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Was will uns Göthe damit sagen?

Leute, ich verstehe nicht, was Göthe mit dem Gedicht sagen will. Kann es wer kurz und knapp interpretieren?[Im ernsten Beinhaus war's]

Im ernsten Beinhaus war's, wo ich beschaute,

Wie Schädel Schädeln angeordnet paßten;

Die alte Zeit gedacht ich, die ergraute.

Sie stehn in Reih geklemmt, die sonst sich haßten,

Und derbe Knochen, die sich tödlich schlugen,

Sie liegen kreuzweis, zahm allhier zu rasten.

Entrenkte Schulterblätter! was sie trugen,

Fragt niemand mehr, und zierlich tät'ge Glieder,

Die Hand, der Fuß, zerstreut aus Lebensfugen.

Ihr Müden also lagt vergebens nieder,

Nicht Ruh im Grabe ließ man euch, vertrieben

Seid ihr herauf zum lichten Tage wieder,

Und niemand kann die dürre Schale lieben,

Welch herrlich edlen Kern sie auch bewahrte.

Doch mir Adepten war die Schrift geschrieben,

Die heil'gen Sinn nicht jedem offenbarte,

Als ich inmitten solcher starren Menge

Unschätzbar herrlich ein Gebild gewahrte,

Daß in des Raumes Moderkält und Enge

Ich frei und wärmefühlend mich erquickte,

Als ob ein Lebensquell dem Tod entspränge.

Wie mich geheimnisvoll die Form entzückte!

Die gottgedachte Spur, die sich erhalten!

Ein Blick, der mich an jenes Meer entrückte,

Das flutend strömt gesteigerte Gestalten.

Geheim Gefäß! Orakelsprüche spendend,

Wie bin ich wert, dich in der Hand zu halten,

Dich höchsten Schatz aus Moder fromm entwendend

Und in die freie Luft, zu freiem Sinnen,

Zum Sonnenlicht andächtig hin mich wendend.

Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen,

Als daß sich Gott-Natur ihm offenbare?

Wie sie das Feste läßt zu Geist verrinnen,

Wie sie das Geisterzeugte fest bewahre.

Autor, Gedicht, Goethe

Faust Dramenanalyse Einleitung?

Hallo, ich schreibe bald eine Deutsch Klausur zu einer Szene aus dem Drama Faust und will mir vorher schon eine mögliche Einleitung überlegen, die ich benutzen kann. Mir fällt es nämlich schwer, auf die Schnelle einen geeigneten Einleitungsgedanken zu finden. Jetzt wollte ich fragen, wie ihr meine Einleitung findet und ob jemand Verbesserungsvorschläge hat, da ich nicht ganz zufrieden mit ihr bin.

Hier ist meine Einleitung:

Goethe versucht mit seinen Werken eigene Erfahrungen zu verarbeiten. Daher findet man in einigen seiner Werke auch persönliche Erfahrungen Goethes wieder. Das ist zum Beispiel im Drama "Faust 1" der Fall. Hier lässt Goethe den Prozess gegen Susanne Margarethe Brandt mit einfließen. Diese war die Magd in einem Gasthof, welches Goethe besuchte. Dort lernten sich die beiden kennen. Goethe verliebte sich in Margarete und versuchte oft in ihrer Nähe zu sein. Als Margarethe nun als Kindesmörderin hingerichtet werden sollte, war Goethe geschockt. Um diese Hinrichtung zu verarbeiten griff er den Prozess gegen die Magd, mit der Gretchentragödie, in seinem Werk Faust auf. Neben diesem persönlichen Ereignis, beruht die Hauptperson Faust, nach der das Drama benannt wurde, ebenso auf einer wahren Persönlichkeit. Die Legenden um das Leben und Schicksaal von Johann Faust inspirierten Goethe. Der historische Faust lebte im 15 Jh., in dem auch das Drama Faust spielt.

Die vorliegende Szene "...." stammt aus eben diesem Drama. "Faust 1" ist eine von Johann Wolfgang von Goethe verfasste Tragödie. Das Drama ist keiner Epoche zuzuordnen, da es Epochenübergreifend, über 36 Jahre geschrieben wurde. Somit umfasst es auch Merkmale verschiedener Epochen, wie der Klassik und des Sturm und Drangs.

Es handelt von dem Gelehrten Faust, der in einer Existenziellen Krise steckt. Faust geht, um seine Wissensdurst zu stillen eine Packt mit dem Teufel, hier Mephistopheles oder einfach Mephisto genannt, ein. Der Pakt handelt davon, dass Mephisto Faust einen Glücklichen Moment bescheren muss. Damit würde ihm dann Fausts Seele im Jenseits gehören. Mephisto tut nun alles um Faust vom rechten Weg abzubringen.....

Ich würde mich Freuen, wenn mir jemand Verbesserungsvorschläge geben könnte und meine Text Inhaltlich sowie Sprachlich verbessern könnte. Wenn jemand eine geeignetere Einleitung hat, würde ich mich auch über weitere Inspirationen freuen.

Deutsch, Schule, Sprache, Faust, Goethe, Literatur, Dramenanalyse, Einleitung

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