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Sollte man solche Fragen jeden verdammten Tag stellen?

Wie kann es sein, dass rechte Gewalt in Deutschland seit 2014 so massiv angestiegen ist – mit gezielten Angriffen auf Frauen, Homosexuelle, People of Color, Linke, Journalisten – während gleichzeitig fast ausschließlich die AfD als Hort des Extremismus stigmatisiert wird, obwohl sich in anderen Parteien ebenfalls nationalistisches, militaristisches, chauvinistisches oder rassistisches Denken zeigt, das aber nicht als „rechtsextrem“ eingestuft wird?

Wer hat eigentlich dieses Klima geschaffen? War es nicht die große Koalition unter Merkel, die mit ihrer Flüchtlingspolitik einerseits die Schleusen öffnete, und andererseits mit EU-Spardiktaten, wirtschaftlicher Ungleichheit und Entfremdung genau jene Stimmung schuf, die rechte Gruppen für sich instrumentalisieren konnten?

Welche Verantwortung tragen die Medien, die permanent skandalisieren, selektiv berichten und damit ein Dilemma erschaffen haben, in dem jede Kritik an Machtmissbrauch oder Globalisierung sofort als „rechts“ diffamiert wird – was wiederum rechten Gruppen Stimmen zuführt, die sich dadurch als „einzige wahre Opposition“ inszenieren können?

Wer genau profitiert davon, dass rechte Gewalt wächst? Sind es nicht auch jene Parteien, die sich als „Mitte“ präsentieren, aber damit kalkulieren, dass jede Eskalation am rechten Rand ihre eigene Macht durch Angststabilisierung sichert?

Und wie kann es sein, dass AfD-Mitglieder teilweise offiziell als Extremisten gelten, während etwa CDU-Politiker wie Hans-Georg Maaßen mit verschwörungsideologischen Aussagen weiter in Talkshows eingeladen werden – oder FDP-Politiker offen mit der Neuen Rechten sympathisieren?

Welche Gruppen oder Parteien sind realpolitisch oder ideologisch weiter rechts als die AfD, aber profitieren davon, dass man sich auf ein Feindbild eingeschossen hat? Wo bleibt die Analyse von Teilen der WerteUnion, Identitärer Bewegung, oder einzelner Landesverbände von CDU/CSU, die rechtsoffene Netzwerke bedienen?

Warum wird in der öffentlichen Debatte nie gefragt, wer den geistigen Nährboden für diese Gewalt wirklich bereitet hat – mit Hartz IV, Privatisierung, dem Abbau von Bildung, Polizei und Justiz, mit dem Ausverkauf der ländlichen Räume und der Verachtung für alles, was nicht urban-akademisch ist?

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Meinung des Tages: Wo wird für Dich kulturelle Wertschätzung zu kultureller Aneignung?

Food-Trends, Themenspecial-Partys, neue Styles - Kulturen sind vielseitig und in unserer sich wandelnden Gesellschaft gibt es immer mehr Berührungspunkte. Doch wo die einen sich über die kulturelle Wertschätzung freuen, sehen andere eine kulturelle Aneignung...

Was ist kulturelle Aneignung überhaupt?

Kulturelle Aneignung beschreibt die Übernahme kultureller Elemente (z. B. Kleidung, Frisuren, Musik) durch Angehörige einer dominanten Kultur – oft ohne Kontextverständnis oder Respekt. Besonders problematisch wird sie, wenn diese Aneignung mit einer Geschichte von Unterdrückung verbunden ist. Laut BR RESPEKT „geht es dabei weniger um Verbot, sondern um Machtverhältnisse und Sensibilität im Umgang mit Kultur“

Der schmale Grat zwischen Austausch und Ausbeutung

Befürworter sehen in der Aneignung kultureller Elemente aus anderen Kulturen mehr eine Offenheit, Wertschätzung und das Signal für das Interesse an einem globalen Austausch. Für Kritiker wiederum findet eine Wiederholung kolonialer Muster statt - was dringend zu vermeiden ist. Für den Deutschen Kulturrat steht fest: Ein kultureller Austausch findet statt, wenn Gleichwertigkeit vorherrscht - sonst handelt es sich um Ausbeutung.

Beispieldebatten und -themen

Kontrovers wurde etwa die Diskussion um weiße Musiker mit Dreadlocks oder Kimono-Kleider in der Modeindustrie geführt. Während manche das Tragen kultureller Symbole als Hommage sehen, empfinden es andere als Respektlosigkeit, gerade wenn marginalisierte Gruppen für dieselben Praktiken diskriminiert werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wo definiert Ihr für Euch selbst die Grenze zwischen kultureller Wertschätzung und Aneignung?
  • Habt Ihr schon einmal Situationen der Aneignung miterlebt?
  • Sollte gerade in diesem Bereich noch mehr Aufklärung stattfinden? Wenn ja, wie und wo sollte dies geschehen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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