seine Macht.

Wie Natur im Vielgebilde Einen Gott nur offenbart, So im weiten Kunstgefilde Webt ein Sinn der ew'gen Art; Dieses ist der Sinn der Wahrheit, Der sich nur mit Schönem schmückt Und getrost der höchsten Klarheit Hellsten Tags entgegenblickt.

Wie beherzt in Reim und Prose Redner, Dichter sich ergehn, Soll des Lebens heitre Rose Frisch auf Malertafel stehn, Mit Geschwistern reich umgeben, Mit des Herbstes Frucht umlegt, Daß sie von geheimem Leben Offenbaren Sinn erregt.

Tausendfach und schön entfließe Form aus Formen deiner Hand, Und im Menschenbild genieße, Daß ein Gott sich hergewandt. Welch ein Werkzeug ihr gebrauchet, Stellet euch als Brüder dar; Und gesangweis flammt und rauchet Opfersäule vom Altar.

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Ist die Interpretation des Gedichtes gelungen?

Das Gedicht " Beherzigung " wurde von Johann Wolfgang Goethe verfasst und thematisiert die Verantwortung sowie Folgen für das Vollbringen einer Tätigkeit eines Menschen.

" Beherzigung besteht aus 3 Strophen, á 4 Versen, wobei die erste Strophe nur 3 besitzt.
Die Steigung der Versanzahl könnte auf den Lebensfortschritt beim Denken des Menschen hinweisen.
Die Reimschemata sind der Kreuzreim als auch der umarmende Reim ( 1. Strophe ) .  Das Metrum ist jambisch.

Goethe verwendet in dem Gedicht einen lyrischen Sprecher,welcher Leser durch Fragen und Antworten versucht, ihn über das Setzen von Prioritäten zum Nachdenken zu bringen.

Der erste Abschnitt des Gedichtes beinhaltet 3 Fragen, die philosophische Ansätze haben, denn solche Fragen meistens weise Menschen, die eine Menge Erfahrung verfügen beantworten.

In der zweiten Strophe werden Fragen über das Leben bzw. den Lebensraum der Menschen gestellt.

Die dritte Strophe beinhaltet eine direkte Aufforderung, welche besagt, dass jeder für sich selbst sein Leben voranbringen muss als auch auf sein Ziel fokussiert sowie seine Folgen bewusst machen soll. ( vgl. Z. 9-11)

Sprachlich auffallend ist, dass in "Beherzigung" zwei Anaphern in den Versen 4-6 und 9-10 zu finden sind.
Desweiteren folgen Metaphern, die sich hauptsächlich in der 2. Strophe befinden (vgl Z. 4-7 )
Dabei steht das Häuschen für die Idylle, denn Menschen, die in abgelegenen Häusern wohnen mögen es ruhig.
Das Zelten steht für Abenteuer.
Abenteuer beim Zelten verspürt man indem man Exkursionen unternimmt, bereit ist sich mit der Natur zu befassen etc. .
Der Felsen steht für Selbstlosigkeit , Risikobereitschaft, Freiheit und Freundschaft.
Er unterstreicht die These, denn er steht mit frei sowie mit anderen Felsen in der Natur.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Goethe mit den Titel des Gedichtes die Kraft für das Entscheiden für etwas mit der Natur vergleicht und diese auf den Menschen überträgt.

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