Was kannst du vom Goethes Spruch "Es irrt der Mensch solange er strebt" ableiten?

6 Antworten

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In anderer Stelle sagt Goethe sogar: Es irrt der Mensch, sobald er spricht. - Jedenfalls sieht Keiner über sich hinaus, und Dies führt zu den Einseitigkeiten auch der ganzen Gesellschaft, wodurch zB das Eine Mal Alles verstaatlicht, dann im Gegenteil Alles privatisiert werden soll: In solchen Widersprüchen muß ja da oder dort der Fehler liegen. Einmal soll der Glaube die Menschen selig machen, dann die Wissenschaft. - Goethe selbst beklagt die vielen "falschen Tendenzen", also Bemühungen, die ihn um viel Zeit und Fortschritt gebracht hätten.

Dass Du auch trotz besten Strebens (= Anstrengens) Fehler machen kannst. Eigentlich eine "Binsenweisheit", die jeden Menschen betrifft.

Viele Wege führen nach Rom. Das Ziel ist da aber die Wege sind nicht immer direkt.

Kenne jetzt den Kontext nicht.

Würde aber sagen, dass der Mensch einen Fehler begeht/begehen wird, steigert er sich zu sehr in einen Leistungswahn hinein.

Oder auch, dass es falsch ist, in einen Leistungsdrang zu verfallen, man irrt darin, ihm zu verfallen.

Da kann man alles mögliche hineininterpretieren.

So viele Sprüche davor und auch danach.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, bis Mut kann man nicht kaufen.